Da bist du in bester Gesellschaft. Das Betrachten von Stereopaaren mit Hilfe von Paralellblick bei Normalanordnung (beschränkt auf Bilder mit Augenabstandsbreite - nach aussen Schielen kann man kaum) oder Kreuzblick bei vertauschter Bildanordnung ist sehr schwer zu erlernen und bedarf sehr viel Übung (und macht Kopfschmerzen).
Ich betrachte meine Stereopaare mit einem Spiegelstereoskop auf einem 27" Monitor und muss dabei keine Einschränkungen in Kauf nehmen
http://www.stereoskopie.com/Handbetr...tereoskop.html
Im übrigen können einige Menschen trotz gesunder Augen nicht stereoskopisch sehen. Bei meinen früheren Vorführungen (Diaprojektion auf Siberleinwand mit polarisiertem Licht) habe ich immer zunächst ein eindrucksvolles Bild gezeigt und gefragt, ob einer den räumlichen Effekt nicht wahrnimmt. Immer mal wieder meldete sich einer. Heute mit Beamerprojektion mit Pol- oder Shutterbrille hat sich daran nichts geändert.
Stereofotographie ist nur erfolgreich und zumutbar, wenn die bei Stereoskopikern bekannten "Goldenen Regeln" eingehalten werden (liefere ich bei Bedarf nach). Zum großen Teil werden diese aber inzwischen mit Software (StereoMaker, Cosima Gui) realisiert. Also nur Mut - Stereofotographie war noch nie so einfach wie heute!