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Meyer Görlitz Diaplan 1:3.5/100
Der Projektor lief mir auf dem Flohmarkt über den Weg. Auch im Licht einer LED-Taschenlampe war das Objektiv erstaunlich klar und frei von Pilz.
Der Objektiv-Halter schien für eine unkomplizierte Adaptation geeignet und 5 Euro eine überschaubare Investition.
Anhang 52586
Nach Entfernen des Schraubrings purzeln die Einzelteile auch mit viel Vorsicht sehr leicht heraus. Vorder- und Hinterlinse haben den gleichen Durchmesser und sind (für mich) nicht unterscheidbar. Ob sie optisch identisch sind, weiß ich nicht.
Die Montage erfolgt in der oben abgebildeten Reihenfolge. Die Mittelinse verschwindet mit dem dunkleren Teil im Distanzring. Der breite Teil des vorderen Ringes liegt auf ihr auf. Wenn alles richtig sitzt, fällt die Vorderlinse genau in ihren Platz und nach dem Verschrauben klappert nichts mehr.
Anhang 52587
Vor dem Zusammenbau wurde ein Filteradapterring für eine Streulichtblende und den bisweilen nötigen ND-Filter aufgeklebt.
Anhang 52588
Für eine Nikon-Adaption musste nichts gekürzt werden, der Anschlussring wurde mit Zweikomponenten-Kleber verklebt..
Anhang 52589
Das Objektiv wurde mit 2 Lagen Isolierband umwickelt, die Aussparung für die Führungsschraube lässt sich mit einem scharfen Messer freischneiden. Eine Lage Teflondichtband macht es leichtgängiger. Der Schraubenschlitz wird dabei ausgespart, die Schraube im Objektiv-Halter erleichtert später das Fokussieren (ca. 70 cm bis oo). Verzicht man auf die Schraube, ist das Umwickeln einfacher und die Nahgrenze lässt sich auf rund 50 cm verringern.
Anhang 52590
Alle folgenden Aufnahmen: Nikon D700, ooc-JPEG, Größe mit Lightroom forengerecht reduziert.
Bleiben die Bilder unscharf, wurde die Mittellinse beim Einbau falsch rum eingesetzt.
Anhang 52591
Anhang 52592
100 % Crop
Anhang 52593
Anhang 52594
Anhang 52595
100 % Crop
Anhang 52596
Was mich am letzten Bild wundert:
In den Rändern der Hintergrundlichter gibt es kleine Macken.
Bisher scheinen sie nur in der linken Bildhälfte aufzutauchen, für weitere Versuche fehlte bisher die Muße.
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Danke für die Ideen!
@Carsten:
Die Schraube war es leider nicht ...
@Waldschrat:
Die Vorderlinse hat auf der Rückseite einen winzigen, bunt schimmernden Fleck, der sich auch mit Alkohol nicht entfernen/abwischen lässt.
Er ist offensichtlich für die Macke in den Hintergrundlichtern verantwortlich. Seine Lage am Objektiv (auf 13 Uhr) korrespondiert mit dem Bildfehler.
Anhang 52615
Anhang 52616
Ob es ratsam ist, den Fleck mit einem Poliermittel zu entfernen, vermag ich nicht zu sagen ...
Hat jemand Erfahrungen damit?
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das Diaplan 3,5/100 habe ich mir mit einem Filius-Projektor für erstaunlich wenig Geld (unter 10.- EUR mit Versand) gekauft.
Bei der Anpassung an die Sony A7 bin ich einen anderen Weg gegangen:
Ich habe das Objektiv mit Isolierband umwickelt, sozusagen aufgefüttert und dabei immer darauf geachtet, daß man
es noch in einen M42 Zwischenring einschieben kann. Dann habe ich es zuletzt mit Veloursamtfolie umklebt und in den Ring so weit
eingedreht bis ich den richtigen Abstand für unendlich zusammen mit dem M42 Helicoid erreicht hatte
sieht so aus:
Anhang 62287
ein Foto mit dem Diaplan
Anhang 62288
VG
Dieter
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Ja, ein alter Thread, aber Dieter's Diaplan 3.5/100 (siehe vorherigen Beitrag) kommt an meiner A7RII zu neuen Ehren. Ich habe mir deswegen extra einen M42-NEX Adapter mit Helicoid besorgt. Alle Linsen gereinigt hat es mich schon überrascht.
Alle Bilder im M-Modus mit fester ISO erstellt, Nachbearbeitung mit IrfanView, Bei den Gegenlichtaufnahmen Reduktion auf Gama zwischen 0.8 - 0.5, keine Crops, Verkleinerung auf 900x600
# 1
Anhang 96295
# 2
Anhang 96296
# 3
Anhang 96297
# 4
Anhang 96298
# 5
Anhang 96299
# 6
Anhang 96303