Was darf es denn kosten? Und soll es für 24x36 bis 6x7 die gleiche Optik tun?
Ich würde mal ein Balgengerät ins Auge fassen, dazu dann einen Diahalter (eher für KB erhältlich als für Verkleinerung von 6x7, für 6x7 evtl. ein Makrostativ (da gab es mal was von Novoflex)) und ein Kompendium.
Je nach Chipgröße und Diagröße dann ein Componon-S oder Rodagon (50, 60, 80, 100/105mm) ins Auge fassen. So ein Rodagon 4/80 (oder auch ein 50er) ist auch ohne "Apo" und "N" schon "ganz erträglich" (und bezahlbar!). Im Normalfall will man ja das Foto reproduzieren und nicht das Korn oder Farbstoffwölkchen analysieren.
Der "traditionelle" Balgen für Kleinbild (Novoflex) ist so ausgelegt, daß man mit einem 60er bequem 1:1 machen kann (gerne auch mit Diaduplikator). Mit einem Crop-Sensor wird es etwas unpraktischer wenn man zu einer formatfüllenden Abbildung kommen will.
Wie sich das Voigtländer 65mm f2 APO-Lanthar bei Auszugsverlängerung verhält, weiß ich nicht (a generel und b in Bezug auf Focus-Shift). Einen Versuch ist es allemal wert und die Chance, daß es besser wird als mit einer Nahlinse, ist gegeben. Früher[tm] waren Objektive umso "maßstabsempfindlicher" je höher ihre Lichtstärke war. So hat man zu Anfang dann eher Lichtstärke 3,5 oder 4 bei Makroobjektiven gehabt (später auch 2,8). f2,0 bei Makro ist eher "etwas speziell" (aber wenn es nicht schadet, warum nicht?).