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BLENDENSTUFEN - Dynamischer Umfang der DSLR-Modelle
Hallo!
Wesentlicher Bestandteil der Bildqualität ist der dynamische Umfang. Die Erkennbarkeit zwischen schwarzen und weißen Bereichen.
DSLRs geben diese Fähigkeit in Blendenstufen an - je mehr, desto besser
Canon EOS 5D 9/8,5 Blenden bei ISO 100/400
Fujifilm Finepix S5 pro 10,5/9 ... ISO 100/1600
- sehr Gut dank eigenem Sensor
Nikon D300 10,5/9 ...ISO 200/1600 - sehr Gut (6 Bilder / sec)
Leica M8 9/6,5 ... ISO160/1250
Olympus E3 8,5/6,5 ... ISO 100/1600
Sony Alpha 700 9/8 ... ISO 100/1600
Nikon D200 9/8,5 ... ISO 100/400
Canon EOS 40D 9,5/8 ... ISO 100/1600
Leica Digilux 3 9/6 ... ISO 100/1600
Canon EOS 30D 8,5/6,5 ... 100/1600
Pentax K10d 9,5/7 .... 100/1600
Sony Alpha 100 9,0/6 .... 100/1600
Olympus E510 9,0/6 .... 100/1600
Leider konnte ich die aktuellen Modelle noch nicht finden. Aber dieser dynamische Umfang wird immer besser.
Ein zuviel an dynamischen Umfang führt aber zum Verlust der Spannung zwischen hell-dunkel und entfremdet das Bild.
Bei Kameras, die nicht so gut bei Hell-Dunkel (Sonne-Schatten) abbilden, empfiehlt sich der RAW-Modus und nachträgliches abdunkeln der hellen Stellen und erhellen der dunklen Stellen mittels EBV (Rawtherapee).
Der Aufhellblitz bei Portraits im Schatten ist nach wie vor ein Thema - das ich (bis dato) persönlich immer vermieden habe und daher einige Bilder meiner Kinder (endlich alle Vier auf dem Sensor unterm blühenden Kirschbaum, aber da Papa nicht blitzt, zerschneiden die Schatten der Äste die Gesichter und jegliche EBV führt nur zu einer Verschlimmerung und sieht einfach scheußlich aus) in den Ordner "So nicht" wandern müssen.
mfg Peter
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Woher stammen denn die Daten, Peter?
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CoulorFoto Foto&Reise Einkaufsführer - Sonderheft 2008 (im Juli gekauft)
da findet man die Blendenstufen für alle damals erhältlichen Cams - ich muss ja damals schreiben, bei den Modellzyklen, die da herrschen - alle Wochen ein neues Modell - gut, ich nehme an, die Ausstellung war der Anlass für die vielen Vorstellungen.
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Die Daten entsprechen aber nicht in jedem Fall den tatsächlichen Möglichkeiten. So schafft z.B. die Canon EOS 40D mit aktivierter Tonwertpriorität bei ISO200 ganze 11,5 Belichtungsstufen. Daher empfiehlt es sich, dieses Feature bei der 40D (die 450D hat es wohl auch schon?) generell zu aktivieren.
Dazu auch noch eine kurze Erklärung, wie man diese Werte für ein Bild ermitteln kann: Man mißt mittels Spotmessung die hellste (1/3200s) und dunkelste Stelle (1/15s) im Bild an und errechnet dann, ob die Belichtungswerte innerhalb der möglichen 11,5 Stufen (EOS 40D) liegen. Im Beispiel wären das 9 Belichtungsstufen und somit innerhalb des Dynamikumfangs der Kamera.
1/15s 1/30s 1/60s 1/120s 1/250s 1/500s 1/1000s 1/2000s 1/4000s
Kleiner Tipp:
RAW-Konverter ermöglichen 2-4 Belichtungsstufen bei der Ausbelichtung der RAW-Bilder zurückzunehmen. Im obigen Rechenbeispiel sind z.B. noch 2,5 Belichtungsstufen Luft bis zum Maximum der Kamera. Damit kann man in ungünstigen Fällen lieber auf eine korrekte Belichtung der dunklen Stellen (+2 EV) achten und diese Überbelichtung per RAW-Entwicklung korrigieren, als später dunkle Stellen aufzuhellen (Rauschen). So z.B. bei Personenfotos, bei denen man besser via Spotmessung auf das Gesicht belichtet. Beispielfotos gibts hier.
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Zitat:
Zitat von
Heiko
Die Daten entsprechen aber nicht in jedem Fall den tatsächlichen Möglichkeiten. So schafft z.B. die Canon EOS 40D mit aktivierter Tonwertpriorität bei ISO200 ganze 11,5 Belichtungsstufen. Daher empfiehlt es sich, dieses Feature bei der 40D (die 450D hat es wohl auch schon?) generell zu aktivieren.
Ist 'ne begründete Meinung. Doch ich habe es nicht immer aktiv, denn mir sind die ISO100 schon wichtiger. Und das Rauschen in den Tiefen wird durch die TWP auch etwas verstärkt. Ich würde empfehlen: anschalten, wenn sie gebraucht wird, z.B. bei Sonne draußen.
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Heiko - Danke!
Ich hoffe, durch diesen Thread diese Sache mit der Dynamik zu komplett zu verstehen.
Auf der Canon - Homepage konnte ich bei der 1000D keine Angaben über die Belichtungsstufen finden. Generell finde ich im Web (noch) nichts.
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Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Ist 'ne begründete Meinung. Doch ich habe es nicht immer aktiv, denn mir sind die ISO100 schon wichtiger. Und das Rauchen in den Tiefen wird durch die TWP auch etwas verstärkt. Ich würde empfehlen: anschalten, wenn sie gebraucht wird, z.B. bei Sonne draußen.
Ist schon Recht, Carsten. Somache ich das ja auch. :D
Das Thema Rauschen ist allerdings m.E. immer etwas überbewertet. Guck dir mal das 3. Foto auf dieser Seite an (ISO 1600), beim Druck 10x15 ist hier kein Rauschen mehr zu sehen.
http://kuehne24.de/inhalt/fotografie...0mm-18-ii.html
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Zitat:
Zitat von
Padiej
Auf der Canon - Homepage konnte ich bei der 1000D keine Angaben über die Belichtungsstufen finden. Generell finde ich im Web (noch) nichts.
Hallo Peter: 10,5 laut FotoHits. Auch nicht schlecht,oder?!
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Nicht immer ist der Effekt der Dynamikerweiterung erwünscht - die Pentax hat das auch, aber man kann auch mittels EBV nachhelfen.
Somit sind die angegeben Werte wahrscheinlich dehnbar, oder?
mfg Peter
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Zitat:
Zitat von
Heiko
Ist schon Recht, Carsten. Somache ich das ja auch. :D
Das Thema Rauschen ist allerdings m.E. immer etwas überbewertet. Guck dir mal das 3. Foto auf dieser Seite an (ISO 1600), beim Druck 10x15 ist hier kein Rauschen mehr zu sehen.
http://kuehne24.de/inhalt/fotografie...0mm-18-ii.html
Völlig richtig, Heiko. Wer 10x15 druckt, der muss sich um Rauschen keine großen Sorgen machen. Ich drucke in der Regel nicht größer als 13x18 und selbst dort, bei ISO1600 meiner 40D - kein Rauschen zu erkennen. Das ist einer der Gründe, warum ich meine 40D so liebe. ;)
P.S.: Es kann sein, dass ich demnächt meine erste eigene Ausstellung mache. Dann müssen größere Prints her. Da bin ich mal gespannt, was das Rauschen dann macht...
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Ich entferne das Rauschen mit NoiseReductionFreeware - das hält sich mit dem Wasserfarbeneffekt zurück aber glättet brav.
Die Datenmenge ist danach nur mehr 25% - das Bild würde dann auf 50*90 weicher wirken.
Eine Frage: soll man vorher glätten und dann skalieren oder umgekehrt?
mfg Peter
Die 1000D ist super - ich habe einige Tests gelesen, da wurde eine sehr komplette EinsteigerDSLR gemacht,
EinsteigerCam - lächerlich - von so einer DSLR haben die Profis 2004 nicht einmal geträumt.
Irre, wie man sich an diese Qualität gewöhnt.
mfg Peter
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Nun, ich wende NeatImage nach der RAW-Entwicklung an. Leider funktioniert NeatImage in der kostenlosen Variante nur mit JPEGs, d.h. eine weitere Bearbeitung ist hinterher nicht mehr so optimal. Also ist NeatImage immer der letzte Schritt. Danach skaliere danach nach je nach Bedarf (+ gemäßigtes Nachschärfen).
@Carsten: Interessiert mich auch mal, ob das bei A3 großartig d.h. störend auffällt.
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Zitat:
Zitat von
Padiej
Nicht immer ist der Effekt der Dynamikerweiterung erwünscht - die Pentax hat das auch, aber man kann auch mittels EBV nachhelfen.
Somit sind die angegeben Werte wahrscheinlich dehnbar, oder?
mfg Peter
Naja, da allerdings der Rauschlevel bei ISO200 eigentlich keiner ist, sollte das aber prinzipiell keine Rolle spielen. Lediglich wenn es auf lange Belichtungszeit ankommt, ist das Deaktivieren der Dynamikumfangserweiterung ratsam.
Übrigens... mit einem Trick kannst Du dann deiner Kamera auch ISO50 beibringen. Einfach bei ISO100 +1EV überbelichten und anschließend per EBV zurücknehmen - anders macht das Canon bei der 5D auch nicht, nur eben gleich in der Kamera... ;-)
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Ich würde möglichst nah am Original entrauschen, dann skalieren und erst als letzten Schritt angepasst nachschärfen. Das Nachschärfen ist am kritischsten, denn überschärfte Bilder empfinde ich als "zerstört".
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Moinsens,
die Frage ist, mit welchen Optiken diese Werte festgestellt wurden :cool:
Meine Olympus hat bei ISO 100 und dem Kitobjektiv 14-42 einen Dynamikumfang jenseits von 10... und das ohne die Gradation "Auto"
Hach, ich liebe schwarz auf weiß - es ist wie in weiten Teile der Bibel, nun, sagen wir mal "gefärbt" :run:
liebe Grüße
Henrik
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@Henrik: Die Optik ist doch dabei Wurscht, denn der Sensor verarbeitet nunmal die angegebene Anzahl von Belichtungsstufen. Wenn diese überschritten wird, dann hast Du entweder abgesoffene Tiefen oder überstrahlte Lichter, egal was für ein Glas davorgeschraubt wird - zur Not eben auch völlig ohne Objektiv. :D
Oder verstehe ich da was falsch...?
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Man Stellt also ISO 100 ein.
Man braucht ein Motiv, wo Schwarz und Weiß vorkommt.
Dann beginnt man mit - jetzt komme ich nicht mehr mit -
Verschlusszeit - Blende
wie lege ich den Test an?
Ich fotografiere mit z.B.: 1/500 bei f8 - Normale Belichtung - dann gehe ich auf f2,8 - dann auf f32
f2,8(- f4 - f5,6-f8-f11-f16-f22-)f32 ... 7 Stufen
und den Rest mit der Belichtungszeit steuern ???
Was sehe ich dann - irgendwann ist alles weiß oder schwarz - wo ziehe ich die Grenze?
= geschrieben nachgedacht
mfg Peter
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Modus-Wahlrad auf Av, der ISO-Wert wäre dabei optimalerweise ISO100 (ist aber eigentlich egal, solange Du nicht an die Grenzen der Belichtungszeit stößt), die Blende wählst Du je nach Bedarf. Jetzt aktivierst Du die Spotmessung und mißt die Belichtungszeit jeweils auf die hellste und auf die dunkelste Stelle. Aus der Differenz kannst Du - wie ich oben schon im Rechenbeispiel erklärt habe - die Belichtungsstufen ermitteln. Liegen die innerhalb der Möglichkeiten der Kamera, ist alles ok. Andernfalls solltest Du eben eine Belichtungsreihe überlegen.
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Hallo Peter,
versuche es doch mal mit Manuell.
Bei meinem Versuch hatte ich als Ausgangsstellung bei Tiefschwarz 10", bei Blende 5,6 und 400 ISO. Bei der EOS 40D drehte ich die Sekunden - bei Weißanvisierung - bis im Sucher die Blendenstellung Null erreicht war. Dabei ergab sich 1/90 Sekunden. Das wären 11 Blenden. Das ist nicht zu glauben. Das heißt aber nicht, dass dieser Blendenumfang tätsächlich aufgezeichnet werden kann(?).
Gruß Klaus
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Hallo Klaus, so führen eben viele Wege nach Rom. :)
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In Spiegelreflex digital (1/2 - 2009), einem neuen Magazin, habe ich folgende Werte gefunden:
EOS 50 D ISO 200 10 Blendenstufen
Nikon D300 ISO 200 11,7 Blendenstufen
Sony A700 ISO 200 9,3
Pentax K20D ISO 200 8,3
Nikon D700 ISO 200 11,3
Sony A900 ISO 200 9,3
Pentax K-m ISO 200 8,7
mfg Peter
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Zitat:
Zitat von
Heiko
.............
Dazu auch noch eine kurze Erklärung, wie man diese Werte für ein Bild ermitteln kann: Man mißt mittels Spotmessung die hellste (1/3200s) und dunkelste Stelle (1/15s) im Bild an und errechnet dann, ob die Belichtungswerte innerhalb der möglichen 11,5 Stufen (EOS 40D) liegen. Im Beispiel wären das 9 Belichtungsstufen und somit innerhalb des Dynamikumfangs der Kamera.
1/15s 1/30s 1/60s 1/120s 1/250s 1/500s 1/1000s 1/2000s 1/4000s
Kleiner Tipp:
RAW-Konverter ermöglichen 2-4 Belichtungsstufen bei der Ausbelichtung der RAW-Bilder zurückzunehmen. Im obigen Rechenbeispiel sind z.B. noch 2,5 Belichtungsstufen Luft bis zum Maximum der Kamera. Damit kann man in ungünstigen Fällen lieber auf eine korrekte Belichtung der dunklen Stellen (+2 EV) achten und diese Überbelichtung per RAW-Entwicklung korrigieren, als später dunkle Stellen aufzuhellen (Rauschen). So z.B. bei Personenfotos, bei denen man besser via Spotmessung auf das Gesicht belichtet. Beispielfotos gibts hier.
danke Heiko, Super Erklärung und Tipp!
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Ersetzt so ein Raw nicht ein Jpeg-HDR, wenn man noch so viel Spiel hat? Oder steckt hinter einem HDR doch mehr?
mfg Peter
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Zitat:
Zitat von
Padiej
Ersetzt so ein Raw nicht ein Jpeg-HDR, wenn man noch so viel Spiel hat? Oder steckt hinter einem HDR doch mehr?
mfg Peter
Beinahe aber nicht ganz. Mit der richtigen Reihe kannst du noch mehr herausholen als selbts mit den besten RAW-Tipps.
Am besten aber du machst eine Beli-Reihe in RAW. ;)
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Klar - da hole ich vorne und hinten noch eine Blendenstufe dazu + RAW-Reserven
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bin Laie, gerade Mal daß ich Heiko folgen kann..
aber ich dachte/denke daß, zumindest ein 'konventionelles', HDR eine Reihe von Fotos beinhalten muß. 4 oder 5 Fotos sollens schon mindestens sein, vom Stativ bei gleicher Blende mit einer Reihe von Belichtungszeiten aufgenommen, die 2 extremen mit jeweils den hellsten bzw. dunkelsten Stellen 'gut' belichtet und noch ein paar dawzischen
Was aus einem RAW zu machen läuft unter dem Namen 'falsches HDR' und hat doch viel weniger DR..
Was Heiko sagt würde in dem angeführten Beispiel bedeuten daß in einem einzelnen RAW 'alles da' ist? Eine Reihe würde doch trotzdem höhere DR bedeuten, oder?
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Für mich hat bislang ein RAW-Foto ausgereicht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Klar mache ich ggf. eine Belichtungsreihe und suche mir am PC das günstigste Foto raus. Dazu muß ich aber sagen, dass ACDSee Pro 2 selektives Bearbeiten der Helligkeitswerte zuläßt. Eine Funktion, die etwas mehr aus den Fotos rauskitzeln kann, ohne gleich ein HDR zu machen.
Wenn aber ein Motiv den Dynamikumfang sprengt, ist eine Belichtungsreihe immer das Mittel der Wahl - nur da man nicht immer ein Stativ dabei hat und auch nicht jedes Motiv dafür geeignet ist, kann mit einem RAW letztlich mehr "gerettet" werden, als mit einem JPEG.
Und weil sich leichte Überbelichtung im Kimmel oft besser korrigieren läßt, als eine Unterbelichtung (Rauschen), achte ich dann eher auf richtige Belichtung des Hauptmotives. Das Beispiel auf meiner HP kennst Du ja sicher.
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Zitat:
Zitat von
Heiko
Für mich hat bislang ein RAW-Foto ausgereicht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Klar mache ich ggf. eine Belichtungsreihe und suche mir am PC das günstigste Foto raus. Dazu muß ich aber sagen, dass ACDSee Pro 2 selektives Bearbeiten der Helligkeitswerte zuläßt. Eine Funktion, die etwas mehr aus den Fotos rauskitzeln kann, ohne gleich ein HDR zu machen.
Wenn aber ein Motiv den Dynamikumfang sprengt, ist eine Belichtungsreihe immer das Mittel der Wahl - nur da man nicht immer ein Stativ dabei hat und auch nicht jedes Motiv dafür geeignet ist, kann mit einem RAW letztlich mehr "gerettet" werden, als mit einem JPEG.
Und weil sich leichte Überbelichtung im Kimmel oft besser korrigieren läßt, als eine Unterbelichtung (Rauschen), achte ich dann eher auf richtige Belichtung des Hauptmotives. Das
Beispiel auf meiner HP kennst Du ja sicher.
Versteh' schon. Das selektive Bearbeiten der Helligkeitswerte klingt interessant.
Ich habe bisher erst zwei HDR versucht, hatte mir Nachtmotive mit großem Dynamikumfang gewählt und je 5 oder 6 Fotos zusammengerechnet.
Hatte meine Müh und Not damit, eben die ersten fehlerhaften Versuche.
Ich versuchte die Farbtöne naturgetreu hinzukriegen, war nicht leicht, typische HDRs verwenden deren Verfälschungen oftmals sehr kreativ.
so schauen sie aus, in das erste ist mehr Mühe geflossen
( obwohl, jetzt sehe ich da habe ich jede Menge 'hot pixels' drinnen.
Verwendete Kamera war die Minolta A2, und bei langen Belichtungszeit produzierte die viele )
http://farm2.static.flickr.com/1280/...b22c42de01.jpg
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Schöne Bilder aus Japan - und sehr stimmig. Manche HDRs fallen oft aus der Natürlichkeit heraus und wirken wie Graphiken. Deine sind sehr fein, gefallen mir.
mfg Peter
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AW: BLENDENSTUFEN - Dynamischer Umfang der DSLR-Modelle
Bei der EOS 5D (12,5MP) fällt mir auf, das die Bilder, die direkt aus der Kamera kommen, sehr schnell ins Dunkel abfallen.
Die Daten, die man aber über den RAW-Konverter auslesen kann, sind weit "besser".
Kann es sein, dass die neueren DSLR Modelle ein wenig besser die Dynamik ausgleichen, vor allem in Verbindung mit der Face-Dedection?
Generell komme ich gut klar mit der 5D, aber man muss oft nachkorrigieren und die dunklen Bereiche leicht anheben.
lg Peter