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Altglasphasen - Jahresrückblick
Guten Morgen,
ich sitzte hier und betrachte und bewerte meine Fotos aus dem Jahr 2025. Endlich habe ich die Zeit dafür.
Rückblickend möchte ich resümieren : trotz meines Alters wagte ich mich 2025 beruflich umzuorientieren und mich einer neuen Herausforderung zu stellen. Ich gründete weit von zu Hause entfernt einen zweiten Hausstand und pendle nunmehr zwischen zwei Wohnsitzen. Von Montag bis Freitag am (neuen) Arbeitsort und an den Wochenenden und in den Ferien in der alten Heimat ; quasi zu Hause.
Um mein Gepäck leicht zu halten entscbloss ich mich meine vorhandene Fotoausrüstung zu teilen. Eine spiegellose Systemkamera (KB) und eine analoge Kleinbildkamera am Arbeitort und eine DSLR (KB) für zu Hause. Weiter die digitale Halbformatkamera mit den beiden Objektivköpfen von Olympus und dem Makroobjektiv für Makroaufnahmen – alles Altglas ! .
Mein Ziel war es jeweils eine leichte und überschaubare Ausrüstung zu haben.
Vorab : das klappte deutlich besser als gedacht. Ich vermiss(t)e so gut wie nichts.
Hier kommt jetzt das erwähnte Altglas zum Zug. Ich beschränkte meine Auswahl an Objektiven auf ein leichtes und lichtstarkes leichtes Weitwinkel (Minolta MD 1,8/35 mm), ein ebenfalls leichtes Normalobjektiv (Minolta MD 1,7/50 mm) und ein kurzes Tele (Minolta MD 2,0/85 mm). Dazu den originalen Minolta Telekonverter MD 2x 300-S, plus eine Minolta X700.
Alle Objektive haben ein Filtergewinde von 49 mm. Als Film spannte ich ausschließlich lford XP-2 in die Kamera. Als Filter habe ich ein Gelb- und ein Polfilter.
Die Beschränkung auf die genannte Miniausrüstung am Arbeitplatz erleichterte die Fotografie von grund auf. Es fand eine Entschleunigung statt und es stellte sich niemals die Frage was soll ich mitnehmen. Das machte ich Sache super einfach. Und jetzt kommt es : die entstandenen Fotos sind wirklich gut geworden. Der Kopf war frei für Fotos. Mehr an Ausrüstung hatte und habe ich nicht. Für meine Ziele/Projekte für das Jahr 2025 reichten die drei Festbrennweiten und der Telekonverter vollkommen aus.
Ich denke, zukünftig werde ich dem Konzept treu bleichen. Zwischenhzeitlich habe ich Ende November bei einer Geschäftsauflösung zwar die Ausrüstung noch um ein Minolta MD 4,0/70-210 mm (neuwertig – 7 Euro; ich konnte einfach nicht widerstehen) und um ein Minolta MD 2,8/24 mm (pratisch neuwertig – 25 Euro) erweitert, aber diese beiden Objektive sollen meine Beschränkung auf 3 Objektive nicht verändern. Mehr soll und darf sich auf keinen Fall anhäufen. Ich möchte weder sammeln, testen noch irgendeinem GAS verfallen. Mein Ziel sind Fotos !
Zusammengefaßt kann ich sagen, dass alle Objektive von Minolta wunderbar digital funktioneren. Aber auch auf Film müssen sie sich nicht verstecken. Sollte es bessere Objektiv geben, dann ist das mir einerlei. Bis heute gab es keine Grund zum klagen.
Meine favorisierte Ausrüstung ist im Moment für Bilder unter der Woche noch immer die Kombination 35 mm und 50 mm. Manchmal ergänze ich die beiden Objektive mit dem leichten Kurztele, hin und wieder mit dem Telezoom. Die Devise, maximal drei Objetive, wird nicht verändert. Das starke Weitwinkel bleibt gewöhnlich daheim, weil ich es im Grunde nicht brauche. Wenn doch, dann sind das 24er, das 35er und das Zoom in der Tasche.
Bin ich mit meiner Denke nun ein Sonderling, weil mich Tests und das Anhäufen von Altglas im Schrank nicht interessieren, oder teilen andere meinen Ansatz ?
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9 Benutzer sagen "Danke", Hans Dampf :
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