Frust mit der SL66 !

Liebe Mittelformatfreunde,

ich war so zuversichtlich nach langer Zeit einmal wieder mit der alten SL66 einen Film zu belichten. Bei herrlichem Sonnenschein an einen Weiher gefahren und 12 Aufnahmen geschossen. Dann für den HP5 Film einen Entwickler nach Rezept angesetzt D76 = ID11 und schön in der Dose entickelt.
Dann der Schreck, Frust ! Die Bilder sind nur zur Hälfte belichtet, d.h. der Schlitzverschluß läuft nicht richtig ab. Jetzt Prüfung und siehe, bei kurzen Zeiten ist eine Hälfte nicht offen. Bei Zeiten um 1/30s ist alles ok.

Kamera für 500.- bis 1000.- € in unsicherer Werkstatt richten lassen und nach 3 - 4 Filmen wieder in den Schrank zurück ? Oder zum Restmüll incl. Planar und Sonnar und eine gute Flasche trinken? Bin jetzt erst mal ratlos. Aber welcher Verrückte fotografiert auch schon 2018 noch 6x6 in SW. Mit der Canon wäre ich mit 120 Bilder gut und richtig belichtet, scharf und ohne Verwacklung auch ohne Stativ wieder ohne Frust zu Hause gelandet.

Jetzt gibt es noch ein Versuch und dann steht sie neben der Leica M3 - auch def. Verschluß.

Peter

Oh, das klingt nicht so gut und in der Tat wäre ich auch frustriert. Natürlich stellt sich die Frage, ob ein CLA bei so einem alten Gerät eine sinnvolle Investition ist. Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. 500-1000 Eur erscheint mir recht hoch angesetzt - hast Du schon bei den üblichen "Verdächtigen" nach Preisen gefragt?

LG Jörn