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Thema: Schleier auf Orwo NP20 minimieren - überhaupt möglich?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von CsF
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    Standard Schleier auf Orwo NP20 minimieren - überhaupt möglich?

    Hallo, ich habe eben einen 20 Jahre abgelaufenen und vor etwa 1/2 Jahr belichteten NP20 in XTOL 1:1 10 Min. entwickelt und was dabei rauskam ist erstmal ernüchternd. Es ist zwar gut was zu erkennen, aber eben auch ein heftiger Schleier - das negativ ist fast schwarz.

    Ich weiß dass der Schleier im Alter des Filmes begründet ist, aber gibt es irgendeine Möglichkeit den etwas zu reduzieren? Länger/kürzer Entwickeln, Verdünnung ändern?

    Bilder vom Filmmaterial könnte ich erst morgen machen, der Film soll erstmal richtig trocknen.

  2. #2
    optikus64
    Gast

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    Hallo CsF,

    das geht in der Tat.

    Allerdings habe ich die Rezepte dazu nicht mehr im Kopf, die Zeiten, dass man das regelmäßig machen mußte sind ja lange rum. Aber ich denke in entsprechenden Laborforen findest DU Rat.

    -> https://www.google.de/search?q=fotol...m=122&ie=UTF-8

    Bleichen allein ist nicht der Weg, dabei verlierst Du zuviel Nutzinformation. Allenfalls ausgleichsentwickeln, aber auch da wäre ich erstmal vorsichtig.

    Du hast halt das Problem, dass zu viele vorbelichtete Körner da sind und DU genau die Kombi finden musst, die nur das "Plus" des Nutzbildes erfasst. Ich könnte mir im extremfall sogar vorstellen, dass ein harter Entwickler, schwächere Lösung und Versuchsreihe, die bessere Maßnahme ist.

    Jörg

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", optikus64 :

    CsF

  4. #3
    Hardcore-Poster Avatar von CsF
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    Ich hatte es nach etwas Lesen abgeschrieben richtige Optimierungsmethoden mit notwendigen "Versuchsreihen" oder teurer Chemie zu probieren, weil ich nur die 2 12er Filme entwickeln wollte -
    und diesmal mit unverdünntem XTOL (für glaube ~6-7 min.) entwickelt. Ich dachte auch dass die Verkürzung der Entwicklungszeit eine gute Idee ist, um den Schleier etwas einzudämmen (wegen der Kristallisationskeime des latenten Bildes/Schleiers).

    Entweder meine Stoppuhr geht nicht richtig, die Tabelle mit den Belichtungszeiten stimmte vorn und hinten nicht, der Film hat durch die Alterung an Empfindlichkeit dazugewonnen oder es liegt ein Fehler in der Matrix vor - das Ergebnis ist jedenfalls ein total überentwickeltes und fast deckend schwarzes Negativ ohne wirklich brauchbare Bildinformation...



    Ich lasse es mit den überlagerten Filmen, das bringt nix und produziert nur (vermeidbaren!) Sondermüll.

  5. #4
    optikus64
    Gast

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    Hi,

    so hart würde ich das nicht sehen,

    nur langsam entwickeln und einen Ausgleichsentwickler - das gibt dann zwar auch nicht die Hammer Negative, aber die Digitaltechnik kann dann nacharbeiten ...

    Jörg

  6. #5
    Hardcore-Poster Avatar von CsF
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    Ja irgendwas ist aber schon gehörig schief gelaufen. Ich MUSS überentwickelt haben, ich verstehe nur nicht wie!

    Macht jedoch alles nichts, wenn ich die Smena SL nochmal benutze, befülle ich die SL-Kassetten mit XP2 oder so. Wird zwar bestimmt Gefummel mit Kratzern, aber die Smena ist ja heut eh nur noch eine (robuste) Spaß-Knipse. Die neue Version für 136er Film kann man schon rein mechanisch und haptisch total vergessen, da stecke ICH keinen Film rein.

  7. #6
    optikus64
    Gast

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    Hi CsF,

    die Entwickelei klappt wirklich nur mit der richtigen Verdünnung, ich nehme Rodinal genau nach Liste, schon immer und ewig. Das muss jeder für sich testen was an Film/Entwickler nach eigenem Geschmack zusammenpasst, 21° Wasser halbwegs einhalten, dann fällt das zumindestens nicht ganz aus dem Rahmen. Mit mal so eben zusammenrühren und rein damit klappt nicht. Musste das seinerzeit auch lernen - ich pansche nur, wenn ich die Zeit dazu hab, grad stehen auch ein paar Filme in der Dose - aber ich hab derzeit irgendwie die Ruhe nicht.

    Jörg

  8. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Ja irgendwas ist aber schon gehörig schief gelaufen. Ich MUSS überentwickelt haben, ich verstehe nur nicht wie!
    Ist nicht irgendwo licht hereingekommen beim einlegen in der Entwicklerdose oder anderswo.
    Dunkel und Schleier kann sehr gut Licht bedeuten.
    Pierre
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

  9. #8
    optikus64
    Gast

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    Arg doofe Frage - Dunkelkammerleuchte verwendet?

    Dann wäre der Effekt klar, dann hättest Du sogar noch Glück gehabt, dass überhaupt noch was erkennbar ist.

    Jörg

  10. #9
    Hardcore-Poster Avatar von CsF
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    Die Temperaturen halte ich ein, da passe ich schon auf, bin schließlich Chemiker. Ja Lichteinfall wäre eine gute Erklärung, aber die Dose und der Wechselsack sind eigentlich dicht, hatte noch nie Probleme und an meiner Arbeitsweise hat sich auch nichts geändert.

    Naja, wenn der 120er Delta3200 da, verknipst und entwickelt ist, werde ich ja sehen ob irgendwo Licht reinkommt...

  11. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Noch eine doofe Frage, wie sieht es am Bildrand aus, ist der Rand schön weis und ist die Schrift der Filmmarke gut zu lesen ?
    Wenn der Schleier auch hier ist sollte das schon Licht sein.
    Pierre
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