1966 brachte die Agfa eine ganze Serie von Kameras für das Agfa Rapid System (24x24mm) heraus. Vom Design her ein elegantes, modern gestaltetes Gehäuse mit breitem Chromrahmen.
Modelle waren die
Agfa Optima Rapid 125 C
Agfa Optima Rapid 250 V
Agfa Optima Rapid 500 V
Eckdaten am Beispiel Optima Rapid 500 V
Hersteller Agfa
Typ Agfa Optima Rapid 500 V Sucherkamera
Filmtyp 24 x 24 mm, Agfa Rapid-Filmpatrone
Baujahr 1966
Objektiv Color-Solinar 1:2,8/35 mm im Verschluss Agfa Paratic V 1/30 - 1/500, B
Fokussierung 0,9 m - 8, unendlich
Blitzanschluss Blitzschuh mit Mittenkontakt
Mich hat natürlich das Objektiv interessiert, frei nach dem Motto „Tausende Käufer können nicht irren“, das Solinar ist ein legendärer 4-Linser und hier mit neuer Vergütung,
außerdem hat mich interessiert bis zu welchem Sensorformat man das Teil wohl verwenden kann.
Kurzum nachdem mir das Ausbauen des Objektivs einige Schwierigkeiten machte - beim hächsten Mal war es dann schon viel einfacher, weil ich mir kleinere Kreuzschlitz-Schraubenzieher gekauft hatte -
hatte ich das Teil in der Hand und konnte feststellen, daß man es in einen 17-31mm Helicoiden (52-M42)einbauen konnte, weil der Durchmesser geringfügig kleiner war,
und vor allem, man konnte auch die Blende normal einstellen.
(am Objetiv hinten schneidet man die überstehenden Teile mit dem Dremel auf etwa 3mm Länge ab, dann umwickelt man den geriffelten ring mit einer Lage schwarzem Isolierband,
dann kann man das Objektiv in den Helicoid stramm eindrücken)
das ganze sieht so aus an der Fujifilm X-E2 und dem Color-Solinar 2,8/35
ausprobiert habe ich die ganze Sache zuerst mit diesem Objektiv aus der 250V, ist aber sehr ähnlich zu machen
dem Color-Apotar 2,8/35, ein 3-Linseran der Sony A7
Interessant ist jedoch, daß man bei der Sony A7 im Format 3:2 im Kleinbildmodus lediglich eine geringe Vignettierung erhalt, bei 16:9 oder 4:3 hat man keine Abschattung mehr.