Gerade im Spiegel gefunden:
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/...570629,00.html
Endlich mal was gegen den ganzen MP-Wahn...
Gruss,
Klaus
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Gerade im Spiegel gefunden:
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/...570629,00.html
Endlich mal was gegen den ganzen MP-Wahn...
Gruss,
Klaus
Das klingt sehr gut!
6 MP und viel Kontrastumfang (dynamischer Umfang) ... das wäre fein
Wenn man bedenkt, dass die Labors bei der Fotoausarbeitung die mühsam upgeloadeten Bilder von 10MP auf 2MP beschneiden, verdichten, dann reichen für den Alltag sogar 3-4 MP.
Dieser Bericht kommt aber zu spät, denn ich glaube, 6MP DSLRs gibt es nur noch als Restposten oder gebraucht ---
mfg Peter
Naja, macht doch nichts wenn alle mit dem MP-Wahn-Hype gehen... Um so besser fuer uns Peter!! He he he...
Wissen ist Macht - nichts Wissen...
Vielleicht sollte ich doch noch mal schnell nach einer Ur-1D lunsen gehen...
Greetz,
Klaus
Da will ich mal hinterleuchten, warum die Fotolabore die Bilder auf 2MP "verdichten":
Bei einem 10x15 Abzug macht das ja Sinn, denn mehr als 2MP sind bei 300dpi eh nicht druckbar, aber je großformatiger die Abzüge werden, sind für beste Qualität dann eben doch mehr Megapixel einfach notwendig. Schauen wir uns das mal an:
10x15 cm = 2,2 MP
20x30 cm = 8,8 MP
90x60 cm = 79,2 MP
Von der Möglichkeit, aus einem großen Bild auch mal einen Ausschnitt für einen 10x15 Abzug verwenden zu können, will ich gar nicht erst reden.
Fazit: Megapixelwahl gilt immer noch ausschließlich für Kompakt- und Bridgekameras. Wer sich eine DSLR kaufen will und sich damit für eben eine große Kamera entschieden hat, wird sich wohl kaum freiwillig auf 6MP beschneiden lassen wollen, bieten doch auch die modernen DSLR-Sensoren jenseits der 6MP-Marke einen vernünftigen Dynamikumfang.
Hier mal ein paar aktuelle Beispiele:
EOS 1000D = 10,5 MP = Dynamikumfang in Blendenstufen: 10,9 fstop
Petax K20D = 14,7 MP = Dynamikumfang in Blendenstufen: 10,8 fstop
Nikon D700 = 12,1 MP = Dynamikumfang in Blendenstufen: 10,4 fstop
Getestet wurde das in der aktuellen FotoHits 9/2008, wo man natürlich auch die kompletten Testberichte nachlesen kann.
Tja Klaus, dann rechne mal die 8,8MP für ein A4-Poster x5 , denn 75x50 ist nunmal die 5-fache Fläche. Damikt bräuchtest Du exakt ein 44MP-Bild, um diese Fläche mit 300dpi ausbelichten zu können und hättest dann erstklassige Qualität. Klar kannst Du auch mit 100dpi ausbelichten und brauchst dann nur noch 5MP (da nur noch ein neuntel der 300dpi), bzw. 8,8 MP bei 150dpi (hier nur ein fünftel von 300dpi). Mit 150dpi erhälst Du natürlich auch gute Ergebnisse, aber eben nicht die Besten, denn nur noch jeder fünfte mögliche Bildpunkt wird gedruckt.
;-)
Hilfe was fuer eine Rechnerei...
Ok, dann mehr Pixels...
Aber mir reichts!
Greetz
Und dabei hab ich sogar nen Rechenfehler drin, denn 75x50 ist nicht die 5fache Fläche, sondern 6,25mal soviel Fläche wie 20x30 (A4)... *grins*
Das mit den Posters ist so eine Sache - automatisch weicht man vor einem größeren Bild zurück, um es als gesamtes zu betrachten, und dann kommt man natürlich mit weniger Bildinformation aus.
Heiko hat natürlich recht, wenn es um Detailfotos geht, z.B. Klassenfoto, wo noch jeder Bartstoppel zu sehen ist, oder Bilder für Puzzles.
mfg Peter
Richtig Peter, der Betrachtungsabstand vergrößert sich natürlich mir steigender Bildgröße. Somit sind diese Rechenbeispiele etwas theoretisch und man kommt mit weniger aus... trotzdem sind die Pixelangaben schon beachtlich.
Das mit den Pixeln ist nicht so leicht zu sagen.
Als ich bei meinem Freund die 39MP-Hasi Bilder auf einem 24 Zöller gesehen habe, und dann vergrössert, vergrössert und nocheinmal und ..... das war ein Erlebnis. Es ist eine eigene Welt, diese Pixeltiefe bei dieser Qualität. Der Preis dieser Ausrüstung erdet aber sofort wieder, falls man abheben sollte.
Das andere Extrem hatten (haben) wir fast alle - die erste DigiCam mit 1,3-2MP.
Wenn ich die 2MP-Kompaktkamerabilder von meiner ersten DigiCam sehe, denke ich mir, Mensch, wie bescheiden warst Du da, die sehen jetzt wie Standbilder aus, rückwirkend hätte ich die SLR nehmen sollen (meine Frau war so klug, und hat lange genug parallel dazu analog fotografiert) - jetzt ist aber die Zeit da, wo man die SLRs ruhig in Pension schicken kann.
Auch die alten Kompaktknipsen wurde überholt, keine Frage. Ich habe einen Haufen der Kompaktfilmnegative gescannt, da sind nicht viele Pixel herauszuholen.
Meine derzeitige Meinung, was man ändern sollte:
Die Superzoomklasse sollte mit den Pixelzahlen auf 5-6 MP runtergehen und dadurch rauschfreier werden. Das Zoom ist ja der beste Ersatz für Ausschnittsvergrösserungen.
Die kleinen Kompakten wären mit 4MP auch wesentlich besser als mit 7MP.
Bei der DSLR sollte die 6MP Klasse bleiben und verbessert werden. Ich habe die Pentax K200d meist auf 6MP gestellt.
Begeistert bin ich von der FUJI S1 pro. Das Bild dieser 3,2 MP DSLR ist immer wieder ein Hammer (nur hineinzoomen, wie bei einem Hasi-Bild, das spielt es nicht)- da ist Bildschirmauflösung und dann ist Ende.
Aber - wenn die technische Entwicklung so weitergeht - dann haben wir 2016 rauschfreie Nachtsichtgeräte mit 30MP :peace:
mfg Peter
Und da hake ich nochmal nach und zitiere mich selber:
Auch wenn Du Peter gerne auf die alten grobpixeligen DSLRs schwörst, ist leider der Monitor ein völlig ungeeignetes Instrument, diese Bilder mit denen einer 12 oder 14MP-DSLR zu vergleichen. Bei 75dpi Monitorauflösung entspräche ein 10MP Bild nämlich einem gedruckten Bild von 120x90cm (bei ebenfalls 75dpi) und das schaust Du Dir garantiert nicht aus nem halben Meter an. Vergleichen könnte man also maximal die gedrucken Ausgaben bei optimaler Qualität mit 300dpi und das wäre eben - etwas vereinfacht gerechnet - für 5 Megapixel das Format A5 und bei 10 Megapixel eben A4.
Hallo Heiko - das ist richtig -
Ich habe eine Schulklasse auf 90*120cm geplottet, die Basis waren 10 MP (Sony Alpha 100) - den Sensor habe ich auch in der Pentax
das sind 2582*3872 Pixel in etwa. In dpi kommt da etwa 75 heraus, so wie beim Monitor, also recht mager im Vergleich zu den 300 dpi, die für die Fotoausarbeitung verwendet werden.
Durch die automatische Interpolation beim Druck hat der Plotter 150 dpi geplottet, damit keine Treppchen entstehen.
Ab ca. 70cm Abstand war das Bild scharf.
Mit einer 3,2MP Cam müsste man auf 2m Abstand gehen, damit es genauso scharf wirkt.
Leider ist das sehr motivbezogen. Kontrastreiche pixelschwache Bilder wirken ja schärfer als kontrastarme pixelstarke Bilder.
mfg Peter
Es kommt eben auf den Betrachtungsabstand an!
Jetzt auch mal von mir ein wenig Theorie und Rechnerei:
Die sinnvolle Auflösung eines betrachteten Bildes verlangt die Berücksichtigung des optimalen Betrachtungsabstandes. In der Regel hält ein Mensch ein Bild so, dass er seinen scharfen “Sehbereich” von etwa 30° vertikal und 40° horizontal nutzt. Daher hält man ein 9×13 Bild näher ans Auge als ein 40×60 Poster. Das “Gesehene” bleibt in etwa gleich groß.
In diesem Bereich kann ein Auge ungefähr 1 Bogenminute auflösen (= 1/60 Grad), ergo für den scharfen “Sehbereich” 30°x60 Bogenminuten = 1800 Zeilen und 40°x60 Bogenminuten = 2400 Spalten, was ungefähr einem 4,5 Megapixel-Sensor entspricht.
Selbst wenn man die Bayer-Farbinterpolation dazurechnet, sollten 6 Megapixel für alle Fälle ausreichen, sofern man das Bild "nur" anschauen und keine Ausschnitte etc. daraus ziehen möchte.
So, nun mal von der Theorie in die Praxis: Wenn man z.B. eine Faible für Macrofotografie hat, ist eine Cam mit möglichst höher Auflösung (MP) nur zu empfehlen. Es sind dann auch kleine Ausschnitte immer noch knackscharf. Auf diese Weise spart man sich ein Super-Macro-Objektiv...
Hallo Frank,
Du hast völlig recht, viele Megapixel sind ´ne feine Sache. Aber bitte nicht auf immer kleinere Chips! Da sich ja offensichtlich Megapixel gut verkaufen, wird sowas gefertigt. Es gibt auch größere Chips - ich hätte gern so etwas wie in der Hasselblad - aber die sind heutzutage leider noch unerschwinglich für uns Hobbyisten. Deswegen ist für den APS-C Sensor die 6 MP Klasse m. E. z. Zt. das Optimum.
Carsten hat übrigens in seiner theoretischen Betrachtung auf den Ausschnitt hingewiesen. Also keine wesentlichen Unterschiede zwischen Theorie und Praxis - und das ist gut so.
Ich bin schon sehr gespannt, welches Deine nächste Kamera sein wird.
Gruss Fraenzel
Man kann mit 6MP und der richtigen Objektivwahl wesentlich mehr Qualität erreichen, als mit 14 MP und Ausschnittsvergrößerung.
Jeder soll das für sich selbst entscheiden, aber ich finde, das die Pentax K100d mit 6MP bessere Bilder gemacht hat, als die K200d mit 10MP - bezogen auf den Bildschirm (2MP-Monitor)- ich meine Gesamteindruck, Dynamik und andere - unbewusste Faktoren - die Bilder der 6MP DSLR wirken klarer und ruhiger auf mich.
Daher auch mein Interesse für die Fuji Super CCD-Sensoren.
Bei A4 2400 DPI Ausdrucken auf Hochglanzpapier merke ich keine Unterschiede zwischen 10MP und 6MP - aber es kommt sehr auf das Motiv an - hier empfinden wir in der Regel starke Kontraste als höher aufgelöst als weiche Übergänge - aber wenn ich auf den analogen Negativfilm zurückkommen darf - mehr als 6MP ist da auch nicht drinnen (ich meine ein Durchschnittsfoto vom Anfänger/Amateur - frei Hand - billige Ausarbeitung)
mfg Peter
@ Padiej: Richtig, Peter. Nimm jetzt aber mal Deine beiden Ausdrucke, schneide ein Viertel (oder besser noch kleiner!) davon ab und vergrößere diese Teile wieder auf DIN A4. Dann siehst Du deutlich den Unterschied zwischen 6MP und 10MP. Und genau das meine ich...
Denn wenn ich kleine Insekten fotografiere, möchte ich auch diese in ausreichender Größe zeigen. Und meine 5MP ist da manchmal schon arg unscharf und rauschig. Kann etliche Bilder aus diesem Grund nicht zeigen. Und bei 'ner Kompakten kann ich leider die Objektive nicht wechseln.
Ach ja, fand gerade dieses Bild: http://gallery.digicamclub.de/4image...14&mode=search . Prima Beispiel für meinen Beitrag.
6 bzw. 10MP mit 2400dpi auf A4... soso, da wolle mer ma nachrechnen:
2400dpi = 2400 Punkte pro Zoll = 944 Punkte pro cm = 891136 Punkte pro cm². Das wiederum hieße dann, dass Du exakt 0,89 Megapixel pro Quadratzentimeter verdruckst, was bei einem A4-Ausdruck (600 cm²) 534 Megapixel benötigen würde.
:dancing:
Noch mehr Rechnerei gibts auf meiner Homepage:
http://kuehne24.de/inhalt/fotografie...-ein-foto.html
@Fraenzel:
Bei APS-C Sensoren ist erst bei 36 MP die kritische Grenze erreicht.
@MeinerEiner:
Bei Kompakten ist die kritische Grenze mit 6 MP erreicht, jedes Pixel mehr bringt qualitativ schlechtere Bilder mit sich.
Guckst Du hier: http://www.6mpixel.org
Der Drucker war auf 2400 Dpi eingestellt, die Bildinformation war natürlich (wesentlich) geringer - aber egal - ich verstehe Euch und ich versteht mich - wichtig ist, dass man DSLR und Kompakte auseinanderhält.
Und ich gebe Meiner Einer Recht - bei Bewegung (Motiv läuft, rennt, fliegt) sind viele Pixel besser, als zu wenig.
mfg Peter
Das hat Pentax auch - es ist aber die 14,5 MP K20d besser als die K10d oder die K200d mit 10 MP ... vergiss den technischen Fortschritt nicht - die Sensoren werden immer raffinierter -
aber das hat jetzt nix mit dem 18-200 IS zu tun.
Aber ich diskutiere gerne in einem eigenen Thread mit Dir darüber, und Heiko sicher auch.
Dort ist das Thema: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=8496
mfg Peter
Daniel - die Kompakten haben eine Pixeldichte von 36 MP/cm2
eine Crop-DSLR mit 16*26mm Sensor hat bei 15MP gerade mal 3,6 MP/cm2
da liegen die Teile wesentlich weiter auseinander + neue Technik
die Bilder sind rauschfreier als bei älteren DSLRs mit weniger Pixel - die 50 D macht sensationelle Bilder bei ISO 6400
Das Bildrauschen wird angenehmer empfunden (K20d) und fällt nicht so auf, es kann auch herausgerechnet werden und man hat noch Reserven, da man auf mehr Daten zurückgreifen kann.
Hier stimmt der 1:1-Vergleich nicht.
Bei der 50D oder Pentax K20d sind die Rauschwerte in Ordnung.
Es ist ein Problem der Kompakten, nicht der DSLRs.
Zum Thema Sensorgröße der Sony A900 - der Sensor ist Fullformat mit 24*36mm und mehr als doppelt so groß wie APS-C mit ca. 16*24mm.
Die A900 - was kostet die? 2800€ ... ein tolles Ding, in der Tat.
Vollformat hat aber seinen Preis.
Ich habe dieses Thema in den letzten Wochen extrem durchgeknetet, da ich selber zwischen Crop (ca.16*24mm) und Vollformat (24*36mm) schwankte.
Canon hat schon lange Vollformat - 5D und 1Ds ... die 5D "alt" kommt derzeit auf 1600€ - ich habe stark darüber nachgedacht, eine zu kaufen.
Aber der Blick auf meinen Kontostand bringt nur eines hervor - kein Vollformat - keine A900, 5D, D700.
mfg Peter
Danke für die aufschlussreiche Aufklärung! Mein Kumpel wollte von mir die 40D haben, da ich einiges gespart habe und noch etwas vom Kumpel bekomme, bin ich am Überlegen mir die 50D zu holen.
Meistens warte ich aber die Tests von einigen Foto-Fachzeitschriften ab.
PS: Ja, mit den 2800,-€ kommts hin! Ich bin aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen, habe mir das 2mal durchlesen müssen, bezogen was die Kamera kann!
Gruß - Daniel
Warte noch Weihnachten ab, dann geht sie unter 900€. Jetzt wäre mir die 50D zu teuer.
Jetzt habe ich die DVD-Funktion übersehen, da kann ich schwer schätzen, wie diese Kombination gefragt ist und sich daher preislich entwickeln wird.
Die Sony A350 oder die Pentax K20d sind derzeit recht günstig.
mfg Peter
Da hast Du Recht - hohe ISO-Performance und DVD an Bord - das ist neu.
Aber Pentax und Sony sind weit gefallen, trotz 14MP.
Canon selbst sieht die 50D im professionellen Bereich angesiedelt, die 40D hingegen im Einsteiger-/Semipro-Bereich. Das sagt doch alles.
Ich rechne erst mit Verschwinden der 40D aus den Regalen (jaja, Canon will beide Kameras nebeneinander anbieten...) mit einem Preisrutsch bei der 50D und das sollte - glaubt man Canon - eine Weile dauern.
So, ich geh ins Bett.
:)
Dann wird halt ein wenig laenger gewartet... Was solls! Sind doch flexibel...
*IronieModusan* Unsere Arbeitgeber erwarten das doch... *IronieModusaus*
Ich bin gespannt wann ich mir eine FF leisten kann werde und vor allem darf. Da werde ich mich wie ein Kleinkind zu Weihnachten freuen....
Gruss,
Klaus
Hi Daniel!
Vergiss es, die Tests sind eh alle durch Werbung erkauft.
Schaue lieber in Internetportalen nach (dforum, dslr-forum) und auch in den USA (outbackphoto.com). Dort bekommst Du wenigstens Berichte, die von Usern sind.
Am besten immer noch: Selber in die Hand nehmen, gucken ob es passt und dann bestenfalls ausprobieren und dann entscheiden.
Wir tauschen unsere beiden Kameras (1d und 30D) auch bald aus. Da gerade der Ersatz für die 30D noch unklar ist (40D oder doch gleich 50D?) recherchiere ich auch im Netz.
LG
Alex
Vorsicht, Peter! Die Alpha900 hat mich enttäuscht.
Erstklassiger Sucher, extrem groß und hell, super Handling und sehr wertiges Gefühl - dann aber echtes Rauschen bei ISO1000. Kaum besser als meine 40D!
Nikon hat den Sony Sensor der Alpha900 übrigens für eine D3x abgelehnt - wohl nicht ohne Grund!
Wie bitte? Eine 40D im Einsteiger-Bereich? Was ist denn dann die 450D oder gar die 1000D? Kindergarten?
Canon hat seine Kameras immer so gesehen:
Einstellig (EOS 1, EOS 3 usw.) - Profi
Zweistellig (EOS 10, EOS 50) - Semi-Profi, "ambitionierter" Amateur
Dreistellig (z.B EOS 300) - Einsteiger, Amateur
Vierstellig (z.B. EOS 1000) - Budget, Einsteiger
Und das ist exakt so auf die DSLR übertragbar
Einstellig (EOS 1D...) - Profi
Zweistellig (EOS 30D, EOS 40D) - Semi-Pro, "ambitionierter" Amateur
Dreistellig (EOS450D) - Einsteiger, Amateur
Vierstellig (EOS 1000D) - Budget, Einsteiger
Dass sie die 50D nun "hoch" heben, liegt am Marketing. Sie wollen in der Tat die 40D und die 50D nebeneinander anbieten. Wenn es also keine Nachfolgerin sein kann, muss sie ja in einer anderen "Liga" spielen, nicht wahr?:nanu:
Mal ganz ehrlich, Canon sieht deutliche Unterschiede zwischen der 50D und der 1D-Reihe! Und dann steht ja noch die (neue) 5D dazwischen.
Oder ist es Profi (50D), Super-Profi (5D II) und Supermega-Profi (1er)? :devil:
Ich gebe dir übrigens recht, die 50D wird wohl noch lange hochpreisig bleiben... Erst ein paar Monate bevor die 60D kommt, geht sie bei MediaMarkt als Schnäppchen weg. :hehehe:
Sehe ich auch so, aber die Formulierung stammte von canon selbst... finde nur den Artikel nicht mehr.
Glaube ich dir ja. Ich denke es ist tatsächlich "Marketing".
Klar, um so die nun in die Einsteigerecke geschobenen 40D Besitzer ein wenig zu animieren, eine 50D zu kaufen. Aber genau da liegen die bei mir wie ein bissel falsch!
:-)
Wenn, dann käme gleich eine 5D in Frage... wenn!
Nee, nee, mit meiner Ausrüstung bin ich zufrieden. Jetzt lerne ich erstmal die 40D an ihre Grenzen zu bringen. Und das kann dauern.... ;-)
Ich glaube, dass man auch mit der 1000 D hervorragende Bilder machen kann.
Um diesen geschrumpften Vorsprung der Einsteigermodelle zu den Semi-Pro und Pro Modellen wieder zu weiten, greifen die Hersteller zu diesen Klischees.
Ich werde mich hüten, einen Fotografen nach der Nummer seiner Kamera zu bewerten. Man sollte Fotografen anhand der Bilder beurteilen, die sie machen.
Ich sehe eine Nikon D40, Canon 1000D oder Pentax K-m, Sony A200 als sehr hochwertig an. Das sind tolle Werkzeuge, und auch Berufsfotografen haben diese DSLRs als Zweitbody dabei. Von den Preisen dieser EinsteigerDSLRs konnte ich 2005 nur träumen.
Prinzipiell waren diese Kameras die Träume der Fotografen im Jahr 2000 bzw. haben diese bereits übertroffen.
Ich gebe Euch Recht - nutzen wir unser Werkzeug einmal bis zu den Grenzen aus, die Topmodelle 2008 sind 2009 oder 2010 auch noch super.
mfd Peter
Also dann spätestens im Sommer 2009, kurz bevor die 60D dann im Herbst 2009 als Super-Semi Profi lanciert wird :devil:
Aber wegen der Preisstabilität, aktuell wird sie schon für EUR 1.099,- angeboten:
http://gt.preissuchmaschine.de/gt_fr...produkt=824024
---
Denke mal, die von Canon selbst vorgenommene "Abwertung" der 40D ist absolut idio**isch und völlig unberechtigt.
Mal sehen, was Canon dann als neuer Slogan für die 40D einfällt, nach "Komm spielen"(350D) , "Willkommen auf dem Spielplatz" (400D) und "Let's play" (450D), ist das Spielkonzept ja schon ziemlich ausgereizt. Aber da die 40D ja auch wohl staubgeschützt ist, wäre ein "Komm in den Sandkasten" vielleicht machbar :peace:
Ich finde es überhaupt lustig, einen Body so zu kategorisieren.
Man vergisst dabei auf den Menschen, der letztendlich das Bild macht.
Und auf das Objektiv.
Eine 1000 D mit Zeiss Festbrennweite wird bessere Bilder machen, als eine 1D mit einem Tamron 18-250.
Es geht um die gesamte Kombination Mensch-DSLR-Objektiv -
hier zeigt sich der Profi, der Semi, der Amateur, der Anfänger -
alles andere ist Marketing, das wir lächelnd ignorieren bzw. ertragen sollten.
mfg Peter
Tja Padiej,
das beste Beispiel bin ja ich. Nachdem es ja bekannt ist das ich mir als blutiger Anfänger eine DSLR kaufen will bin ich ja wie gesagt letztens zum Mediamarkt gegangen und habe mir da mal einige Kameras angeschaut. Dann is so a blonde Verkäuferin dahergekommen und hat gemeint ich soll mir lieber die Sony Alpha 200 mit einen 300er Objektiv kaufen. Da bekommst du die besten Bilder raus. Dann hat sie noch gemeint das wichtigste an einer Kamera sind die MP je mehr sie hat um so besser ist die Kamera:donk:donk
Schau doch nur mal wenn irgendwo Werbung gemacht wird dann ist das erste was du siehst die Anzahl der MP. So nach der Art je mehr MP um so besser ist die Kamera.
Ich habe die Fuji S1 pro - die erste DSLR von Fuji, Verkaufsstart 1999 - UVP 4250€ -
ich habe für eine Gebrauchte 190€ hingelegt.
Diese DSLR hat 3,1 MP - so tolle 3,1 MP-Bilder habe ich noch nie gesehen. Durch die Größe der Sensorelemente ist eine unglaubliche Lichtempfindlichkeit gegeben, die von neueren Sensoren nicht mehr erreicht wird.
Es ist schade, dass dieser Sensor nicht als in aktuelleren Bodys Verwendung findet.
Für Low Light wäre er optimal, und 3,1MP sind gar nicht so wenig, vor allem wenn sie klar und rein sind (ohne Rauschen).