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Voigtländer Bessa 6x9 Rangefinder
Eine weitere, schöne Mittelformatkamera im damals sehr beliebten 6x9 Format ist die Voigtländer Bessa 6x9 Rangefinder. Sie wurde relaiv lang produziert, von 1937 bis 1951.
Sie ist das Vorgängermodell der teureren Bessa II.
Das Modell gab es in vier verschiedenen Objektiven, dem Helomar, Skopar, Heliar und dem Color-Heliar, alle 3.5/10.5 cm.
Es ist eines der frühesten Mittelformatkameras mit gekuppeltem Entfernungsmesser. Bei den meisten Kameras der Zeit wurde einfach die Entfernung gsschätzt und händisch auf das Objektiv übertragen.
Alle Modelle hatten einen schnellen Compur Rapid Shutter.
technische Daten:
selbstauffaltbare Mittelformatkamera für 120er Rollfilm ( mit einer zusätzlichen Maske ist sie auch als Zweiformatkamera nutzbar, 4,5x6 und 6x9)
gekuppelter Entfernungsmesser mit zwei Fenstern
zusätzliches Sucherfenster zur Bildkomposition; mittels eines kleinen Schiebers kann die eingeblendete 6x9 Suchermaske auf 4,5x6-Format verkleinert werden.
ausklappbarer Balgen ( auf Laufschienen!)
Compur Rapid Zentralverschluss
herunterklappbarer Voigtländer Gelbfilter Moment
zwei Stativgewinde
Gewicht ca 700 Gramm
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Hier im aufgeklapptem Zustand, auf den Fotos sieht man die drei Fenster für Entfernungsmesser und das Sucherfenster ganz links.
Das Rangefinder-System funktioniert ähnlich wie das zB der Super Ikonta, nur dass die Super Ikonta zum Fokussieren das vorderste Objektivelement bewegt und die Bessa die gesamte Standarte etwas nach vorne bzw nach hinten.
Technisch gesehen ist die Bessa also auch eine Laufbodenkamera.
Der grosse Drehknopf oben auf dem Gehäuse ist für den Entfernungsmesser, das ganz kleine Knöpfchen links dreht man um 90 Grad um die 6x9-Maske im Sucher auf 4,5x6 zu verkleinern.
Der Aufklappmechanismus ist auch sehr interessant konstruiert, etwas anders als die anderen Falter, die ich so hatte.
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Ja, der Balgen ist in einem jämmerlichen Zustand, ich habe ihn mit Panzerband und Pattex aber trotzdem ganz lichtdicht bekommen zum Probeschiessen..:yes:;)
mal sehn, wo ich einen neuen 6x9 Balgen herbekomme..
hier die 'Innereien', die Fertigungsqualität finde ich immer noch sehr schön, gefällt mir sogar besser als Zeiss Ikon..keine scharfen Ecken, durchdacht, selbst nach fast 100 Jahren läuft alles.
Die inneren Halter für den Rollfilm werden komfortabel herausgeklappt und der Film eingelegt. Die Linse kann man so auch gut von hinten reinigen.
Anhang 102545
Der Compur Rapid läuft nach einer Reparatur sehr flüssig. Die Blendenlamellen waren ölig, da musste ich jetzt zum ersten Mal einen Compur komplett bis auf die einzelnen Lamellen zerlegen, reinigen und wieder zusammensetzen, der Selbstauslöser geht auch wieder.
Vorne sieht man den herunterklappbaren Gelbfilter.
Anhang 102549
zwei Probefotos, das alte Skopar ( Tessar-Typ) ist durchaus noch zu gebrauchen..sehr praktische Unterwegskamera..
Anhang 102547
Anhang 102548
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Kleinod deutscher Ingenieurstechnik
Rolleiflex T + Tessar 3,5/75mm. Völlig unerwartete, freundliche Leihgabe einer Userin unserer Fotogemeinde. Weitere Filmrollen sind bestellt um mein Projekt fortzuführen. Leider wird sich nun durch den Virus alles verzögern.
Fomapan 100 entwickelt mit Rodinal. Negative abfotografiert und mit Affinity konvertiert.
Anhang 103292
Hyllige Born
Anhang 103297
Sportwagen
Anhang 103298
Tai-Chi-Mann
Anhang 103300
Lesesaal
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Kleinod deutscher Ingenieurstechnik
Stimmt! Um perfekt mit der TLR zu fokussieren bedarf es doch einiger Übung. Es dürfte wohl auch helfen wenn man über ein gutes Schätzvermögen verfügt. Aber aufgeben gilt nicht. Leider ist auch ein wenig an Schärfe und Brillanz durch das Skallieren verloren gegangen. Das fällt besonders am Sportwagen auf.
LG
Dirk