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Danke, Henry,

aber wenn ich nun die Klauen wieder zusammendrücke, wird das Objektiv doch wieder im Adapter und somit an der Kamera wackeln, oder nicht? Ich verstehe nicht ganz, wie eine Art Unterlegscheibe, die den Abstand zum Sensor vergrößert, auch Einfluß auf die Stabilität der Verbindung Objektiv-zum-Adapter haben kann.

Die Unterlage wirkt doch auf den Abstand zwischen Kamera und Objektiv, die Kralle aber verringert den Radius des Adapters, somit schmiegt er sich eng an den Objektivtubus an.
Mit dem Spreizen der Klauen hast Du die Auflagefläche des Objektivs auf den Adapter "fixiert", dadurch das die Klauen die "Flügel" am Objektivbajonett fester an die Auflagefläche des Adapters "pressen", also nach innen in den Kasten ziehen bzw. fixieren.
Den gleichen Effekt hättest Du auch erhalten, wenn Du eine "Unterlegscheibe in Groß" zwischen Adapterauflagefläche und Objektivauflage eingebracht hättest. Beides würde für höheren Andruck der beiden Flächen zueinander sorgen und das "Wackeln" unterbinden. Nur mit dem Spacer zwischen Adapter und Objektiv säße das Objektiv z.B. 1/10mm weiter vom Sensor weg.

Nur der Weg wäre ein anderer gewesen. So wie es jetzt ist, hast Du die Auflagefläche des Objektivs durch die Krallenspreizung fest gegen die Auflagefläche des Adapters (da wo beide zusammen kommen) gedrückt, dadurch das die "Objektivflügel" (so nenne ich die Krallen am Objektiv) jetzt stärker und gleichmäßiger gehalten werden.

Mit einem Spacer wäre der gleiche Effekt (wackelfreie Verbindung erreicht worden. Man kann es sich so vorstellen, das die Auflagefläche des Adapters um 1/10mm versetzt würde. Auch damit würden die "Klauen" das Objektiv wieder sicher und wackelfrei "halten".. .

Aber lass es mal so wie es ist. wichtig ist, das die Sache nicht mehr wackelt. Unendlich kann man justieren.

LG
Henry