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Agfa Color-Apotar 1:2,8/42
Gestern habe ich mir aus einer Agfa Optima 200 -die mit dem roten Softauslöser- das Objektiv ausgebaut, hauptsächlich wegen der 4-eck-Blende,
doch wie ich dann festgestellt habe, kann man es für normale Zwecke sehr gut verwenden.
zur Kamera:
Hersteller: Agfa AG
Typ: Agfa Optima 200 Sensor
Kameratyp: Sucherkamera
Filmtyp: 24 x 36 mm,
Baujahr: 1968
Objektiv: Agfa Color-Apotar 1:2,8/42 mm
Verschluss: Paratic (1/30 - 1/200)
Belichtung: Belichtungsautomatik (Selen)
Fokus: 1 m - unendlich
Blitz: Blitzschuh mit Mittenkontakt
Die Kamera ließ sich nicht mehr spannen, der Belichtungsmesser war tot, mich hat allerdings hauptsächlich das Objektiv (ein 3-Linser, bei dem die vorderste Linse im Vergleich zum Agfa Apotar modifiziert ist)interessiert.
Nun, die Rückwand aufmachen, 4 Schrauben lösen - man kann sie garnicht übersehen - und schon hat man das Objektiv in der Hand.
sieht so aus:
Anhang 115562
Anhang 115563
Anhang 115564
Hier muß man schauen, ob man den Verschluß bei geöffneter Blende fixieren kann, ansonsten den schwarzen Ring abschrauben, die hintere Linse entfernen und
dann die Verschlußlamellen mit einer Zange gefühlvoll entfernen ohne die Blende zu beschädigen. Dann wieder die Linse (richtigherum, drehen bringt nichts) und den Ring anbringen.
Die Blende kann man bei abgesetztem Objektiv verstellen.
Dann kommt der Dremel mit einer Trennscheibe an die Reihe: Sämtliche überstehenden Teile auf 5mm über der verschlußplatte einkürzen, möglichst genau, weil sie mit als Abstandshalter dienen,
zusätzlich habe ich noch ein Plastikteil mit 5mm an der Verschlußplatte zum Rand hin festgeklebt.
Zuerst habe ich noch den Spalt, der zwischen dem Plastikring mit der Beschriftung und der Verschlußplatte mit schwarzem Isolierband (2x) abgeklebt,
dann konnte man das Objektiv in einen 52-M42 Helicoid drücken, das paßt hervorragend. Den passenden M42 zu z.B. Sony E Adapter und ein paar Abstandscheiben vorausgesetzt,
nun hat man eine Nahgrenze von etwa 20cm, die ist bei 42mm Brennweite an der Sony A7 einiges wert, beim Original war es 1m.
Das Ganze funktioniert mit Sony E, Fujifilm und Olympus, beim Vollformat hatte ich den dünnen 1mm m42-sony e Adapter und zwei Abstandsscheiben mit jeweils 1mm zum Helicoid, das wird natürlich bei anderen etwas variieren.
So sieht es letztendlich an einer meiner Kameras aus
Anhang 115565
weiter geht es mit ein paar Fotos
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in dem paar kurzen Momenten mit einigermaßen brauchbare Licht, habe ich ein paar Fotos gemacht
Mit der Sony A7, zwei Stufen abgeblendet
Anhang 115566
Anhang 115567
crop
Anhang 115568
Anhang 115569
crop
Anhang 115570
Mit der Olympus OM-D E-M10 II
Anhang 115571
Anhang 115572
Anhang 115573
Anhang 115574
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Da Weihnachten sich heuer coronabedingt eher ruhig abspielen wird, habe ich heute das Agfa Objektiv in einen langen Helicoid (36-90mm, 52-M42) eingebaut,
das geht vollkommen problemlos, und an die A7 geschraubt, die Blende habe ich so eingestellt, daß das Rechteck gerade sichtbar ist, beim Objektiveinbau habe ich vorher acht gegeben,
daß sie hochkant steht.
an der Kamera:
Anhang 116419
ein paar Fotos zur Verdeutlichung der Möglichkeiten
man beachte auch die Blendenabbildung
Anhang 116420
crop davon
Anhang 116421
hier das Maximale (etwa 10cm Abstand)
Anhang 116422
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Noch ein paar Fotos, diesmal mit der Fujifilm x-e2
normal
Anhang 116545
voll ins Gegenlicht
Anhang 116547
ein paar Blendenspielereien
Anhang 116549
Anhang 116551
Anhang 116552
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Wildrosen mit dem Agfa Color Apotar 2,8/42, der 3-Linser verblüfft mich immer wieder,
er ist eingebaut in einen 52 M42 Helicoid, deswegen ist das möglich.
Fotos mit der Fujifilm x-t20
Gruß Dieter