Könnte jemand der das Teil schon mal zerlegt hat, eine bebilderte Anleitung anfertigen, ich habe noch selber zwei von den Teilen hier liegen und weis nicht mal wo ich anfangen soll.
EDIT: Der Tipp mit dem WD40 hat bei mir geholfen.
Könnte jemand der das Teil schon mal zerlegt hat, eine bebilderte Anleitung anfertigen, ich habe noch selber zwei von den Teilen hier liegen und weis nicht mal wo ich anfangen soll.
EDIT: Der Tipp mit dem WD40 hat bei mir geholfen.
Geändert von Muldental (01.08.2017 um 11:43 Uhr)
Hi, ich habe hier ebenfalls ein Alu-Tessar und finde den Rückzieh-Mechanismus zur Blendeneinstellung irgendwie witzig. Der Fokusring funktioniert so weit scheinbar auch (wobei beim Zurückziehen nicht direkt auf Offenblende gestellt wird), aber der Entfernungsring ist extrem schwergängig. Nach dem Lesen des Threads hadere ich nun mit mir, ob ich das Teil wirklich aufschrauben soll. Andererseits nehme ich an, dass ich den Ring anders nicht wieder locker bekomme. Ich werde es also wahrscheinlich mal versuchen. Will mir dazu ein Fett ( http://www.ebay.de/itm/OSIM-Spezialf...-/190396092072 - ist das in Ordnung?) bestellen, vorher alles mit Aceton reinigen, neu fetten und hoffentlich wieder zusammenbekommen. Würde auch Fotos beim Auseinandernehmen machen. Alternativ schrieb jemand, dass man einfach einen Tropfen WD-40 nehmen kann. Den dann einfach von außen von oben in die Lücke hinter den Entfernungsring tropfen und drehen? Habe ich das richtig verstanden?
Also so oder so aufschrauben. Ich melde mich wenn es (unweigerlich) zu Problemen kommt.
Moin!
Da mir dieser Thread sehr geholfen hat, kann ich die bisherigen Hinweise zum Zusammenbau noch etwas präzisieren. Ich habe gleich zwei dieser schönen Objektive samt dazugehörigen Kameras. Bei einem ging der Fokusring sehr schwer, beim anderen bewegte er sich mit viel Kraft nur um Millimeter. Da half tatsächlich nur ein Spritzer WD-40 ... der half allerdings richtig gut! Allerdings ist das keine dauerhafte Lösung, daher mussten die aufgemacht und gereinigt werden. Ich kam dann auch ziemlich schnell darauf, wie der Zusammenbau in Sekunden funktioniert ... jedenfalls bei mir. Also ...
Die Demontage bekommt ja sicher jeder hin, das lasse ich mal aus. Eine dritte Hand beim Zusammenbau braucht man eigentlich nicht. Endstück in der linken Hand, Linsenelement rechts ... dann kann man beides gut ausrichten und den Fokusring mit dem Daumen bewegen. Er sollte ja nach dem Reinigen und Fetten/Ölen leichtgängig sein. Aber der Reihe nach:
- Endstück in der linken Hand mit rotem Pfeil nach oben und mir der rechten Hand den Fokusring bis zum Anschlag reindrehen. Am Anschlag sollte der rote Pfeil bei 0.8 oder 0.9 stehen ... da scheint es leichte Abweichungen zu geben. Ist aber relativ egal.
- Fokusring jetzt wieder rausdrehen. Erstmal bis 5m, dann noch eine ganze Umdrehung bis der rote Pfeil wieder bei 5m steht. Das macht Sinn, weil die Schnecke mehrere Eingänge hat.
- Linsenelement in die rechte Hand und beide roten Pfeile schon mal zueinander ausrichten.
- Die Schnecke ist schon fast richtig ausgerichtet. Das Linsenelement leicht drehen, bis das Gewinde fasst. Und das ganz in Ruhe und entspannt ;-)
- Wenn das Gewinde fasst, mit dem Daumen den Fokusring von sich wegdrehen, dann zieht sich alles schön zusammen. Zwischendurch kann es mal haken, dann die roten Pfeile nochmal genau zueinander ausrichten, danach geht es weiter.
- Bis Anschlag drehen ... das ist dann irgendwo jenseits von unendlich. Wieder zurück in den Skalenbereich, Anschlagschraube rein, fertig!
Hat man es raus, ist es wirklich simpel. Und eine Operation, die sich bei diesen Objektiven echt lohnt!
Dann belebe ich diesen thread mal mit einem Vergleich Tessar vs. Domiplan. Basis war mein Alu-Tessar T 2.8 / 50mm mit 12 Lamellen (hoffentlich habe ich mich nicht verzählt) und ein Zebra-Domiplan 2.8 / 50mm beschriftet mit Meyer Optik Görlitz. Basis für beide Bilder sind die JPEGs aus dem Kamera beide gleich verkleinert auf Forumsformat und beide minimal nachgeschärft.
Tessar:
Domiplan:
In der Mitte kann ich bezüglich Schärfe wenig Unterschied erkennen. Was auffällt ist das lebhaftere Bokeh des Domiplan.
In der Mitte punktet der Dreilinser ja auch richtig; nur zum Rand zu wird es mau. Bei Deinem Bildbeispiel spielt das freilich keine Rolle.
VG Holger
Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also .............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D
stimmt, am Rand bietet der Dreilinser für die Bokeh-Fans dann etwas mehr
Geändert von PeterWa (09.09.2018 um 13:26 Uhr)
..ich mühe mich auch immer wieder mal das Ding mit euren Anleitungen wieder zusammen zu bekommen... Gerade hab ich's weder mit Wut in die Kiste geworfen... Noch habe ich nicht endgültig aufgegeben... Mal flutscht es und es geht nicht bis unendlich, meistens flutscht es gar nicht...
Na egal, ich versuche es weiter, bis jetzt habe ich noch alles zusammen bekommen, muss ja auch dieses Mal klappen.
Aber was ich mich frage, ist, wie denn die das im Original bei Zeiss montiert haben. Es kann doch nicht sein, das da ein Monteur solange mit Fein- und Grobgewinde gefummelt hat, bis es vielleicht irgendwie gepasst hat.
Wie hat sich der Technologe damals den Zusammenbau vorgestellt? Und wie hat es der Monteur mit welchen Anhaltspunkten oder Hilfsmitteln gemacht?
Hat jemand davon Ahnung?