Da bin ich der gleichen Meinung, nur diese Fehler "schönreden" macht es eben nicht besser....
Es macht es nicht interessanter, weil die Planbarkeit derartiger Hintergrundgestaltungen fehlt und irre Halos gibt es auch auf "Drogen", wenn man dies zur Verbesserung des Bildes einbeziehen möchte......
Bei Blende 2.8 sind die Aberrationen mit dem Dreilinser wohl nicht mehr beherrschbar, aber gerade dieser Umstand kann in der Anwendung interessant sein, eben weil Dinge passieren wie die Bokeh-Kringel, irre Halos oder deutliches Überstrahlen.
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Man kann sich Dinge auch "schönreden".
Gegen eine "berechenbare" Hintergrundgestaltbarkeit dieser Art gibt es nix einzuwenden, wenn es zur Anwendung passt. Diese Highlights können jederzeit mit fast jedem Objektiv "gestaltet werden, wenn die Anordnung Motivabstand zum Hintergrund mit entsprechenden Reflexflächen passend gewählt wird.
Dazu bedarf es erstens nicht eines optisch einfach völlig veralteten, fehlerbehafteten Objektivs und zweitens wenn dann einem Objektiv, das diese Dinge in der gewünschten Weise realisiert und nicht nach dem Prinzip Zufall seine Fehler in den Mittelpunkt des Gesehen drängt.
So wird es zum reinen Selbstzweck, sogar Bildinhalt... statt optische Leistung mit ansprechendem Bokeh zu vereinen.
LG
Henry