Spiegellinsenobjektive: Reinigung der Spiegel sinnvoll machbar?
Ein Minolta RF 500/8 hatte schon klarere Zeiten erlebt.
Der vordere Hauptspiegel ist gleichmäßig getrübt. Ich gehe von Nebelbildung aus, die aufzulösen sein sollte.
Ich vermute, dass die Beschichtung eines Spiegels mit der eines Umlenkspiegels einer SLR zu vergleichen ist.
Hier gilt ja, dass gereinigt werden kann, aber nur äußerst vorsichtig.
Jetzt ist ein Spiegellinsenobjektiv eine sensible Angelegenheit.
Abgesehen von der empfindlichen Beschichtung spielen Spiegelspannungen eine Rolle, das Objektiv muss geöffnet werden, was sich eventuell bereits auf die Verhältnisse innen auswirkt, und ob Isopropylalkohol auf Mikrofaser das richtige Reinigungsmedium ist - ich weiß es nicht.
Was meint die Fachwelt dazu?
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Das Werkzeug für die letzte Aktion:
Eine Seite des Kopfes für das ruinierte Objektiv, die andere Seite für den ruinierten Reparateur.
:autsch:
Anhang 144057
Ich habe es zur dauernden Mahnung am Fenster stehen, um mich von Unvorsichtigkeiten und Euphorie abzuhalten :devil:
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Danke, Henry
Vorab:
Keinesfalls schraube ich, von Hypochondrie getrieben, an meinen A-Objektiven, die mich zum großen Teil schon sehr lange begleiten.
Ich möchte vielmehr abschätzen, wo es Sinn macht und wie das Risiko aussieht.
Da ich Hybrider bin, lässt sich in Photoshop viel ausgleichen, aber besser ist natürlich eine einwandfreie Abbildung.
Vom RF 500/8 habe ich die Versionen II (links) und III:
Anhang 144058
Die Version II hat einen gleichmäßigen Beschlag.
Hier zum Vergleich - nicht optimal präsentiert, aber sollte gehen - Version II:
Anhang 144059
und Version III, wo der Spiegel einwandfrei ist:
Anhang 144060
Auch, wenn das jetzt noch kein Grund zum Öffnen sein sollte, möchte ich abschätzen können, was auf mich zukommt, wenn es schlimmer wird.
Beide Exemplare sind noch nicht im Einsatz gewesen.
Da ich nur auf Film fotografiere, ist das mit dem Testen etwas umständlich, da viel Vorarbeit.