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Ist oft mit dabei
Ob du dir die Kompression nur einbildest, kann ich dir nicht sagen. Ich verwende prinzipiell keine Webangebote zum Hochladen meiner Bilder da die meisten sich das Recht der Verwertung vorbehalten und mir der Gedanke, dass ein Unternehmen evtl. Geld mit meinem Fotos verdient und ich nichts davon abbekomme, nicht zusagt.
Ich betreibe dafür einen eigenen, privaten Server.
Umgehen kannst du die Kompression allerdings nicht da der Programmcode der Uploadroutine diese Einstellung vermutlich fest vorgibt.
Dabei wird das Bild in der Originalgröße vom Server entgegengenommen, temporär gespeichert und an ein Tool wie z.b. GDLib oder ImageMagick übergeben, welches das Foto mit verminderter Qualität dann speichert und zugänglich macht.
Was dabei mit dem Originalbild passiert ist übrigens immer fraglich.
Man kann solche Routinen so schreiben, dass das Originalbild z.B. an anderer Stelle gespeichert wird, wo es nicht mehr für jedermann zugänglich ist oder auch so, dass das Bild nach dem Verarbeiten gelöscht wird.
Die Lösung mit einem eigenen Server ist hingegen zwar nicht kostenfrei, liegt preislich aber im Rahmen.
Als Beispiel mal mein Server:
- voller root-Zugriff (für Windows-User: root = Administrator unter Unix-Systemen)
- 100 GB Festplatte
- 2 GB RAM
- diverse Extras zur Selbstverwaltung (entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt)
Komplett für weniger als 15 Euro im Monat.
Ich nutze den Server in erster Linie für diverse Webseiten, Mailservices und DNS
Fotos lade ich dort nur sekundär ab.
Man kann, wenn es nur darum gehen soll, seine Fotos online zu präsentieren, aber auch sehr gut mit wesentlich preiswerteren und weniger komplizierten Lösungen wie z.B. normalem Webspace arbeiten. Das reicht ansich bereits völlig aus.
In beiden Fällen läd man die Fotos idealerweise per FTP oder sFTP/SCP hoch. Dadurch behalten sie dann auch gleich ihre Qualität.
Grundsätzlich muss ich dazu aber zwei Dinge bemerken:
1. - Fotos, die im Webbrowser dargestellt werden, müssen nicht zwingend so gut aussehen wie, wenn sie z.B. in einem dedizierten Grafikprogramm angezeigt werden. Das liegt an den teilweise recht unterschiedlich arbeitenden Renderingengines der Browser. Die Unterschiede sollten allerdings eigentlich nur noch minimal sein.
2. - Und das kann ich gar nicht oft genug sagen: Onlinespeicher sind absolut keine geeignete Backuplösung!
Geht das Unternehmen dahinter pleite, sind die Fotos weg.
Verreckt der Server auf dem die Daten liegen sind die Fotos weg.
Verschaft sich jemand zugriff zu den Daten sind sie weg oder schlimmer noch, mit Schadsoftware kompromittiert.
Usw..
Sichere Backups macht man am besten auf einer externen Festplatte mit SSD Technik (keine beweglichen Teile = stoßunempfindlich).
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2 Benutzer sagen "Danke", Kai E. :
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