Ich habe eine Zeiss Ikon SL706 erstanden, nur der Belichtungsmesser zeigt unbrauchbare Werte an, auch schlägt die Nadel inzwischen doch etwas aus, wenn man sie auf sehr helles Licht richtet. Ich hab jetzt noch keinen Detailvergleich gemacht, aber es sind einige Blendenstufen und die Abweichung ist auch nicht linear, wie es aussieht. Weiß jemand, ob man den Belichtungsmesser aus einer beinahe baugleichen Voigtländer VSL1 oder annähernd baugleichen Rolleiflex SL35M transplantieren oder vielleicht sogar das Stück einfach neu justieren kann? Wie kompliziert ist das Unterfangen? Mir geht es eigentlich um den Zeiss/Ikon-Schriftzug auf der Kamera. Die brutalste, aber unehrlichste, Lösung wäre es wohl, nur den Kameradeckel zu transplantieren. Das finde ich aber irgendwie grausam im Falle dieser doch recht seltenen Kamera. Und ja, natürlich war ein Carl Zeiss Ultron 1.8/50 dabei.
Ich hatte mich schon auf die Offenblendmessung mit der SL706 gefreut. Wenn der Beli nicht geht, kann ich auch die Icarex nehmen.


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Sucher ist wieder weitgehend fusselfrei außerdem entnebelt. Auf dem Prisma war eine milchige Schicht, die jetzt fehlt. Hab natürlich den Klassiker wiederaufgeführt: Rückklappe geschlossen bei demontierter Rückspulkurbel. Aber auch das hab ich hinbekommen. Am Rückspulhebel fehlen wohl zwei Teile, die Kugel, die die Achse einrasten lässt und irgendetwas, was den ausklappbaren Hebel arretieren lässt. Letzteres werde ich mir wohl noch aus einem Stück Federblech basteln können, eine passend große Kugel fehlt noch. Aber das ist ja ein Pfennigartikel.