Viel Erfolg, und dabei nicht vergessen, "F F" = Viel Vergnügen.
Gruß Ernst-Herman
Viel Erfolg, und dabei nicht vergessen, "F F" = Viel Vergnügen.
Gruß Ernst-Herman
Hallo Leute,
wollte nur den Zwischenstand mal posten, nicht das ihr glaubt, ich bin mit den Vergrößerungsobjektiven über alle Berge.. nein.. es geht voran.
So sehen die ersten "Experimentierteile" aus.. klappt bislang schon sehr gut.. sehr vielversprechende Ergebnisse..
Auf dem Bild an die Kamera montiert, ist eine funktionierende Einheit für das Leica Focotar 4.5/50mm.. sieht süß aus an der kleinen NEX 5.
Im Bildvordergrund ist das Noflexar 4/60mm von Fraenzel zu sehen, das in der M39 Aufnahme mit dem dem Fokusgrip sitzt.
Das Apo Rodagon 2.8/50mm von Karhar steckt in einem weiteren, angepassten Tubus. Schön erkennt man auch die spätere Innenbegrenzung, die ein herausdrehen des Objektivs aus dem M39 Adapter verhindert. Es bleiben in der Endversion ca. 0,1-0,2mm Überstand. Die Tubuseinheit wird von innen durch den Adapter gedreht und das Objektivaufnahme-Modul bildet den U-Anschlag in der Endversion (hier noch experimentell einheitlich ausgeführt, später aber nach Objektivtyp angepasst.)
Bisheriger haptischer Eindruck:
Die Objektive passen allesamt klasse zur NEX. Man bekommt die Kamera mitsamt dem jeweiligen Objektiv locker in eine Hosentasche gesteckt. Das Fokussieren geht derart cool vonstatten, das es eine Freude ist. Der Schneckengang ist ziemlich flach, was einen ziemlich großen Drehweg nach sich zieht. Das sorgt aber für eine sehr exakte und feinfühlige Scharfstellung.
Und der erste Schuss gegen Unendlich mit dem Focotar um eine Stufe abgeblendet.. (entschuldigt den Sensorfleck.. keine Zeit zum Stempeln)
Nahbereich bei etwa 40cm..
Was steht als nächstes an?
Nun werden die genauen Längen der notwendigen Tuben für die mir zugesandten Objektive experimentell ermittelt und die notwendigen Justagemöglichkeiten für den U-Anschlag der verschiedenen 50-60mm Objektive durchgespielt. Danach, wenn das bestimmt ist, gehen die Tuben zum eloxieren/sintern um eine schwarze Oberfläche innen und aussen zu bekommen. Abhängig von den Objektiven, werden wir auch verschieden lange Objektiv-Aufnahmen berechnen, so dass künftig das Objektiv in eingefahrenem Zustand den U-Anschlag hat und dann quasi aus dem Adapter maximal herausgedreht werden kann, bis die interne Begrenzung ein weiteres herausdrehen verhindert.
Aber das zeige ich, sobald die Geschichte reif geworden ist..
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo Henry,
das schaut ja schon mal vielversprechend aus. Soll das "nur" ein Projekt für die NEX werden oder auch für DSLRs (KB bzw. APS-C)? Wobei ich bei den DSLRs nicht so den Sinn sehe. Aber da wirst Du uns sicher auf dem Laufenden halten.........
Gruss Fraenzel
Hallo Henry,
danke für den Zwischenbericht. Das sieht ja schon sehr gut aus, aber auch nach einem Haufen Arbeit!
Die ersten Bilder sind jedenfalls schon sehr viel versprechend.
Grüße Roland
Henry,
das ist eine super Sache die du da ausgetüftelt hast, vielen Dank für deine Mühen, ich bin auf die fertigen Produkte gespannt
LG
Sven
Wird ein System nur für die NEX.. an einer DSLR macht es wenig Sinn. Die NEX "schreit" nach kompakten Objektiven, weil sie selbst so klein und handlich ist.
Der Vorteil dieser kleinen Kamera wird in Sachen Altglas ja von den riesigen Adaptern und Glasbausteinen, die wir von den SLR gewohnt sind, gleich wieder zunichte gemacht. Jeder der eine NEX hat, ist zwangsläufig auf der Suche nach ebenso kleinen und passenden Objektiven mit geringen Dimensionen. Da bieten sich die guten Vergrößerungsobjektive geradezu an.
Im Segment für die DSLR Kameras gibt es von Zörk ja ein System.. aber im Bereich der kleinen NEX hab ich noch nix gesehen, das in Modularbauweise die Vergrößerungsobjektive, die ja auch noch etliche aus den Analogen Dunkelkammertagen rumliegen haben könnten, an die NEX bringen kann.
Die NEX mit dem Focotar kann ich getrost in die Hosentasche stecken.. Herz was willst Du mehr.
Nun geht es darum, die Unendlichkeitspunkte zu erforschen, also die Punkte zu finden und auszumessen bei maximal möglicher Eindringtiefe, ohne die elektrischen Kontakte zu berühren. Dann kann ich mit der Objektivaufnahme (der Teil, der auch den Fokusgrip darstellt), den exakten Abstand von der Adapteroberfläche bestimmen.
Durch das anschließende Drehen mit dem Fokusgrip bis zum Begrenzeranschlag (der hindert den Tubus daran, aus dem Adapter gedreht zu werden) komme ich dann auf die maximal mögliche Naheinstellgrenze.
Im späteren Modulsystem kann dann sogar noch der Frontteil (also die Objektiv-Aufnahme, in die das Objektiv eingeschraubt wird) mit Erweiterungstuben verlängert und so auch im Macrobereich eingesetzt werden.. coole Sache.. weil diese Gewinde und die Aufnahmen durchgängig M39 Innen - und Aussenaufnahmen haben.
Diese Tuben werden wir dann noch separat anbieten... so kann man dann in gewissen Grenzen auch schnell von Normalobjektiv auf Makro kommen, ohne das Balgen-Klimbim zu benötigen..
Ich glaube, wir haben uns da schon was nettes "zusammen-Gehirnt"..
Geändert von hinnerker (14.03.2012 um 23:11 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Würde ich auch gern mit in die Entwicklung einbeziehen.. aber da brauch ich eine Kamera und einen M39 Adapter für die Kamera um das mit zu checken und bei der Entwicklung zu berücksichtigen.. gerade weil die Eindringtiefen und Adapterbeschaffenheit sehr genau geklärt sein muss, damit die Endanschläge festgelegt werden können, ist das unabdingbar.
Nach der puren Theorie klappt das leider nicht mit den Maßen.. denn die meist verwendeten M39 Adapter stammen aus fernost.. und da kommt es nicht so auf den 1/10mm an, wie sich bei der ersten Stufe herausstellte..
Also wenn Du willst, können wir das schonmal mit berücksichtigen.. aber dann brauch ich eine Kamera und einen Adapter M39 auf Olympus dafür.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Mit dem Focotar und dem im vorletzten Posting gezeigten Zwischenring Modul konnte die Naheinstellgrenze auf ~ 10cm gesenkt werden.. somit ist quasi auch ein zusätzlich zum Grundmodul kombinierbarer Makro - Zwischenringsatz zum Grundmodul denk- und machbar.
Hier ein Bild bei Offenblende von einem Mini "BIG Feuerzeug", aufgenommen unter einer Halogenschreibtischlampe.. (entschuldigt den Dreck auf dem Sensor.. kommt von den vielen Versuchen..
Geändert von hinnerker (14.03.2012 um 23:33 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Heute sind wir wieder einen Schritt weiter gekommen in den Erkenntnissen:
1.
50mm Brennweite bei einem Vergrößerungsobjektiv bedeutet nicht, das der Unendlichkeitspunkt sich bei allen 50mm Objektiven auch im gleichen Abstand vom Sensor wiederfindet.
Diese Punkte weichen, je nach Hersteller bei gleicher Brennweite, bis zu ca. 5mm voneinander ab
Während ein Leitz Focotar für die Erreichungs seines U-Punkts ~13mm von der Auflagefläche eines M39 auf Sony E-Mount entfernt sitzen muss, ergibt sich rechnerisch
ein Auflagemaß M39 = 28,8mm + 13mm = 41,8mm für den U-Punkt.
Wohingegen
2.
Ein Rodenstock APO RODAGON N 2.8/50mm benötigt für den U-Punkt einen Abstand von M39=28,8mm + 16,5mm = 45,3 mm vom Sensor.
3.
Ein EL Nikkor 2.8/50mm sitzt für den U-Punkt in etwa ebenso weit vom Sensor entfernt, +- 1mm
Daraus folgt, dass wir die schraub- und fixierbare Objektivaufnahme, die auch gleichzeitig den Fokusgrip darstellt, vergrößern/verlängern, um so den leicht abweichenden Sitz der verschiednen 50mm Objektive durch simples Änderung des Sitzes der Fokusring-Verschraubung exakt anpassbar machen .. Die Objektivfassung kann dann auf dem entsprechend in seiner Länge angepassten Schraubtubus soweit an ihm rein- oder rausgedreht und dann der U-Punkt exakt justiert und an passender Stelle mittels dreier Schrauben auf dem Tubus fixiert werden.
Hier ein paar Bilder von und mit dem APO RODAGON N 2.8/50mm bei Offenblende.. (geiles Objektiv im Übrigen!)
Eine sehr beachtliche Leistung.. !!!!
Es stellt sich dabei heraus, dass für einen sinnvollen Betrieb ohne übertrieben langen Auszug eigentlich nur Vergrößerungsobjektive im Brennweitenbereich 50-60mm oder darunter in Frage kommen.
Nach einer kurzen Recherche habe ich festgestellt, dass es wohl nur die Brennweiten 30, 40, 50 und 60mm sind, die für die NEX in Frage kommen.
Ein Rokkor mit 30mm Brennweite ist das "weitwinkligste" Vergrößerungsobjektiv, das ich bei meiner Suche gefunden haben. Die wohl meisten Objektive aber sind wohl die 50mm Enlarger Lenses..
Dies dürfte wohl auch der Grund dafür sein, das Zörk mit seinem System für die DSLR-Kameras das 80mm APO RODAGON anbietet. Bei anderen Vergrößerungsobjektiven dürfte der Auszug sonst recht unhandlich werden, bzw. das Auflagemaß nicht passen für den U-Punkt.
Umgerechnet ergeben die 50mm Objektive an der Sony NEX letztlich auch 75mm..
Wird auf jeden Fall äußerst spannend in der nächsten Zeit, denn dann werden die ersten kompletten Prototypen mit allen bislang erzielten Erkenntnissen vorliegen.
Wenn Helge oder ein anderer mir noch einen M39 auf Olympus Adapter zuschicken könnte und bitte vorweg mal ausmessen könnte, wie tief der verwendete Tubus bei angesetztem Adapter in die Kamera eindringen könnte (oder anders gefragt.. Maß von der Auflagefläche für ein M39 Objektiv bis es die elektrischen Kontakt berührt).. ebenso würde ich mich über einen M39 Adapter freuen, der an eine Panasonic funktioniert, falls jemand sowas rumliegen hat..
Dann bräuchte ich nur die Adapter und könnte das gegebenfalls auch Olympus und Panasonic mit anbieten, wenn die Grundmaße (innere Weite des Olybajonetts und Endringtiefe) ähnlich ausfallen.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (15.03.2012 um 22:19 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..