Das Triotar 3,5/40mm ist ein einfach vergütetes Objektiv mit 3 Elementen in 3 Gruppen von Zeiss, das auf dem Cooke Triplet basiert.
Es ist das einfachste und deswegen auch preisgünstigste Objektiv in der Rollei 35 Serie. Es war in der Rollei C35 und B35 bzw. 35B verbaut und
liefert wirklich absolut brauchbare Fotos, es hat nur voll aufgeblendet an der Sony A7 zu den Ecken hin eine Spur Helligkeitsabfall,
aber das ist bei der Raw-Entwicklung leicht zu beseitigen, falls er überhaupt stört.
Die Kamera habe ich freundlicherweise zur weiteren Verwendung von einem DCC Mitglied erhalten, da ich noch nie einer Rollei B35
das Objektiv „geraubt“ hatte, war ich sehr interessiert, wie man das machen kann. Als ich das Teil dann in den Händen hielt, war ich schon skeptisch....
Ein paar Eckdaten:
Name: Triotar 3,5/40 (made by rollei aus Rollei 35B)
Brennweite: 40mm
Zielformat: 24x36 Kleinbild
Bereich: 0,9 - unendlich
Linsen: 3 Elemente in 3 Gruppen
Blende: 3.5-22
Anzahl Blendenlamellen: 6
Durchmesser vorne 33,5 mm
Durchmesser hinten ca.28 mm
Gewicht 37g
Lange 20,5mm bei Einstellung unendlich
Die meisten Vergrößerungsobjektive mit etwa dieser Brennweite sind größer und schwerer und haben zudem natürlich keine Entfernungseinstellung.
Henrys VNEX mit einer passenden Wandlerscheibe bietet sich hier natürlich an, außerdem hat man dann noch einmal die Möglichkeit die Entfernung einzustellen,
also sozusagen einen variablen Zwischenring inklusive.
An der Sony a6000 sieht es so aus (mit und ohne Gegenlichtblende)
Fotografiert habe ich mit der Sony A7 und der Sony a6000 heute bei Schneetreiben
Mit der Sony A7 (um eine Blende abgeblendet)
Mit der Sony a6000 bei voller Blende
Mit der Konstruktion kömmt man auf ca 20cm heran
Die Hintergrund-Unschärfe ist recht angenehm, was es bei Spitzlichern macht, weiß ich noch nicht
VG Dieter