Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Gelegentlich mache ich 360°-Panoramen. Allerdings mache ich idR. keine interaktiven Panoramen sondern kleine Planeten, da diese den Vorteil haben, dass man sie mit einem Blick betrachten und auch ausdrucken kann.
Als Kamera nehme ich die Nikon D600, als Objektiv das Tokina 10-17/3,5-4,5 Fisheye, ein DX-Objektiv (das bei 15mm aber das Vollformat ausleuchtet). Für ein 360°-Panorama brauche ich sechs Bilder, aufgenommen bei 10mm, fünf in die Himmelsrichtungen und eines für den Boden. Vom Himmel mache ich kein Extrabild, da dies für einen kleinen Planeten nicht benötigt wird.
Ein Bild könnte ich vermutlich einsparen, wenn ich das Tokina Fisheye rasieren lassen würde, denn bei 10mm begrenzt die Stummelsonnenblende das Bild. Aber eine interessante Anwendung für das Tokina sind Makros mit Umgebung, z. B. die Biene auf der Blüte mit dem Wald, in dem sie lebt, im Hintergrund. Bei Blende 22 wird der Hintergrund hinreichend scharf. Das Objektiv hat eine Naheinstellgrenze von 2,5cm ab Frontlinse. Da man bei Fisheyebildern immer näher dran ist als man denkt, besteht die Gefahr, mit der Linse an Steine o. Ä. zu stoßen, und die Stummelsonnenblende bietet einen durchaus wirksamen Schutz dagegen. Kratzer auf der Frontlinse würde man sonst im Bild sehen. Daher bleibt die Stummelsonnenblende dran.
Ich muss mir mal einen Nodalpunktadapter basteln. Bei den freihand aufgenommenen Panoramen ist manchmal viel Arbeit in der Nachbearbeitung nötig.
Als Programm nehme ich Panoramastudio Pro. Ich hatte mal vier bis fünf Programme getestet, und von den kostenpflichtigen Programmen war Panoramastudio dasjenige, dessen Automatik die besten Bilder produziert hat. Mit dem kostenlosen Hugin habe ich es nicht geschafft, reproduzierbar brauchbare Ergebnisse zu erzielen, und es fiel durch viele Abstürze negativ auf.
Hier noch ein Beispiel:
Anhang 98087