Ich muss mich auch mal als Infizierter outen. Nach langem hin und her und durch die Begrenzung unserer Stromversorgung, Lärmsituation und Platz, musste es eine kleine Drehmaschine werden. Ich war erst sehr skeptisch den Kleinen gegenüber. Nach einiger Recherche im letztem Jahr habe ich irgendwann den Tread hier gefunden.
Henry hat es dann geschafft den Wunsch erst mal auf Eis zu legen.
Nach dem ich aber im Sommer diesen Jahres mehr in den Modellbauforen unterwegs war, musste ich feststellen das dort mit den kleinen Maschinen quasi Wunder vollbracht werden.
Als ich dann noch günstig an eine kleine Proxxon kommen konnte, konnte ich nicht widerstehen und musste dem Vorhaben eine Chance geben.
Ich habe nun insgesamt 6 Stunden vor der Maschine verbracht (mit wenigen Vorkenntnissen aus meinem Beruf), und bin mit dem erstem fertigem Teil sehr zufrieden. Die kleine Drehmaschine hat vor allen Probleme mit der Leistung. Es braucht sehr viele Durchgänge um das Material abzutragen. Die Genauigkeit ist allerdings nicht zu bemängeln.
Anbei mal ein paar Bilder vom fertigem Teil (ohne Schrauben, und noch ohne Lack), sowie ein paar Bilder von Zwischendurch. Es hat zwar Lange gedauert aber die Freude am Ergebnis und der Spass beim Basteln macht das wieder gut. Es ist nebenbei ein Copal 3 / Canon EOS Adapter. Dieser ist das erste Bauteil für einen Kamerabody für ein Hasselblad Rückteil.
Der Anschluss und der Sicherungsmechanismus stammt aus einem 4/3 Canon Adapter.
Ich kann definitiv bestätigen das drehen ein Vorgang ist der viel Vorlauf und Geduld braucht.
Gibt aber noch sehr viel zu lernen :-)
Schönes Wochenende