Hallo miteinander,
die Bilder sind nebenbei bei der Nahrungsaufnahme Fischerhaus am Plauer See entstanden, da konnte ich nicht widerstehen die Linse in den nächstgelegenen Blumentopf zu stecken. Also kein Testaufbau, kein Stativ, WL Blitzanlage, Kreuztisch etc., da hätte mich meine Liebste rasiert....

Danke für die anregenden Antworten! Grundsätzlich, denke ich, liegen die Schwächen auf der Hand:


Die Kontraste scheinen mir, aus der Erinnerung zu Aufnahmen an meiner EOS, zu leiden. Dies hätte ich auch so erwartet, allerdings noch deutlich schlimmer. Henry hat das mit dem Nagel des kleinen Fingers der linken Hand sofort richtig gesehen.

Schärfe ist so eine Sache aus der Hand, kauernd in ungünstiger Position, dafür bin ich teilweise garnicht so unzufrieden (die Ameise war ca. 5mm gross). Sicherlich spielen hier die Kontraste und etwaige CA Fehler erheblich mit rein.

Helge/NickB: Wenn ich Zeit finde, werde ich vielleicht nebenbei einige Vergleichsaufnahmen machen (wenn die Ergebniss ohne Linse nicht wirklich gut ausfallen, das Baby ist knackscharf).

"Analoge Nikons gibt es allerdings für 1€ und Filme auch....."
Der eine Kühlschrank ist noch voll mit Filmen! Analoge Nikons für ein 1 EUR, da hätte ich mal warten sollen - der Gedanke an tausende von Nikons ist very sexy...


Fazit: Es gibt wahrscheinlich keinen Grund die Linse drinzulassen, also fliegt sie bei nächster Gelegenheit raus! Auf eine 60mm Brennweite mit Unendlichfokus bin ich nicht zwingend angewiesen. Sollte sich irgendwie, was ich nicht glaube, die Änderung der Achsgeometrie (ca. 10mm gefühlte Bauhöhe, quasi Zwischenring) ungünstig auswirken melde ich mich! Fraglich bleibt, ob eine Vignettierung durch den Durchlass nach Ausbau der Linse entsteht, die linsenlosen Adapter haben ja einen deutlich größeren Durchlass.


Gruss
Matthias