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So Ihr Lieben,
das Feilen hat ein Ende. Ich hoffe jedenfalls :)
Hier nun das Ergebnis:
Anhang 17073Anhang 17074
Anhang 17075
Ich bin sehr zufrieden, dass ich es auch ohne Präzisionswerkzeug (Dremel etc.) geschaft habe.
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Hi,
also ich habe mir nun ein Messchieber gekauft und die ganze Sache nochmal gemessen.
Anhang 17113
Hier habe ich genau 4,85mm gemessen.
Ich habe den M42 Adapter auf den geschliffenen Rumpf gelegt und nochmal geguckt. Dieser liegt sehr gut und wippt nicht hin und her.
Die Linse habe ich auf unendlich gestellt und durch den M42 Adapter schauen lassen. Es ist wirklich so, wie wenn das eine machine geschliffen hätte :)
Die Oberkante des M42 Adapters ist bündig mit dieser Fuge:
Anhang 17114
Wie Henry beschrieben hat, habe ich das Objektiv mal provisorisch an meine Kamera auf unendlich drangehalten.
So sehen die testbilder aus:
Anhang 17115Anhang 17116
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Jo, das schaut gut aus.. hab eben mal Dein ermitteltes Maß an den Korpus eines 1.4/50mm SSC angelegt und mit dem Höhenreisser übertragen.
Das Maß 4.85mm von der Auflage des Blendenrings bis zur Oberkante der geschliffenen Auflagefläche kommt gut hin...
Anhang 17118
Das sollte hinhauen.. saubere Arbeit :clapping
Nächster Tipp:
Jetzt genau arbeiten, sonst verlierst Du den Adapter bzw. das Objektiv sitzt später am falschen Platz!
Baue alles vom alten Bajonett herunter.. und benutze das alte Teil als Vorlage für das Anzeichnen und übertragen der Schraubenlöcher auf den Adapter.
Mache Dir hier bei genau klar, wo welches Bajonett seine 12 Uhr Stellung an der jeweiligen Kamera hatte.
Die 12 Uhr Position des FD Bajonett, also da wo der Skalenindex auf dem Objektiv saß,befindet sich in unmittelbarerer Nähe der Federlasche..hier das kleine "Schräubchen"..
mit dieser Schraube wurde das Objektiv in einer Nut im Kamera - Bajonett gehalten..
Anhang 17119
Hier die Nut bei 12 Uhr, in der diese Schraube saß
Anhang 17123
Dann markiere Dir auch den Sitz des Adapters an der DSLR Kamera..
Anhang 17120
Im Anschluss daran bringst Du das alte Bajonett und die neuen Adapterplatte wie einen "Sandwich" Turm zusammen..
Möglichst genau ausrichten.. ich benutze an dieser Stelle immer etwas Sekundenkleber - Gel, um beide Teile kurz aneinander zu heften..
Korrekt ausgerichtet, also beide Markierungen übereinander, sollte die EOS Einrastkerbe nun um 90 Grad versetzt zur 12 Uhr Stellung des alten FD Orientierungs-PIN sitzen !
Hier mal der Sandwich-Turm aus den beiden, übereinander gestapelten Anschlüssen alt und neu (die übereinander gelegten 12 Uhr Markierungen)
Anhang 17122
Beide sind hier passend übereinander gelegt aber für das Foto leicht versetzt (bzw. ließ sich fotografisch nicht besser machen)
Nach dem Anziehen/Durchhärten des Sekundenkleber - Gel den Stapel umdrehen und die Löcher durch den alten FD Mount hindurch anzeichnen.
Achte darauf, die richtigen Löcher zu treffen..:lol:
Als nächstes folgt dann die Herstellung eines Teiles für die wieder Inbetriebnahme der Blendensteuerung..
LG
Henry
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Zitat:
Zitat von
Diamond_72
Der Rote Punkt auf dem M42 Adapter zeigt dann ca bei 1,2 der Focusbeschriftung. Kommt das hin?
Welche Bohrergröße darf ich max nehmen?
Zum Senken 2,8mm und zum bohren max 1,6mm oder?
Kann man auch von Oben auf dem M42 Adapter bohren?
Der rote Punkt interessiert nicht.. Wenn der M42 Adapter in der Kamera sitzt, 12 Uhr markieren und wie beschrieben verfahren.
Der rote Punkt ist ja nur zur Ausrichtung beim Ansetzen des Objektivs wichtig und bildet die Orientierungsmarke beim Ansetzen. Wichtig ist,
das der Skalenindex, also der Index, an dem Du die Entfernung nachher abliest, bei angesetztem Objektiv auf 12 Uhr steht und der M42 Adapter seine Einrastkerbe für den Kamera-Pin bei 3 Uhr hat (von vorn auf die Kamera gesehen).
Deshalb ist es ratsam so zu verfahren, wie ich es beschrieben habe. Dann ist gewährleistet, dass das Objektiv mit dem Skalenindex bei 12 Uhr in Übereinstimmung mit dem neuen Adapter ist.
Zum Thema Bohrer:
Es ist anzuraten, die Bohrlöcher ca. 0,2mm-0,3mm größer als den Schraubendurchmesser zu wählen. Du wirst sehen, dass Du nicht so genau bohren kannst um exakt an der passenden Position mit den gleichen Durchmessern wie die vorhandenen Schrauben zu arbeiten. Klappt nicht, selbst mit einem Dremel und Workstation nicht.
So hochgenau können nur Industrielle Maschinen positionieren.
Insbesondere wenn Du von oben die Löcher einzeichnen und bohren willst, wirst Du Dich ärgern..
Warum?
Weil die Löcher an einigen Stellen in dem kleinen Bereich unter den Bajonettflügel des Adapters gebohrt werden müssen. Das hat zur Folge, dass sich so dünne Bohrer verbiegen und abrutschen an der engen Kante.. Du bohrst von oben quasi "auf Kante"... von unten zu bohren durch die Vorlage ist deutlich geschickter, weil der Bohrer dann bereits beim Wiederaustritt an der Kante eine 1.4mm tiefe Führung durch sein eigenes Loch hat, in dem er läuft. Somit kann er, von unten durchgebohrt, nicht verkanten.
Hier ein Bild, wie eng es da mit der Bohrerei wird.. unmöglich, da würdest Du beim Bohren von oben ständig abrutschen mit dem Bohrer !
Anhang 17128
Es empfiehlt sich auch, mit einem relativ dünnen Bohrer zu beginnen, umzuspannen und dann stückchenweise auf den korrekten Durchmesser + 0,2mm -0,3mm zu steigern. Wenn alle 3 Löcher sitzen wirst Du sehen, das man dann noch etwas "richtungskorrigieren" muss.
Dazu nimm einige Stecknadeln und stecke sie durch die Löcher des auf das Objektiv aufgesetzten Adapters. Wenn sie bei aufgesetztem Adapter alle mittig in den Schraubenlöchern des Objektivs sitzen, bist Du auf einem guten Weg.. biegen sie sich gegeneinander weg, musst Du die jeweiligen Löcher "in Gegenrichtung ihrer Auslenkung" korrigieren.
LG
Henry
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Wenn diese Löcher dann exakt sitzen, so geht es dann an das erweitern der Löcher von oben.
Hier ist dann in der Tat von oben zu bohren mit dem für die Schraubenköpfe notwendigen Maß + Zugabe von ca 0,3mm.. muss Du sehen, wie es hinkommt.
Oftmals nehme ich statt der Dremel Workstation und einer Einspannvorrichtung lieber meine Makita Akkubohrmaschine freihand in Verbindung mit einem runden Fräser,
um die Schraubenlochdurchmesser für die Köpfe der Schrauben zu weiten und ihnen die notwendige Tiefe zu geben.
An dem Akkubohrschrauber wähle ich die niedrigste Umdrehungsstufe die überhaupt möglich ist.. dies ermöglicht einen feinfühligen Abtrag, im Gegensatz zu schnelldrehenden Maschinen, wo ich schon oft und gern mal mit dem gesamten Fräser den Lochdurchmesser auf diese 2.8mm durchgefräst habe und dann mit einem neuen Adapter alles wiederholen musste. Eine nervige Angelegenheit... seitdem ich das so mache, ist mir das nicht nochmal passiert.
Anhang 17145
So sehen die Dinger aus.. allerdings nehme ich nur noch den Rundfräser dafür, weil der sich am besten freihand eignet.
Der Zylinder-Fräser würde zwar die "schönere" Senke machen, dies jedoch geht Freihand kaum, weil man ständig mit dem Ding abrutscht, da er noch keine
Führung durch das bereits vorhanden Bohrloch hat, was aber beim Rundfräser schon der Fall ist. Der schmiegt sich mit seinen Flanken nämlich schon in die kleinste
Mulde.
Selbstverständlich kann man auch einen geeigneten Bohrer passenden Durchmessers wählen, aber das ergibt oft - gerade an den Wandungen - relativ häßliche Spuren, weil er auch relativ viel von der Wandung mit abtragen muss, wenn die Schraubenlöcher eng an der Wandung anliegen.
LG
Henry