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Thema: welches Objektiv fürs Balgengerät

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von wolfhansen
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    Zitat Zitat von wittwer Beitrag anzeigen
    weisst du mehr über das Amar? kann ich gar nicht glauben, das wirkt zumindest auf den kleinen bildern hier extrem knackig...
    Für den Preis ist es Spitze - auch am VNEX (mit Reduzierring auf M39).

    Eine ganz gute Übersicht auch zu PZO bietet Arne Croells PDF zu Eastern Bloc Large Format Lenses 1945-91

    Noch ein paar Infos zum AMAR:

    Technische Daten



    Gruß
    Wolfgang

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", wolfhansen :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Ich habe einmal durch Neugier und Zufall ein Schneider-Kreuznach Repro-Claron 8/55 "gefischt". Es kam adaptiert auf M39 und ich hab einfach einen M39=>M42 Adapterring + meinen kleinsten M42-Zwischenring drauf gedreht. So passt es auf ein Balgengerät oder einen Helicoid-Adapter und erreicht an letzterem sogar unendlich. Beispielbilder habe ich schon im NMZ-Thread gepostet #2062 und #2483 drittes Bild. Vorteil von Vergrößerungs- Reproduktionsobjektiven ist die Möglichkeit, recht weit abblenden zu können ohne das gleich die Bildqualität abnimmt (Das Repro-Claron geht bis Blende 32, da kann man problemlos Blende 22 einstellen, Wie es bei Blende 32 aussieht muss ich noch testen.). Das kann einem manchmal ein Fokusstacking ersparen. Außerdem sind sie gut korrigiert, so dass farbige Ränder oder Verzerrungen keum ein Thema sein dürften.
    So ein 105er ist aber auch interessant, da man mit 55mm Brennweite doch recht nah an das Objekt muss.
    Gruß, André
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  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", classicglasfan :


  5. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Sobald es deutlich mehr Vergrößerung als Maßstab 1:1 sein soll, probiere doch mal diverse Objektive in Retrostellung, also Frontlinse zur Kamera, Rücklinse zum Objekt.
    Abgesehen von sehr lichtstarken Optiken, dürften sich die meisten Objektive für diese Anwendung eignen und super Bildergebnisse bescheren.
    Achso: Der Abbildungsmaßstab ergibt sich sehr einfach aus dem Quotienten aus Auszugsverlängerung geteilt durch Brennweite.
    Ein 50mm-Objektiv liefert an 100mm Auszug also [100:50=2] einen Maßstab von 2:1, was bedeutet, dass es Dein Objekt in doppelter Lebensgröße auf den Sensor projeziert.
    Ein 28mm-Objektiv liefert an 84mm Auszug rechnerisch einen Maßstab von 3:1 und an 112mm Auszug rechnerisch einen Maßstab von 4:1, usw. usf.
    Atemberaubende Abbildungsmaßstäbe kannst Du also durch Verwendung sehr langer Auszüge, oder durch eine entsprechend kurze Brennweite erzeugen.
    Ein sehr gutes Weitwinkel empfielt sich somit schon fast automatisch. Ohne eigene Makro-Erfahrungen damit eine Empfehlung "ins Blaue":
    Probier doch mal das OM Zuiko auto-W 3,5/28mm in Retrostellung. Wenn Du Keins besitzt, borge ich Dir gern Eines (habe davon drei, nutze zwei).

    Herzlicher Gruß vom Waldschrat!

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waldschrat :


  7. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Hier sind noch ein paar Beispiele vom Repro-Claron 8/55:

    DSC08344.jpg

    DSC08359.jpg

    davon ein Crop:

    DSC008359crop.jpg

    DSC08361.jpg

    DSC08362.jpg

    auch davon ein Crop:

    DSC08362crop.jpg

    für den Einsatz in der "Wildnis" ist die Brennweite etwas kurz, aber die Schärfe finde ich gut.
    Gruß, André
    __________________________________________________ __________________________________

    (Im Moment nur sporadisch online)


  8. 9 Benutzer sagen "Danke", classicglasfan :


  9. #5
    Fleissiger Poster
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    Standard Vivitar

    Ich verwende seit heute auch ein Vivitar 75mm 1:3,5 mittels M39 auf M42-Adapterring
    an einem M42 Balgen.
    Freihand geht sehr gut, die Kombination ist immer noch kompakt und handlich.
    Brennweiten ab 75mm aufwärts sind zB für Insekten geeignet und bieten einen guten Arbeitsabstand.
    Darunter werde ich es mal früh morgens probieren, tagsüber hatte ich da bislang kein Glück - zu knapp.


    _DSC8383_sm.jpg

    lg Magnus

  10. 6 Benutzer sagen "Danke", magnus :


  11. #6
    Fleissiger Poster
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    Da hätte ich nochmal eine Frage zur Retrostellung von Objektiven. Kommen die dann in Retrostellung an den Balgen oder die Zwischenringe? Falls ja, hat jemand eine preiswerte Quelle für m42 Retroadapter? Oder kommen die direkt an die Kamera, dann wirtds einfacher mit den Retroadaptern.

  12. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    So ganz verstehe ich Deine Frage noch nicht.
    Die Reihenfolge der Komponenten ist:


    Kamera - (Adapter) - Balgengerät - (Adapter) - Umkehrring - (Adapter) - Objektiv "falsch herum"


    Die Adapter in Klammern sind natürlich dazu gedacht, falls die Normen nicht aneinander passen, und optional.


    Oder ist die Frage, ab welcher Vergrößerung das Umdrehen des Objektives Sinn macht?
    Das hängt stark von den Qualitäten der Optik ab. Auf jeden Fall macht das irgendwann dann Sinn,
    wenn die Größe der Abbildung auf dem Film/Sensor die reale Größe des Objektes deutlich übersteigt.

    Retroadapter bekommst Du z.B. über ein bekanntes online-Auktionsportal spätestens nach Ändern der Suchoptionen auf "weltweit".
    Eine brauchbare Suchvokabel ist "reverse adapter" oder "reverse ring".
    Wie ich soeben feststellte, ist M42 da aber kaum noch vertreten bzw. kostet ein X-faches gegenüber PK, Nikon, Canon, NEX, usw.. Adaptern.


    Hoffe, das hilft. Wenn nicht, einfach weiter fragen...


    Herzlicher Gruß vom Waldschrat!

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waldschrat :


  14. #8
    Fleissiger Poster
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    Danke Waldschrat, das Probelm ist, dass beim Auktionshaus die Adapter in Gold aufgewogen werden, bis 40 Euro werden aufgerufen für 2 einfache gewinde ohne alles... Die frage war ob zwischen Objektiv in Retrostellung und Kamera eine Balgen kann, ich dachte immer dass die Naheinstellgrenze dann zu heftig wird oder belibt die gleich als ob das Objektiv am Balgen in Normalstellung wäre?

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