Hier mal was amüsantes zum Lesen:
KLICK MICH
in manchen Teilen kann ich Ihm sogar zustimmen, der Rest ist eigentlich schon eine "Hasspredigt".
Mich hat es auf jeden Fall gut unterhalten :lol:.
Ed.
Druckbare Version
Hier mal was amüsantes zum Lesen:
KLICK MICH
in manchen Teilen kann ich Ihm sogar zustimmen, der Rest ist eigentlich schon eine "Hasspredigt".
Mich hat es auf jeden Fall gut unterhalten :lol:.
Ed.
Wo hast Du denn das gefunden?
Zum Inhalt:
Er (oder sie) hat mit vielen Aussagen recht.
Er (oder sie) hat ne Menge Zeit. :beten:
Außerdem:
Er/Sie hört sich gern reden.
Er/Sie hört andere gern über sich reden.
Er/Sie hat einen furchtbaren Aufbau der Webseite (es sollen sich schon Leute totgescrollt haben).
:devil:
Ach der Typus des frustrierten Altforisten ist "altbekannt"...
Einerseits hat er sich lang genug in Foren herumgetrieben um eine in Teilen richtige Analyse der Nutzergruppen (aus seiner Sicht) abzugeben, andererseits fabuliert er sich da auch einiges zurecht...
Man kann eine solche Anayse auch machen, ohne beleidigend zu werden oder Menschen (und um solche handelt es sich eben auch bei Forenteilnehmern) mit unterschiedlichen Graden der Vorkenntnis im fotografischen Bereich in Schubladen zu packen und "abzuqualifizieren"...
Der Typ kommt mir vor, wie ein gescheiterter und frustrierter Fotograf, der sich mal so richtig "ausk..zen" möchte, weil niemand mehr mit ihm "spielt"...
Das schlimme dabei finde ich, das er mit einem ziemlich verachtenden Menschenbild "rumätzt" auf seinem Blog. Das und genau das macht ihn - trotz teilweiser Übereinstimmung mit einigen Ansichten in der Analyse einiger Debatten in anderen Hardcore-Foren die ich teilweise auch nur noch mit einem schmunzeln lese, hier speziell SKF und DSLR-Forum - unangenehm in seiner "Schreibe"...
Nach seinen Gedankengebilden sind eigentlich alle Forenteilnehmer ohnehin "geschädigt"... zieht übers Geschehen in solchen Foren und dem Internet her, bedient sich aber des gleichen Mediums Internet, um seine Tyraden (anders kann ich es nicht ausdrücken) abzufeuern.
So ein Geschreibe sorgt genau genommen nur für eines... Fotografen, die sich informieren wollen, zu verunglimpfen und für blöd zu halten und damit eine Meinungsmache zu betreiben, die wiederum selbst nur intendiert, dass es möglichst viele Menschen ähnlich sehen sollen, wie er.
Ansonsten kann man sich so ein "Geschreibe" eigentlich sparen, denn intentional zum "Dampfablassen" hätte er es genauso in einem ruhigen Moment der nächstliegenden Parkuhr seine "Gedanken" vertrauensvoll ins Ohr flüstern können... :lol:
LG
Henry
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie manche Menschen die Zeit und die Motivation finden sich so ausschweifend über die Gesellschaft und/oder den Kapitalismus zu echauffieren..
Also ich höre da einen Hauch "Feininger" raus...
Ja, das ist schon ein wenig wie die Auslassungen eines Touristen, der sich im Kochtopf der Kannibalen darüber aufregt, dass es dort keine Vegetarier gibt.
Grüße
Nils
ja - einen großen Hauch
Wären seine Kraftausdrücke nicht so kontraproduktiv, wäre es noch besser.
Damit liefert er genau denen, die er beschreibt das k.o. Kriterium, um ihn kritiklos abzutun.
Was mich ebenfalls stört ist die Anomymität - da gehört ein Name dazu, oder habe ich den überlesen?
im Übrigen finde ich es gut, dass es Menschen gibt, die sich Gedanken außerhalb des Mainstreams machen,
ich muss ja nicht der gleichen Meinung sein, achte aber das Engagement, solange es nicht verhetzend. ist.
Hallo in den Löwenkäfig :devil:,
Kritik, auch harsche, ist an mancher Stelle sicher angebracht, und manche Analyse kann man inhaltlich durchaus teilen. Es mangelt dem Blogger aber selbst eklatant an einem - Stil.Die Form in der er seine Äußerungen vorbringt ist absolut indiskutabel. So kann man über Menschen nicht reden. Der Text ist eine Universalklatsche einmal rundum, die niemandem was bringt und alle vor den Kopf stößt, also exakt das, was man unter einer zivilisierten Kritik NICHT versteht.
Das konnte selbst Marcel Reich-Ranicki, dem man sicher nicht unbedingt Samthandschuhe attestieren kann, weit besser mit seinen "Opfern".
J.
Ich finde es "lustig" wie er sofort jedem, der ihn kritisiert, die Eselskappe aufsetzt. Das ist der einfachste Weg, mit Kritik umzugehen.
Aber nicht sonderlich zielführend.
Im Grund finde ich solche "anderen" Blogs und Texte ja ziemlich erfrischend - sogar dann, wenn der Autor meint die Weisheit "mit Löffeln gefressen" zu haben. Der ständige Gebrauch von Kraftausdrücken aber stößt mich eher ab. Schade, denn warum sollte man nicht der Foren-Gemeinde einmal den Spiegel vorhalten, wenn es doch nur in einem etwas passenderen Ton geschähe.
Aber wenn er meinen Beitrag lesen würde, wäre ich ja ohnehin entweder "Propagandist" oder "Jünger". ;)
So ganz abtun kann man einige der von ihm genannten Punkte nicht. Aber im großen und ganzen bleibt für mich doch der etwas unangenehme Geschmack des alternden Fotoprofis, der einen Teil seiner elitären (?) Individualität flöten gehen sieht. Insofern unterscheidet er sich m.E. nicht zu sehr von Objekt 5...
Dieser Blogger will provozieren und Dampf ablassen - soll er doch! Ein paar seiner Argumente sind tragbar, andere nicht.
Ich glaube nicht, das man dem zu viel Beachtung schenken sollte. Wenn man die Rhetorik und Argumentation mag, hat man viel zu lesen, wenn nicht, ist man schnell fertig.
LG Jörn
Mit diesen Text macht er sich genauso zum "Deppen" wie die, die er als solche bezeichnet. Auch wenn er es unter seinen "stereotypen" Reaktionen aufnimmt, dass es jene gibt, die sich direkt persönlich angegriffen fühlen, so ist denke ich genau das auch ein Grundstein des Textes: Andere zum Gimpel abstempeln und da der Text so allgemein in seiner Angriffsfront gehalten ist, kann nahezu jeder etwas finden was ihn selbst betrifft.
Bildnieveau unter dem Deckmantel der Avantgarde des Internets und des (selbsternannten) Hochfotografentums. Sorry, brauche ich nicht :)
Nase etwas niedriger halten und Kritik sinnvoller formulieren, dann lasse auch ich mir gern den Spiegel vorhalten.
Ich habe erst einen Teil des Blogs gelesen, aber in diesem Teil steckt so viel Wahres und Bedenkenswertes z.B. über Wurzeln und Entwurzelung der Amateurfotografie, über Stilbildung duch Massenmedien und über Kommerzialisierung der Amateurfotografie, dass ich sehr gut damit leben kann, dass mir manche Details etwas zu gewaltsam in die kritische Gesamtlinie hineingebogen sind.
Was ich aber bedauerlich finde, ist die Tatsache, dass viele Leser entweder den Untertitel des gesamten Blogs ("Eine Polemik zum Ende des fotografischen Zeitalters") nicht wahrgenommen haben oder schlicht und ergreifend nicht wissen, was eine Polemik ist - nämlich eine seit der Antike bekannte und hoch angesehene philosophische und literarische Disziplin. Entscheidende Bestandteile einer Polemik sind per definitionem die Zuspitzung bis hin zum persönlichen Angriff und die Einseitigkeit. Dies als stilistischen oder inhaltlichen Mangel zu betrachten ist ein grobes Missverständnis. Das ist in etwa so als würde man einem Film Noir das fehlende Happy End vorwerfen.
Der einzigartige Karl Kraus schrieb: Der Aphorismus deckt sich nie mit der Wahrheit; er ist entweder eine halbe Wahrheit oder anderthalb.
Man könnte auch schreiben: Eine Polemik enthält immer nur die Hälfte der Wahrheit; über die andere Hälfte muss der Leser verfügen.
Wenn es denn eine gelungene Polemik wäre, wäre ich ganz bei dir. Er versucht sich als Epigone von Kraus oder Tucholsky, aber ich sehe hinter seinen Angriffen - und da nehme ich mal Kraus' Begriff des Tonfallschwindels - zu offensichtlich und zu viel Pfründenforderung und fehlende Ehrerbietung für und im Namen der selbsternannten Elite der Fotografie. Kurz gesagt: er tritt nicht nach oben, er tritt nach unten. Seine Opfer sind nicht die gut bezahlten und elitären Starfotografen, und in erster Linie auch nicht die Konsummaschinerie, Verblödungs- und Marketingabteilungen der Hersteller, sondern Amateure, die eben keine Bauernopfer sind, sondern als narzistisch-verblödete Deppen dargestellt werden. Er ist mir zu nah an den wohlfeilen Schimpfreden gegenüber den "Hartzern" oder einfachen Geistern, die sich täglich im Fernsehen für ein paar Euros erniedrigen lassen, ohne diese Erniedrigung zu bemerken - und damit zu weit entfernt von der Kritik an diesen Erniedrigungen selbst.
Er versucht meiner Meinung nach schon, die Richtigen zu treffen, aber er belässt es dann doch zu oft und immer wieder bei dem Zeigefinger, der auf die Nutzer, Fotografen, Forenten, etc. deutet, um dann in die Höhe gereckt zu werden. Polemik bietet keine einfachen Lösungen und erst recht keine Wahrheiten, sonst wäre sie keine Polemik. Sie weist nur auf Missstände hin und benennt die Schuldigen. Wäre er dabei geblieben, und das gezielter, in halber Textlänge, hätte er sich und all denen, die viele Kritikpunkte sofort unterschreiben könnten, überzeugt.
Grüße
Nils
Interessant wie unterschiedlich man diesen Text lesen kann.
Er verschafft sich mit seinem Stil Gehör, sonst würden wir hier kaum diskutieren.
Ich sehe daneben aber auch Inhalte und Wahrheiten, und das nicht zu knapp.
Inwiefern er seine Frustrationen kompensieren möchte, seinen Narzissmus bedient oder einfach nur ein paar Typen auf die Füsse treten oder sich auf seine Art rächen will, interessiert mich dabei nicht, für mich ist alles noch vetretbar.
Eine Wertung in Richtung gefrusteter Fotograf, genervter Forent usw. erspare ich mir; sie trägt nichts zur Analyse des Inhaltes bei, wird sofort persönlich, obwohl ich den Typen nur von wenigen Worten kenne -und damit genau zu dem, was er u.a. kritisiert. Aus meiner Sicht zu Recht, denn diesem Verhalten verfallen wir doch gerne mal, auch ich kann mich nicht ausnehmen.
Der Stil, der mag Geschmacksache sein, aber wenn mich Inhalt anspricht, kann ich auf den Stil auch mal pfeifen.
Ich rede da ja nicht mit, ich beobachte, lese nur.
Mir gefällt das Gelesene inhaltlich wie rhetorisch, zumindest in diesem Moment, nach Lesen des gesamten Textes.
Ich vermute, dass sich das nach zwei-bis dreimaligem Lesen etwas ändern würde, denn auch er lenkt damit nur von seinen eigenen Inhalten ab.
Spontan jedoch ists mir erst mal gefällig.
Ich empfinde den Text neben einem Versuch des Wachrüttelns oder auch des Aufbegehrens teils auch als satirisch, und ich finde mich in dem Text wieder - mal auf dieser, mal auf jener Seite.
Warum also nicht auch mal mich selbst hinterfragen, oder warum nicht zugeben : ja, so isses ?
Mal ehrlich, Leute, wir alle kennen mehr als nur ein Forum, und wer will denn ernsthaft bestreiten, das es stellenweise genau wie geschildert abläuft?
Die Tyrade entbehrt auch nicht einer gewissen Kompetenz, das muss ich ihm lassen.
Sie spiegelt letztlich in nicht unerheblichen Teilen meine eigene Meinung, zum Konsumverhalten , zur heutigen Fotografie bzw derer Entwicklung wie auch zum zeitweiligen Ablauf in Foren.
Doch, ich fand den Text als Kritik an Gesellschaft und auch Kunst schon mal lesenswert.
Aber dann reichts auch wieder für ne Weile, ich habe noch zu fotografieren :-)
VG,
Ritchie
Eines ist ja sehr interessant - übers WWW im WWW schimpfen.
In meinen Augen hat das Fotografieverhalten der Menschen sich qualitativ nicht verändert, nur quantitativ.
Und diese Bilderflut kann man nun in Sekunden der ganzen Welt zeigen. Somit liefert man einem Kritikaster genug Munition.
Früher gab es Enthusiasten der Fotografie, sowie heute. Hier treffen sie sich, im DCC. Das tut gut, und ich fühle mich von diesem Blog nicht angesprochen, bzw.
ist mein G.A.S. ja meine Sache. Wenn sich daran jemand stösst, dann ist das nicht mein Problem. Fotografisch bin ich immer am Lernen, das endet nie.
Letztendlich reduziert man durch die Praxis mit dem Werkzeugen den Umfang desselben. Diese Phase kennen viele von uns.
Es geht doch darum, wie man sich selber vor dieser inflationären digitalen Bilderflut schützt, wie man selektiert, wo man sich seine gewinnbringenden Inspirationen holt.
Keiner ist gezwungen, in Foren seine Zeit zu verbringen. Keiner muss auf Facebook sein Leben fristen, oder täglich 15000 Web-Smartphone-Bilder inhalieren.
Auf flickr kann man sich mit Fotografen verlinken, deren Bilder einem Freude bereiten. Das ist alles steuerbar.
Schönen Sonntag noch! Und gutes Licht euch allen!
Es gehört auch schon ein gewisses Quentchen an Humor dazu mit solchen "Polemiken" umzugehen.
Wenn ich mir überlege mit welch hohem Prozentsatz in (allen) Foren genau die von ihm beschriebenen Diskussionsstränge immer und immer wieder neu gestrickt werden, so muss ich sagen: er spricht mir zum großen Teil aus der Seele.
Über Form und Gestaltung lässt sich - wie wir alle wissen - immer trefflich streiten. Dennoch hat doch wohl der Inhalt und seine Aussage Vorrang vor der Verpackung. Wenn beides auf hohem Niveau gelingt, um so besser.
Und noch ein Wort zum immer wieder gern zitierten H. Reich Ranitzki, dieser konnte auch noch ganz anders...
Mir fällt auf, dass ich keinem meiner fotografierenden Bekannten etwas von den Grundlagen der Fotografie (Blende, Zeit, ISO) erklären "darf", damit dieser die Cam besser versteht.
Kaum hören die Lieben etwas von Zahlen, die miteinander in Zusammenhang stehen, kommen sie in eine Art Lernstarre.
Da denke ich mir immer: "Was hat die Schule aus den armen Menschen gemacht?"
Da macht die Klappe zu, da werden die Scheuklappen angelegt, da gibt es plötzlich einen Ohrschließmuskel, da herrscht plötzlich Panik vor diesem Stückchen neuem Wissen, welches sich hinter ein paar Zahlen versteckt.
Wenige, die sich da bewähren, und es dann, mit einem "Aha, so einfach ist das ja" kapieren.
Peter, ich glaube nicht, dass es an einer generellen Lernverweigerung liegt, sondern eher daran, dass sie an all dem "technischen Kram" absolut nicht interessiert sind. Ich merke auch sehr schnell, dass ich so manchen Nicht-Fotografen heftig langweile, wenn ich anfange, über Kameras und "so'n Zeug" zu schwadronieren.
Das ist bei denen so als wenn mir einer was über seine Karnevals-Kostüme erzählen will. Da schalte ich auch ab und denke mir: "Hoffentlich ist's bald vorbei." :donk