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Leitz Kamerawerke.. Leitz Camera
Historische Stichpunkte:
1869 übernimmt der Feinmechaniker Ernst Leitz I das optische Institut Wetzlar und führt es fortan unter seinem Namen.
Zunächst auf die Herstellung von Mikroskopen spezialisiert, erreichte die Firma Weltgeltung.
Er starb 1920 und sein Sohn Ernst Leitz II war zwischenzeitlich Leiter des Unternehmens geworden und
entschied, die von Oskar Barnack konstruierte Leica in Serie zu bauen.
Dies begründete den Siegeszug des Namens Leica, die 1925 auf der Leipziger Messe der Öffentlichkeit
vorgestellt wurde.
1952 Gründung des Werkes Leitz Canada
1973 Beginn Leica Portugal, Werk fertiggestellt 1975
Anfang der 70er Jahre änderte sich der Name der Firma von der Ernst Leitz GmbH in die Ernst Leitz Wetzlar GmbH.
Zahlreiche Patente und technische Entwicklungen, darunter der Welterfolg, das für hochbrechendes Glas obligatorische
Thorium abzulösen und mit dem Lanthan Kronglas9 zu ersetzen, welches in der Folge in Lizenznutzung vergeben wurde.
Neben der klassischen Messucher - Leica der 1954 eingeführten M- Serie wurde
1965 die Leicaflex SLR gebaut und bereits 1968 von der Leicaflex SL abgelöst.
1974 erschien die Leicaflex SL2..
1976 erscheint aus einer strategischen Partnerschaft mit Minolta die in Portugal gefertigte Leica R 3
1978 erscheint die Leica R3 mot
1980 Einführung der Leica R4
Technische Daten Leica R4:
Mess-System:
Teildurchlässiger Schwingspiegel (30%) mit Hilfspiegel
zur Umlenkung auf Fresnelscheibe f. Belichtungsmessung
Offenblendmessung,
- Selektivmessung, Meßfeld 7mm, Messwertspeicher
- Großfeld integral-Messung
- Silizium Meßzelle
Keine Belichtungsmessung bei X, B und 1/100 Sek.
ISO 12 - ISO 3200
Automatiken:
- Zeitautomatik m. Selektivmessung oder Integralmessung
- Blendenautomatik m. Integralmessung
- Programmautomatik m. Integralmessung
oder manueller Modus
Belichtungskorrektur-Ring +/- 2 Blendenstufen
Sucherbildabdeckung = 92%
Suchervrgrößerung 0,85x bei 50mm Objektiv
Sucherabstimmung - 1 Dioptrie
LED Sucheranzeige für
- Zeitenbildung oder Blende (je nach Automatikmodus)
- Blitzbereitschaftsanzeige
- Einspiegelung der Blendenzahl am Objektiv
- Über-/Unterbelichtungswarnung
Blitzsynchronisation
- X 1/100 s mechanisch gebildet, elektormagnetisch ausgelöst
- 1/100 s mechanisch gebildet und mechanisch ausgelöst
Bei Verwendung des Metz SCA 300 oder 500er Systems automatische
Umschaltung auf X Synchro Zeit 1/100 Sekunde bei Blitzbereitschaft.
Zeitenbildung:
8 Sekunden bis 1/1000 Sekunde in Automatikprogrammen
1 Sekunde bis 1/1000 Sekunde im manuellen Modus
1/100 Sekunde und B wird mechanisch gebildet,
Filmtransport:
Schnellspannhebel,
motorischer Aufzug (2 B/Sekunde)
Motordrive R4 (4 B/Sekunde)
Selbstauslöser Vorlauf 8 Sekunden, Blinkanzeige
Abmessungen:
HBT = 88,1x 138,5 x 60 mm
Gewicht = 630 Gramm