Liebe Fotofreunde,
manchmal ist die Flexibilität was die Brennweiten angeht,
einfach ein ganz wichtiger Punkt.
Vor allem, wenn man vorab weiß, dass eine hohe Lichtstärke nicht unbedingt vonnöten ist,
bietet sich manchmal ein Superzoom-Objektiv (...oder auch Suppenzoom/Suppenhuhn genannt, je nachdem wen man fragt ) an.
Nachdem ich bei der Arbeit einige positive Erfahrungen mit dem Nikon 28-300mm an der Nikon D810 machen konnte,
habe ich auch für meine Kameras zuhause (Canon EOS 6D, Sony Alpha 7III) ein solches Superzoom-Objektiv besorgt, das
Tamron AF 28-300mm f3.5-6.3 XR Di VC LD AD ASL IF Macro (A20).
Dies ist die erste Version dieses Objektives mit Bildstabilisator, erschienen 2011.
2015 wurde dieses durch den immer noch aktuellen Nachfolger (Version A10, mit PZD-Fokusantrieb) ersetzt.
Qualitativ sollen beide Versionen in etwa gleich gut wie das Nikon sein, aber deutlich kleiner und leichter. Ich bin gespannt!
Ein paar technische Daten:
Länge: 9,9cm (bei 28mm)
Durchmesser: 7,8cm (Filtergewinde: 67mm)
Optische Konstruktion: 18 Linsen in 13 Gruppen
Blendenlamellen: 9
Nahgrenze: 49cm (daraus resultiert ein 1:3,7 Maßstab im "Makro"bereich)
Gewicht: 550g
Es ist im Autofokusbetrieb kein manuelles eingreifen möglich, der AF-Antrieb ist wohl ein Mikromotor.
Der VC ermöglicht auch bei den langen Brennweiten deutlich längere Zeiten.
Die Haptik geht in Ordnung, die Streulichtblende wirkt "billig" und hält auch nicht besonders gut.
Bemerkenswert ist wirklich, wie kompakt und leicht das Objektiv ist - dies erzeugt wirklich einen hohen "Mitnehm"-Faktor.
Ein paar Bilder vom Objektiv:
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Bei 300mm:
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Mit Streulichtblende:
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An der Canon EOS 6D mit "Zubehör":
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