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Ich hatte Mathe und Physik als Leistungkurse und hatte meinen Spass daran. Beim Studium der Physik habe ich dann meine heute Frau kennengelernt, sie studierte Mathematik. Wenn wir neue Leute kennenlernen, die das hören, kommt immer, dass sie Mathe und Physik als erstes in der Schule abgewählt hätten. Im Studium der Physik geht es dann lustig her, vor allem die Vorlesung zu Rechenmethoden der Physik war toll. Da wurde man mit div, rot, grad behämmert, also Funktionen auf Vektorfeldern, weil man sonst die Maxwellschen Gleichungen erst viel zu späten machen könnte. Auch die Quantenmechanik hat nette Sachen zu bieten. Man lernt auch die Einsteinsche Summenkonvention kennen, löst partielle Differentialgleichungen, lernt Clebsch-Gordan-Koeffizienten kennen (da geht es um die Kopplung zweier Drehimpulse) und hat Spass mit der Entwicklung nach Kugelflächenfunktionen (ein vollständiger und orthonormaler Satz von Eigenfunktionen des Winkelanteils des Laplace-Operators).
Lange her und es liegt hinter mir. Im Beruf in der Telekommunikation sind Logarithmen bei Feldgrössen (man rechnet dort in dB oder dBm herum) spassig, vor allem, wenn man es den Software-Entwickler erklären muss. Ausbreitungsmodelle von Funkwellen sind angewandte Mathematik pur, auch das Umrechnen von Koordinatensytemen. Bei der Einführung von UMTS wurde es heftig, wenn man die Details hinter der Spread Spectrum Modulation verstehen wollte. Verkehrstheorie oder auch die bei Spectrum Auctions nötige Spieltheorie sind weitere Anwendungen. Alles streift mich aber zum Glück nur am Rande.
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