Hallo nochmals!

Mein Deutsch-Lehrer meinte einmal: " es ist nicht so wichtig, was der Schriftsteller für eine Geschichte schreibt, sonder wie er sie schreibt"

Da waren wir alle in der Klasse ratlos. Was meint der jetzt? Wie nun.

Unser Lehrer wurde präziser: " wie er eine Blume beschreibt, den Himmel, das Wetter, eine Situation, da liegt die Kunst drinnen, nicht "nur" in der Story"

Dann verstanden wir.

Diese Theorie kann man auch auf die Fotografie übertragen.

Gerade beim Testen von Objektiven kommt man immer auf die gleichen, oft nicht so spannenden, Motive.
Gerade hier kann man aber neues probieren, mit Schärfe und Licht spielen, mit Position und Hintergrund.

Nehmen wir eine Blume. Wie banal, die hundertste Rose. Aber genau da steckt auch der Reiz drinnen.

Ist es nicht herausfordernd, scheinbar einfaches genial zu fotografieren?

Hier hat mir die Techniklastigkeit schon geholfen, da ich oft unspektakuläres fotografiere aber mit jedem Bild lerne, das es noch besser gehen kann.

So gesehen bringt ein jedes Bild ein mehr an Erfahrung.

So toll der Schnappschuss vom fliegenden Formel 1 Boliden auch sein mag, die Herausforderung, ein banales Stillleben gut auf den Sensor (Film) zu bekommen, ist genauso groß.