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Fast kostenloses Update - Zubehörteil für alle VNEX Besitzer
Moin,
lange am VNEX vorgesehen, bislang aber nur mit einer Madenschraube und dem Werkzeug realisiert, sollte immer eine gute und praktikable Lösung zum Festsetzen des Fokussiertubus kommen.
Nun ist sie da in Form einer passenden Rändelschraube, die fortan bei allen VNEX Systemen KB oder KB short dazu gehören wird.
Da aber auch in den alten Zebra Systemen (ausser in den allerersten Auslieferungen) bereits ein dafür vorgesehenes Gewinde eingelassen wurde, bekommt nun jeder Besitzer eines Systems so eine Rändelschraube nachgeliefert, wenn er die Portokosten übernimmt.
Hier mal ein Bild der Zebra und KB 2.0 Version...
Anhang 41720
Diese Rändelschraube ist eine ungeheuere Erleichterung, insbesondere am VNEX KB und KB short, wenn z.B. Objektive mit zusätzlicher eigener Fokussierung an das VNEX angeschlossen werden.
Statt mit dem Inbus - Werkzeug hantieren zu müssen, kann man nun durch diese Rändelschraube ganz fein das Unendlich jederzeit neu einstellen, ohne jedes mal das Werkzeug herauskramen zu müssen.
Beispiel:
Ein Objektiv mit eigener Fokussierung soll auf Unendlich eingestellt werden am VNEX short...
1. Objektiv auf Unendlichkeitsmarkierung bringen
2. am VNEX short dann das korrekte Unendlich suchen und
3. Rändelschraube anziehen.
Schon hat man das Objektiv sauber in seinen Einstellgrenzen justiert.
Braucht man die erweiterte Naheinstellgrenze durch einen weiteren Auszug des VNEX Wendel, so stellt man das Objektiv auf den Nahbereichsanschlag und löst dann die Rändelschraube... und kann dann entsprechend weiter in den Nahbereich vordringen.
Als VNEX Besitzer aller Versionen will ich Euch an diesem Upgrade teilhaben lassen und liefere nun diese Rändelschrauben nach... es gab sie seinerzeit und gibt sie auch heut nicht im Handel.. sie sind extra für mich passend für das VNEX abgestimmt gefertigt worden.
Die Besitzer der VNEX Zebra Versionen sollten sich das VNEX ansehen, denn es muss insgesamt 4 Gewinde am Adapteraufsatz besitzen... die allerersten ausgelieferten VNEX hatten dieses 4. Gewinde für eine Stoppschraube noch nicht.
Bitte meldet Euch per PN und teilt mir kurz mit, wohin die Rändelschraube/Schrauben gehen sollen. Auslieferung dann Ende der kommenden Woche. Porto kläre ich noch ab..
LG
Henry
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Hallo Henry,
diese Lösung ist eine feine Sache - mit dem superminnisechskantschlüßel war und ist es eine Fummelei und nichts für meine Würschtlfinger. Vor allem - wie und wo bewahrt dieses Teilchen auf?
Nach kurzem "Kramen" in der Bastelkiste hab ich diese Teile gefunden - mit Gewinde M3, der Rändelkopf etwas zu groß
Anhang 41730
Mit hilfe von 2 Stück Muttern M3 in die kleine Proxxon-Drehe eingespannt und abgedreht
Anhang 41731
Dem mittleren Ring hab ich Euch jetzt mal unterjubelt - ist ohne jegliches Gewinde - das Objektiv (und der Ring) wird einfach geklemmt und erlaubt einen schnellen Objektivwechsel. Hier für M39, ich verwende häufig Vergrößerungsobjektive. Diese sind meist "flach" gebaut und benötigen eine Streulichtblende. Bin bestrebt mit einer Größe - meist 52 mm auszukommen.
Also einen Aluring gedreht und die passenden Gewinde geschnitten, innen mit Samt ausgekleidet
Anhang 41733
Fertig für den praktischen EInsatz
Anhang 41734
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Moin,
zum Schraubenproblem:
Diese STOP - Schraube dient ursprünglich zur Festsetzung des Fokussierwendels und stellt somit ein "Hilfsmittel" dar, welches bei der Justage des U-Punktes zum Einsatz kommt und danach nicht "dauerhaft" am VNEX in der 4. Gewindebohrung verbleiben sollte.
Soll diese aber dauerhaft am VNEX mitgeführt werden, empfiehlt sich das "umsetzen" der Rändelschraube an die jeweils verwendete Verbindungsmutter und der Einsatz als Fokusgrip.
Was ist darunter zu verstehen?
Jeder hat sicherlich schonmal die Leica M Schraubobjektiv (oder einen russischen Nachbau) gesehen an dem eine kleine Fokussierwippe (so nenne ich das Ding mal) die Scharfstellung des Objektivs ermöglicht.
Nachdem ich ein V-Objektiv justiert habe, nutze ich die Rändelschraube als eine der 6 Stck. M3 Inbusschrauben, die im "Normalfall" ein Objektiv "festsetzen" in der Mutter...
aber wie immer, ein Bild sagt mehr als tausend Worte... (Leica Summicron M 2/50mm, Osawa Tominon 2.8/50)
Anhang 48372
Mit der Nutzung der F-Stop Schraube als Fokusmulde umgeht man das Verlustrisiko schnell, da man immer darauf achtet und sofort merkt, wenn diese Rändelschraube fehlt.
Das Problem an der Rändelschraube ist halt, dass sie als Stopschraube ja nie komplett eingeschraubt sein darf, ausser zur Justage. Damit besteht immer die Gefahr des Verlustes, wenn man sie am VNEX beläßt und sich nicht einen
Ort sucht, wo sie fest angezogen sitzen darf.
Und das ist eben in der Verbindungsmutter... dort kann sie hinreichend stark angezogen werden und bietet sogar den Vorteil, einen eigenständigen "Griffpunkt" für die Fokussierung zu haben, ohne versehentlich den Blendenring eines V-Objektivs zu verstellen, schlicht weil man zum Fokussieren nicht mehr das Objektiv "umfassen" muss, sondern fortan die Fokussierung nur noch über diesen vorstehenden Teil vornehmen braucht.
Hat sich bei mir bewährt und deshalb besitzen die Verbindungsmuttern bei mir allesamt nur noch 5 Madenschrauben, statt ehemals 6... Gewindeloch 6 wird quasi für die Rändelschraube genutzt und nur, wenn ein Objektiv justiert werden soll, wird die Rändelschraube umgesetzt an den VNEX Grundkörper.
Vielleicht ja ein hilfreicher Tipp.
Von den Plaste-Rändelschrauben rate ich auch ab, alternativ könnte man in der nächsten Serie noch drüber nachdenken, in den Rändelkopf noch eine 1mm Bohrung einzubringen um bei Bedarf dann einen Faden zu befestigen...
Dieser wiederum könnte dann irgendwo am VNEX gesichert werde etc... kann man sich einiges zu überlegen.
Ich finde diese hier gezeigte Variante allerdings bislang die Beste und bei mir hat sich das spätestens am VLeica bewährt...
LG
Henry
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Zitat:
Zitat von
GoldMark
Hallo Henry,
danke für Deine Ausführungen. Ich weiß nun was ich falsch gemacht habe :donk:donk
Aua, musst doch nicht den Kopf gegen die Wand schlagen... :lol:
Manche Dinge liegen halt einfach näher als man anfänglich denkt.
Weiterer Vorteil dieser Methode ist speziell wenn man eines der Löcher der obere Reihe der Mutter die zum Objektiv hin ausgerichtet ist mit der Rändelschraube "bestückt", hat man gleich eine "Schnellverriegelung" des Objektivs.
Anwendungsfälle:
1. Wenn man z.B. ein V-Objektiv mit 40.5mm Filtergewinde mit dem Retrotubus/prov. Streulichtblende versehen hat (EL Nikkor N, Rodagon etc... ) muss man nicht erst lange mit dem Inbus-Schlüssel "rumhantieren" um alle Madenschrauben anzuziehen, es reicht diese Rändelschraube.
So kann man dann schnell zwischen "Normalbetrieb" und "Retrobetrieb" des Objektivs wechseln... und nur die Rändelschraube nach dem Einschrauben des Objektivs oder der Streulichtblende in die Mutter festsetzen..
#1 Normalbetrieb mit 40.5er Streuli
Anhang 48376
#2 Retrostellung des Objektivs über die angesetzte Streuli
Anhang 48377
Nun fehlt in der Retrostellung natürlich eine Streuli... die ist aber auch ganz einfach zu basteln und hat große Vorteile, wenn man das nun gezeigte Gebilde schon gleich "Vor-montiert" mitführt...
Der 25er Distanztubus mit einer weiteren Mutter:
Anhang 48378
Diesen braucht man ebenfalls nur einschrauben und mit der Rändelmutter "sichern"... schon hat man das "Gebilde" aus 25er Tubus und weiterer Mutter (das ja für 80er Brennweiten ohnehin so zusammengeschraubt werden muss) zu einer zweiten Streuli im Retromodus des Objektivs umfunktioniert.
Anhang 48379
Anhang 48380
Somit ist man dann auch in der Lage, simpel und einfach - ohne den Inbusschlüssel - z.B. ein 80er mitzuführen... oder, oder oder...
Es kam natürlich - weil ich es so in den bisherigen Bildern immer so zeigte - das Denken auf, diese Rändelschraube sei nur für die Festsetzung des Fokussierwendels gedacht... in Wahrheit aber kann sie für etliches mehr dienen auf diese Weise.