Hallo,
inspiriert durch den sehr schönen Bericht über das 7artisans 2/35 berichte
ich heute über das Minolta M-Rokkor 2/40.
Es ist grundsätzlich baugleich mit dem Leica Summicron 2/40.
Die spätere CLE Version baute Minolta dann alleine weiter, nachdem Leica die
Produktion des Summicron eingestellt hatte.
Minolta spendierte ihm dann noch eine Mehrschichtvergütung.
Bei meinem handelt es um genau diese CLE-Version, zu erkennen daran, dass die
Seriennummer nicht mehr auf dem Frontring eingraviert ist.
Daten:
6 Linsen in 4 Gruppen (Gauß-Typ)
125 Gramm schwer (oder leicht...)
26mm lang
Filtergewinde: 40,5 mm
Naheinstellgrenze: 0,7 m
Hier das Objektiv:
kleiner Gag am Rande:
Alle nachfolgenden Fotos sind mit der Sony A7 im FX Format entstanden
Vignettierung:
f/2:
f/2,8:
f/4:
f/5,6:
f/8:
Crop aus der Mitte:
f/2:
f/2,8:
f/4:
f/5,6:
f/8:
Crop aus der Bildecke
f/2:
f/2,8:
f/4:
f/5,6:
f/8:
Verzeichnung:
Gegenlicht bei f/22:
Bokeh, 0,7m bei f/2:
Crop 1:
Crop 2:
Volvo bei f/2, Crop von Bildrand:
Fazit:
Es vignettiert bei Offenblende recht heftig und ist in den Ecken nicht
wirklich scharf, bzw. kontrastreich.
Es verbessert sich jedoch kontinuierlich bis f/5,6 und ab f/8 ist es dann
auch landschaftstauglich.
Im Hinblick auf das Alter und die Größe bin ich damit sehr zufrieden.
Es kann dem 50mm Summicron-M sicher nicht das Wasser reichen, dafür ist
es aber kleiner, leichter und günstiger, obwohl hierfür doch recht stolze
Preise aufgerufen werden.
Wie es sich im direkten Vergleich mit dem 35mm Summicron-M (non asph)
schlägt vermag ich nicht mehr zu sagen, da ich meines vor gut 15 Jahren
verkauft habe. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass das 35er in der Summe
der Eigenschaften zumindest nicht deutlich besser war.
Es folgen noch ein paar weitere Fotos....
LG Christian