Du hast eine Feder "stillgelegt", die wird zu irgendetwas nutze gewesen sein.
Dies ist nur ein Verdacht und mir ist die Mechanik in dem Objektiv nicht geläufig.
"Erlahmte" Federn sind oftmals überdehnte Zugfedern (Schraubenfedern) oder bei alten Autos Druckfedern (Blatt- (beim LKW) oder Schraubenfedern).
Schenkelfedern haben das Problem selten(er).
In der Regel (Analogie zum Tokina/Rolleinar 5,6/400) ist bei so einer Konstruktion die "Reibung" im Mechanismus (es geht ja einen langen Weg und es gibt lange Hebel und ungünstige Winkel) bzw. die "Verkleisterung" (in den Gelenken der Hebel und an den Lagern der Ringe) das Problem, nicht eine erlahmte Feder.
Meine Erwartung wäre, daß man den Blendenkäfig mit all seinen Teilen renigt (von Oxid und klebrigen Substanzen befreit), die Oberflächen glättet (Poliert, ggf. mit MoS2 "einreibt" (einmassieren, Überschuß abwischen)), alles wieder zusammenbaut wie es war und es flutscht.
So eine Blende wird ja im Regelfall von einer Feder in Richtung "zu" gezogen und irgendwie wirken der Springblendenmechanismus und die Steuerkurve gegen diese Feder. Die Abblendtaste wirkt dann gegen den Springblendenmeachnismus und irgendwie muß das ja gehen ohne Teile zu zerbrechen (also irgendwie etwas "aushebeln" oder "gegen eine Feder drücken") und die Springblende muß den Weg für alle Blendenwerte hinkriegen, aber die Steuerkruve ist dagegen und irgendein Element (z.B. eine Feder) muß den überschüssigen Weg aufnehmen können.



Zitieren