Verstellbarer Graufilter ND2-ND400
Graufilter scheinen eine interessante Möglichkeit der Gestaltung zu sein, aber: es gibt eklatante Unterschiede bei den Preisen, die erklärungswürdig sind.
Natürlich muss es einen logischen Unterschied geben, warum ein solches Teil zwischen € 9.- und € 109.- kostet, bei gleichen Leistungsangaben. Taiwanesisches Altglas von blinden Chinesen unter Wasser mit den Füßen zusammen gelötet oder bei Schott in Mainz gegossenes und veredeltes Glas bei Leitz eingepasst in eloxiertes Alu, ist das eine, aber: sind die qualitativen Unterschiede bei der Abbildung genau so krass, dass sich die Mehrausgabe lohnt? Hat da jemand Erfahrung oder sogar Vergleiche? Die Möglichkeiten reizen mich...
Beispiele siehe: Variabler Fader ND Filter Graufilter bei ebay oder idealo.de oder amazon.de
habe verglichen: ND 2-ND400 Filter
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 7)
Zitat:
Zitat von
RetinaReflex
Variable Graufilter sind generell anfälliger für Farbstiche. Hier zeigt sich dann schon der Qualitätsunterschied. ... Generell würde ich sowieso von variablen Graufiltern abraten und Graufilter mit festen Werten kaufen.
Zitat:
Zitat von
fotocomte
Ich meine gelesen zu haben, ich glaube es war auch in diesem Forum, die variablen Graufilter sind 2 gegenläufige Polfilter. ??
Ich habe sowohl variable als auch festdefinierte Filter- als Slimversion lassen sich zwei der letztgenannten Filter auf das Objektiv aufschrauben und verlängern bei Tageslicht bis 10-15 min., das letzte Bild ist ein solches Beispiel. Bei Variofilter hatte ich seitens Händler (Verweis auf Website des Herstellers) keine Infos erhalten, was die Markierungen am Filterrand bedeuten, eigenes Probieren klappte bei zweio oder dreiofacher Verlängerung, am Anfang der Skala. Andere weiter ansteigend passten dann nicht mehr... Dann lieber ein paar Filter z.B. von Delamax (weiter hinten bzw. nach unten nach allen genannten Variofiltern) und fertig ;)
Zwei unterschiedliche Stärken, dann beide zusammen (Verlängerung ergibt sich nicht durch Addieren, sondern Multiplikation)- schon kann man drei verschiedene Situationen probieren ;) Kommt es zu Vignettierung, muß man bei Zoomobjektiven etwas von der Weitwinkelstellung zurückgehen- oder gleich von vornherein eine Filtergröße anschaffen und dann auf die unterschiedlichen Objektivdurchmesser via Stepdownringe heruntergehen. Aber das Eine (unterschiedliche Durchmesser) und das Andere (großer Filter und versch. Ringe) sind von persönlichen Vorlieben und Arbeitsweisen abhängig.
Lesestoff hier ... was durch die Tabelle erkennbar wird (und ich vor Jahren anfangs nicht sofort verstand/sah), manche Anbieter schreiben auf der Verpackung ihrer Produkte von Neutraldichte (Beispiel 3), andere von Verlängerungszeit (Beispiel 1000x) - es ist aber derselbe Filtereffekt !
So, nun die Bildbeispiele wie man sich die Farbstiche und Helligkeitsunterschiede vorstellen darf, dann eine Bildausgabe wo ich auf das einstellbare Maximum des Variofilters am oberen Ende verzichtet hatte und eine erfolgte EBV im Sinne einer sw-Umwandlung mit Farbanteil (Triplex), das letzte Bild einer Tageslichtaufnahme von mehreren Minuten- die Farben werden durch die LZB etwas wärmer...
PS: Bildbeispiele sind ohne Durchzeichnung im Himmelsbereich (war ein bedeckter Himmel an jenem Tag), ich habe lediglich die immer anwesenden Besucher/spaziergänger eliminiert. Für den Wolkenzug noch ein zusätzliches Bild hinzugenommen...;)