Danke Heino, das mit dem nachträglichen Bearbeiten in der Kamera wusste ich. Ist mir aber dann aber doch zu fummelig. Du hast Recht: Fuji hat wohl die ausgefeilteste JPEG-Engine, die vielen Möglichkeiten sind faszinierend, aber mitunter auch ein bisschen stressig. Ich bin sonst mit Sony A7 und MFT (Panasonic) unterwegs, da ist das Thema trivialer, was weniger Möglichkeiten birgt, aber auch entlastet Bei Fuji finde ich es nicht so leicht, derart überzeugende JPEG-Looks zu erzielen, wie sie uns von den ganzen Fuji-Markenbotschaftern in den hippen Blogs präsentiert werden. Mir geht es ein bisschen so: Ich bin von der Fuji-Philosophie des "digitalen Filmmaterials" zwar fasziniert, aber in der Praxis ist eben nur ein kleiner Teil so, dass ich es SOOC richtig geil finde. Ein bisschen "Werbeversprechen" ist da schon im Spiel..;-) Hängt sicher auch damit zusammen, dass Filmfotografen anders als Digitalkameras keinen automatischen, bzw. beliebig variablen Weißabgleich kannten. Filme passten - zumindest für naturalistische Farbwiedergabe - jeweils immer nur zu bestimmten Lichtsituationen - und in den "falschen" ergaben sich dann besondere "Farblooks". Ich bin schon zu sehr Kind der Digitalzeit, wahrscheinlich auch zu sehr "Opfer" der neutralstmöglichen Farbwiedergabe, dass ich bei anderen zwar immer ganz angetan sind, wenn sie Digitalfotos aussehen lassen als seien es olle Fotoabzüge. Wenn ich das selbst versuche, nehme ich es mir selbst nicht recht ab. Ich bin bei dem Them irgendwie ambivalent, noch nicht so recht entschieden...
HG, Daniel