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Klasse Stefan und Danke für die Zeichnungen.
Wenn wir die M25 V-Objektive aufgrund ihrer "Winzigkeit" in das System einbinden (was ein absoluter Zugewinn wäre, weil sie einerseits sehr günstig sind, gut und nochmals deutlich kleiner als die moderneren Versionen der Hersteller) so müssen wir uns über die Problematik der Streulichtanfälligkeit dieser alten Objektive einen Kopf machen. Wir hatten das Thema Streulichtblende ja schon mal kurz angesprochen.
Gerade diese Winzlinge..
Anhang 18136
die allesamt einen geringen Durchmesser haben als die neueren Versionen, sind aufgrund ihrer noch nicht so ausgereiften Vergütungen ziemlich Streulichtanfällig und erfordern fasst zwingend die Verwendung einer entsprechenden Streulichtblende, da sie ja nun völlig "zweckentfremdet" ans Tageslicht geführt werden statt in Dunkelkammern zu arbeiten.
Ist halt ein wenig mehr Licht iim Freien.. .grins.
Ich hab mir mal diese Winzlinge etwas genauer angesehen und mir so meinen Kopf zu dem Thema gemacht.
Zunächst haben eigentlich alle V-Objektive ihren Blendenring im Bereich der Vorderlinse.. darauf konnte man in der Dunkelkammer vertrauen, denn man kann da nicht lange "rumfummeln" und den Blendenring an einem Objektiv suchen. Er war, neben der Höhenverstellung des Vergrößerers eigentlich auch das einzige von Hand zu bedienende Organ (ausser Filtern natürlich).. so dass dies quasi ein Standard war.
Dadurch steht der Verwendung von Streulichtblenden ein fast unüberwindbares Hindernis gegenüber.. wie kommt der User an die Blende ran.. ?
Und das könnte so funktionieren...
Unsere 12 mm Schrauben für die Objektivköpfe kann mit ensprechend angepassten Gewindestiften auf den Blendenringen "festgesetzt" werden und die Tuben dienen dann als entsprechende Streulichtblende..
Anhang 18137
Und hier die Streulichtblende !!
Anhang 18138
Und ein anderes Musterbeispiel..
Anhang 18139
Alle im ersten Bild gezeigten Winzlinge passen in diese 12mm Mutter und lassen sich mittels entsprechend langer Gewindestifte an den Blendenringen festsetzen.
Dies wäre für diese alte "Objektiv-Gattung" eine adäquate Möglichkeit, schnell und im System eine Streulichtblende zu realisieren, solange der Durchmesser des Blendenrings es "hergibt"..
Ich werde die hier noch testweise herumliegende Objektivtypen der User noch ausmessen, um auch für die neueren Typen von Rodenstock oder Schneider-Kreuznach so etwas in der Art zu überlegen.
Mit den 4 oder 5 Altobjektiven die ich hier habe (50 und 80mm) klappt das gut und der User kann die Blendeneinstellung somit am gesamten Streulichttubus durch verdrehen vornehmen, statt den meist winzigen Blendenring greifen zu müssen.
Bei den neueren Bauformen von Schneider und Rodenstock müsste dies eine 50mm Klemmbefestigung werden.. die liegen alle so in dem Dreh. Könnte dann mit einer speziellen Anpassungsmutter geschehen.. und ist, da sich auch die Durchmesser der Gewindedurchmesser deutlich unterscheiden, die sicherste Art, möglichst viele Objektive zu erfassen und mit einer Streuli auszustatten.
Hier mal ein schneller Größenvergleich.. er sagt mehr als tausend Worte..
Anhang 18140
Zudem könnte sich so der umzulegende und somit variable Kostenanteil pro Stück (der hohe Rüstkostenanteil) bei den Schrauben und Tuben reduzieren lassen, weil der Standardtubus und die Schraube auf der Maschine in etwas höhereren Stückzahlen erzeugt wird...
Aber das schnacken wir noch gemeinsam mit den vorliegenden Objektivmustern durch, was da sinnvoll ist.. so erscheint es mir erstmal ein gangbarer Weg zu sein, um diese kleinen Warzen (und um "klein" und "kompakt" geht es ja auch in entscheidendem Maße) mit einer Streulichtblende auszustatten.
LG
Henry
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Hallo Henry,
möchtest Du für die Canon DSRL einen Übergangsring, der die Durchmesserdifferenz zum Fokusadapter ausgleicht, anbieten?
P.S.: Rainer war gerade bei mir und hat freudestrahlend seine neue Nikon P510 präsentiert, er ist begeistert und sagt, es war ein guter Tip von Dir.
Hier habe ich mir noch mal Gedanken zur Wendel im Fokussiertubus gemacht.
Wenn man federnde Druckstücke (ohne Kugel) nehmen würde, die haben nämlich einen längeren Arbeitsweg und sind eigentlich recht optimal, aber guck selbst.
Skizze: Druckstift in 90°-Nut, bzw. in 120°-Nut Anhang 18143
Hier das Datenblatt vom Druckstift Anhang 18144
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Fokussier-Tubus mit federndem Druckstück in 60°-Nut
Hier noch ein Vorschlag für den Fokussiertubus
Anhang 18145
Wenn wir, statt einer herkömmlichen Nut, eine 60°-Nut verwenden, erreichen wir eine spielfreie Führung.
Da das Druckstück aus POM (Delrin) ist, werden störende Geräusche vermieden.
Die Nutbreite und Tiefe wären identisch, das Gewinde M3 im Tubus müsste durchgängig sein.
Die Andruckkraft kann vom Benutzer nach seinen Wünschen verändert werden.
Ich sehe bei der Tiefe, die der Bolzen in der Nut steckt, keine Gefahr das er aus der Nut springt.
Weil hier keine Kugel verwendet wird müsste die aufzuwendende Kraft enorm sein um den Bolzen aus seiner Nut zu zwingen.