Würde mir gene einen Helicoid-Adapter (Leica-M auf Sony-E) anschaffen. Da die ja meist doch deutlich teurer sind, wollte ich nachfragen, ob hier jemand etwas empfehlen kann abseits von Novoflex & Co, also China-Adapter.
Druckbare Version
Würde mir gene einen Helicoid-Adapter (Leica-M auf Sony-E) anschaffen. Da die ja meist doch deutlich teurer sind, wollte ich nachfragen, ob hier jemand etwas empfehlen kann abseits von Novoflex & Co, also China-Adapter.
Darf ich da eine Frage anhaengen… Inwieweit laesst sich das VNEX-System als Helicoid-Adapter fuer M-Linsen "missbrauchen", ggf. mit einer Platte mit M-Bajonett ?
Die qualitativ hochwertigen Helicoid-Adapter fuer M bewegen sich ja schon fast auf dem Preisniveau eines VNEX und das VNEX liesse sich dann gleich fuer viele andere Spielereien einsetzen.
Ich habe mehrere China-Helicoids im Einsatz. Leider wird der Schneckengang
immer rauher, je öfter ich ihn benutze. Also nix für den harten Dauereinsatz.
Kein Vergleich z.B. zum VNEX oder der Zörk Einstellschnecke (die ich allerdings
nur ein Wochenende lang zum Testen hatte).
Richtig vermutet!
Da es vermutlich in Deiner Frage um den nahbereichserweiternden Leica Adapter geht, den Carsten in irgendeinem Thread mal erwähnt und verlinkt hat, macht ein VNEX dafür absolut keinen Sinn.
Hier muss zunächst die Kamera betrachtet werden, an denen die M-Objektiv betrieben werden sollen.
Vermuten wir mal NEX oder Fuji etc.. also irgendwas um 18mm Auflagemaß ?
Leica M sitzt bei 28,8mm (wenn ich es recht in Erinnerung habe)...
Das VNEX uni hat eine Bauhöhe von 15,75mm.. und zusammen mit dem Auflagemaß von ~18mm ergibt sich da eine untere Grenze im Auflagemaß um die 34mm !!!
(Schon damit ist es vorbei mit dem Machbarkeitsgedanken... )
Liegt also alles rund 5mm oberhalb des für Leica M notwendigen Auflagemaßes und würde nur im absoluten Nahbereich funktionieren.
Aber das ist nur ein Teil der Medaille, denn - gesetzt den Fall - ein Leica M - Objektiv wäre an einem nochmals verkleinerten "VNEX uni" mit seinem angenäherten Auflagemaß zu betreiben, wäre ein weiterer "Übergang" auf das Leica Gewinde oder das Leica Bajonett am VNEX Tubus erforderlich, der dieses mechanische Auflagemaß noch viel ungünstiger um vermutlich mindestens 2-3mm (Adapterplatte) verschiebt!
Zudem, und das ist ein weiterer Aspekt, bekommt man durch ein 32mm breites Loch im Tubus nun kein Leica Objektiv "eingeführt", was aber notwendig wäre um den Objektivrücklinsen und Steuerkurven - Überstand weg zu bekommen und wieder irgendwo bei 28,8 - 30mm zu landen... geht nicht, da auch Leica Objektive über ihr objektivseitiges Bajonett in den VNEX uni - Anschluss mit einer zusätzlichen Adapterplatte auf dem VNEX eintauchen müsste...
Auf Neudeutsch... alles was über die objektivseitige Bajonettauflagefläche eines Leica M Objektivs herausragt, vergrößert nochmals den Abstand zum Sensor, weil es nicht in den Tubus eintauchen kann.
Kann überhaupt nicht gehen, weil mechanisch nicht durchführbar ohne ein Leica Objektiv "zu schrumpfen" damit sein über das Bajonett herausstehender Teil in einem nur 32mm breiten Tubus verschwinden kann :lol:
LG
Henry
Schade.
Sicherlich schade, aber bei der Entwicklung der VNEX Systeme KB und uni standen die Kompaktheit von System und Kameraeinheit im Vordergrund und Besitzer von Leica Kameras mit 28,8mm Auflagemaß sind eher nicht diejenigen, die "experimentierfreudig" sind, zumal es Leica Kameras eh nicht hergeben, denn zum einen ist dafür das Auflagemaß der schon wieder zu hoch und kein vernünftiger Platz für einen innengeführten Helicoid.
Das ginge "theoretisch" nur mit einem aussengeführten Helicoid, aber dann hat man schon wieder so einen riesigen "Brummer" an seiner Kamera.
Dieser kleine, von Carsten mal gezeigte Nahbereichs-Helicoid sollte aber das Problem lösen können, das der TO wohl hat.
Da es sich hierbei um einen Helicoid oder besser gesagt einen Steuerkurven-Vorschub handelt, der eben den Bereich unterhalb der 70cm Begrenzung (die ja bei Mess-Sucherkameras mit eingespiegeltem Mischbild die spiegelsystembedingt unterste Naheinstellgrenze für die Meßbasis darstellt) etwas erweitern kann.
Aber ich nehme an, Carsten weiß noch, wo er das Ding gekauft oder gesehen hat.
LG
Henry
War nicht als Kritik gemeint. Wo es die von Waalf (bzw. Carsten) angesprochenen Adaoter ist, ist ja auch kein Geheimnis (Hawks oder Voigtlaender Adapter, bzw. eben die billigen aus China auf die sich die urspruengliche Frage bezieht).
Es waere einfach sehr praktisch gewesen, wenn das auch noch mit dem VNEX moeglich gewesen waere. Da ich noch kein VNEX in der Hand hatte und auch nicht alle Masse kenne, war mir nicht auf Anhieb klar, dass es nicht gehen kann.
Hab ich auch nicht als Kritik verstanden und mein Posting war eher erklärender Natur.
Die relevanten Maße und Möglichkeiten findest Du in diesem Thread, in dem - neben einer neuen Namensunterscheidung beider Systeme - auch die unteren Auflagemaße und Tubeninnendurchmesser sowie die konstruktiven Unterschiede und Möglichkeiten gegenübergestellt werden:
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=19339
LG
Henry
Hab grad probiert - mit den LTMs ginge es doch theoretisch, wenn der U-Anschlag zum Sensor versetzt und das Helicoid entsprechend gekürzt wäre. Kann man ein derart kürzeres Helicoid zum Austausch nachreichen?
Hi Marcus,
wenn Du mal ein LTM zur Ansicht für mich hast, schick es mir doch mal, da ich selbst keine besitze.
Da geplant ist, "VNEX KB" in der nächsten Serie noch ein wenig zu modifizieren/zu vereinheitlichen in Richtung "VNEX uni", müsste ich den konstruktiven Aufwand untersuchen und überprüfen, ob da gegebenenfalls etwas in der Richtung Berücksichtigung finden kann.
Beim "VNEX KB" besteht hier eine höhere Wahrscheinlichkeit, als bei der APS-C Version "VNEX uni"...
Also wenn es überhaupt denkbar wäre, dann nur an dem System.
Die Pläne sehen vor, künftig auf den Zebra Adapter zu verzichten und wie beim kleinen System mit Alu-Modul und unterschiedlichen Anschlussplatten zu arbeiten.
In diesem Zuge wäre es also durchaus denkbar wegen des deutlich größeren Innendurchmesser des Tubus als beim VNEX uni Deinen Gedankengang einmal zu prüfen.
Dies würde vermutlich aber dazu führen, dass wir die hervorragende maximale Naheinstellgrenze des VNEX herabsetzen müssen, um in die Nähe des notwendigen Auflagemaßes für diese Objektive zu kommen.
Denn durch die Veränderung des Auflagemaßes in Richtung LTM oder Bajonett muss zwangsläufig auch der in die Sensorkammer eindringende Fokussiertubus gekürzt werden, was eben in der Verschlechterung der Naheinstellgrenze einmünden würde.
Ob das alles Sinn macht, müsste ich eben erstmal an einem der Objektive prüfen, wo man dann im Umgang mit V-Objektiven im Nahbereich landet.
Wenn Du mir also ein entsprechendes Objektiv zur Verfügung stellst und zusendest, könnte man sich das mal Ansehen.
LG
Henry
Die beiden m39-Gewinde liegen aufeinander und wären mit einer "flachen" Verbindungsmutter zu fixieren (wie bei den V-Objektiven eben auch). Alle Innereien des LTM verschwinden bei mir dann im Tubus. Diese Mutter müsste dann aber mit in die Basisplatte (?) eintauchen können. Oder du schaffst es einfach, den Fokussiertubus statt mit einem m39-Außengewinde mit einem Innengewinde auszustatten? Ein Objektiv zum Probieren wirst du doch beim Treffen dann einfacher finden?
Danke für den Hinweis...
In der nächsten Version, wenn ich das so durchziehe, wird das Auflagemaß noch etwas sinken, aber vermutlich nicht soweit, wie es benötigt würde.Zitat:
Diese Mutter müsste dann aber mit in die Basisplatte (?) eintauchen können.
Das geht nicht, denn der Tubusinnendurchmesser beträgt maximal 36mm... und da bekommst Du verständlicherweise halt kein M39 Innengewinde rein !Zitat:
Oder du schaffst es einfach, den Fokussiertubus statt mit einem m39-Außengewinde mit einem Innengewinde auszustatten? Ein Objektiv zum Probieren wirst du doch beim Treffen dann einfacher finden?
Das würde dazu führen, einen speziell angepassten Tubus herzustellen, der den vollen Durchmesser von 40,5mm hat (mehr passt nicht durch den E-Mount Adapter) und dann ein Innengewinde von M39 schneiden... mit einer verbleibenden Wandstärke von 0,75mm könnte das theoretisch reichen.
Nur dann ist ein weiters Zubehörteil fällig, nämlich irgendwie muss man zur Verwendung der Muttern mit anderen Objektiven als LTM dann wieder auf ein Aussengewinde kommen.
Um soetwas sinnvoll zu machen, müssten hierzu erstmal "Querbeet" alle denkbaren LTM Objektive auf ihre Gewindelängen untersucht werden, denn mit dem Innengewinde muss man dann schon soweit in den Tubus, das auch das längste Gewinde da reinpasst.
Da unterhalb dieser "Basisplatte" bereits die Wendelführungen beginnen, müssten diese kürzer gehalten werden und tiefer einsetzen, sonst ist das Einbringen eines M39 Innengewindes nicht möglich, denn die Wendelschnitte sind so tief, dass in deren Bereich eben mit der notwendigen Sicherheitswandungsstärke nur noch 36mm statt der 40,5mm zur Verfügung stünden.
Teil die Differenz beider Maße mal durch 2, so wird klar, dass eine Wandungsstärke von 2,25mm nicht ausreicht, um ein M39 Gewinde und die 3 tiefen Wendelbahnen am gleichen Ort in diese Wandung zu schneiden.
Das wird aus meiner Sicht so nix werden können.
Gelänge es trotzdem irgendwie durch Verlagerung der 3 Wendelbahnen das zu schaffen, könnte man das M39 Innengewinde mit einem simplen M39 Gewindetubus von z.B. 6 oder 8 mm wieder in ein M39 Aussengewinde für die Nutzung der Zubehörteile (Muttern, Wandlerplatten etc.) überführen.
Ist also zumindest "denkbar"... ob so eine "Sonderkonstruktion" nachfragemäßig "Sinn" macht, steht auf einem anderen Blatt.
Aber das hilft dem TO alles auch nicht weiter.
LG
Henry
Als Du zuletzt die neue Namensgebung des Vnex-Sytems vorgestellt hast, hast Du eigentlich alles so beschrieben, dass selbst ich alles verstanden habe und es wird auch deutlich, dass das System eine Nische abdeckt, die ja ansonsten unbeackert ist und das macht es auch vorzüglich. Das das nicht mit Leica-M klappt, ist ja klar rauszulesen. Die Helicoid-Adapter für Bajonette gibt es für recht wenig Geld in China und da dürfte sich das Ganze vom Aufwand her für eine Kleinserie, falls sich da überhaupt etwas auf die Beine stellen ließe, kaum lohnen. Nun weiß ich immer noch nicht, welcher von den Billigteilen (will das ja nur ausprobieren) empfehlenswert wäre.:)
Mit den Sachen von big_is war ich bisher immer ganz zufrieden - meine
hakeligen Helicoids stammen aus anderer Quelle....
Vielleicht hast Du da ja Glück.
Ich habe meinen damals in einem anderen Forum gekauft - und inzwischen wieder verkauft.
Der war ziemlich gut und robust. Leider weiß ich den Firmennamen/Hersteller nicht mehr.
Man muss aber immer bedenken, dass er keineswegs so vielseitig ist wie ein VNEX. Er dient ausschließlich dazu, den Nahbereich eines M-Objektivs zu "verbessern", will sagen zu verkürzen. Das geht damit aber sehr gut.
Die qualitativ hochwertigen Adapter (wie es meiner definitiv war) findet man allerdings auch nicht für Schnäppchenpreise. Da werden schnell mal €90,- oder mehr aufgerufen, auch wenn er nicht von Novoflex ist. Von den ganz billigen würde ich die Finger lassen. Die werden kaum was taugen.
Der von Voigtlaender ist noch eine ganze Ecke teurer: http://www.voigtlaender.de/cms/voigt...emadapter.html
Hallo Marcus,
das wird technisch aus folgendem Grund scheitern:
Um ohne Verbindungsmutter (die ja zwingend ein M39 Aussengewinde voraussetzt) die LTM Objektive näher an den Sensor zu bringen, wäre als erster Schritt ein M39 Innengewinde im VNEX Fokussiertubus erforderlich, sonst hat man stets mit dem Gewinde als "abstandserhöhendem Element" zu kämpfen.
Bei der Machbarkeitsstudie eines Innengewindes am Fokussiertubus ist der Aussendurchmesser und seine Wandstärke das entscheidende Merkmal.
Der Fokussiertubus hat einen Aussendurchmesser von 40mm... und verjüngt sich am oberen Ende des Standard VNEX zum 39mm Gewindeüberstand um die Muttern aufzunehmen.
http://www.digicamclub.de/attachment...8&d=1339623519
Damit liegen also VNEX Gewinde und Objektivgewinde immer stoßbündig und somit "Sensor-abstandsvergrößernd" aufeinander... ungünstig, denn man müsste - wie gesagt auf ein Innengewinde umstellen. Die bisherige Konstruktion mit dem Gewindeüberstand wurde gewählt, weil man damit die 50mm Objektive in den Auflagemaßbereich bekommt und das Gewinde in dem benötigten Maß nicht störte.
Stellt man nun notwendigerweise bei kleineren Auflagemaßen von Aussengewinde auf Innengewinde um, so ergibt sich folgende "Ausgangslage"...
Bei einem Tubus - Aussendurchmesser von nur 40mm ein Innengewinde von 39mm in den Tubus zu schneiden würde eine "Restwandstärke" von umlaufend nur 0,5mm bedeuten. Damit bekommt man natürlich Probleme zwischen den notwendigen Innen- und Aussengewinden... weil diese Einschnitt-Tiefen der Gewinde zu hoch sind.
Dies wäre die Folge, wenn man es versucht:
Anhang 33597
Wie Du sehen kannst, ist die verbleibende Wandstärke
1. so dünn (0,7mm), das man sie im Bereich des M39 Innengewindes bereits mit den Fingern eindrücken und verformen könnte (ganz, ganz schlecht)
2. sich im "Überlappungsbereich" von M39 Innengewinde und der Einschnitt-Tiefe des Aussengewinde des Tubuswendels ein glatter "Durchbruch" durch die Wandung des Tubus ergibt (das was man im Bild sieht, weil sich die beiden Gewinde nicht nur annäherten, sondern die Schnitte so tief sind, dass Du quasi das Innengewinde durch die Wandung hindurch in das Aussengewinde schneidest).
Schon aus diesem Grunde ist eine Umstellung auf ein M39 Innengewinde mit dem bisherigen 40mm Tubus Aussendurchmesser nicht machbar.
Damit scheidet eine simple "Austauschlösung" der Tuben für die bisher ausgelieferten VNEX KB komplett aus... weil noch weitere Modifikationen am Tubus und an der Adapterplatte, speziell dem 4mm Aluminium- Aufbau mit den Wendelführungsstiften erforderlich wäre... was ich nun nachfolgend erkläre:
Da ein E-Mount Anschluss aber einen Durchlass durch den Adapter von insgesamt 41,4 mm hat, habe ich mal ein paar erste Prototypen mit einem Aussendurchmesser von exakt 41mm Tubusaussendurchmesser hergestellt:
Dieses neue Teil ist im Durchmesser bei 41mm und besitzt ein 3mm tiefes Innengewinde, das also so geschnitten ist in der Tiefe, dass es nicht mit dem Aussengewinde "kollidiert/überlappt", was wiederum zum "Durchbruch" zwischen den Gewinden - wie oben gezeigt - führen würde.
Deshalb die Beschränkung auf die 3mm "Tiefe" des Innengewindes.
Rechnerisch ergibt sich danach der Wegfall des bisherigen über den Tubus hinauslaufenden Gewindes von 3mm und durch das Innentiefe von 3mm des neuen Gewindes eine Absenkung des untersten Auflagemaß von insgesamt 6mm gegenüber einem VNEX KB...
Ein zu befestigendes Objektiv läßt sich nun mit seinem M39 Gewinde schommal im Inneren des Tubus um 3mm versenken...
Um nun nicht neue Zubehörteile für dieses geänderte Innengewinde schaffen zu müssen (denn auch das ist dabei zu bedenken !), kommt nun der 6mm Innenverbinder, der ja normalerweise 2 Muttern miteinander verbinden kann, zu einer neuen Funktion !
Eingeschraubt schlägt er die "Brücke" zu den alten VNEX Dimensionen... und wandelt das Innengewinde wieder zu einem "kompatiblen" VNEX Aussengewinde.
Anhang 33598
Da dieser nun 41mm "dicke" Fokussierwendel natürlich nicht in die bisherige Konstruktion mit nur 40mm "Lochdurchmesser" in der Führung des Adapters passt, muss also auch das gesamte Adapterteil auf diesen neuen 41mm Tubus nachgearbeitet werden.
Aus dieser Überlegung heraus wird es zum Ende des Jahres eine neue Version eines Kurzhelicoids geben, mit dem dann optional eben auch näher an den Sensor heranzuführende Objektive betrieben werden können. Bislang sind 30 und 40mm Objektivbrennweiten mit dem Prototypen "machbar" in Bezug auf das Auflagemaß.
Es sind aber noch diverse Detailplanungen notwendig, die insbesondere die Kompatitiblität mit den bisherigen Zubehörteilen betreffen und einige weitere Aspekte mit beeinhalten sollen.
Da in dem neuen System dann einige zusätzliche Dinge zu beachten sind und weitere Zubehörteile erfordern werden, wird es auch etwas teuerer werden, als die bisherigen Systeme.
Wie man an dem nun unbedingt erforderlichen 6mm Innenverbinder schon sieht (der ist normalerweise im Zubehör-Set enthalten um zwei Muttern miteinander zu verbinden, muss später aber dem Standard VNEX noch ein zweites Mal beiliegen um die "Brücke" zum Aussengewinde wieder zu schlagen).
So werden da noch unterschiedliche Dinge erforderlich, um von den "tiefliegenden" Objektivkonstruktionen wieder auf die Standards des ersten VNEX zurück zu kommen und kompatibel zu sein.
Denn was man auf der einen Seite "kürzt", muss auf dem anderen Ende wieder verlängert werden bzw. erfordert neue mechanische Lösungen um Teile z.B. gegen herausschrauben/fallen zu sichern, anzubauen etc.
Ein solches, auf beiden Enden "flexibles" VNEX erfordert nochmals deutlich mehr Lösungen, ist aber mit seiner Flexibilität später kaum zu übertreffen.
Durch die generelle Einsparungen im Auflagemaß von nahezu 7 mm bieten sich gegenüber dem Standard VNEX KB und VNEX uni eine Menge neuer Möglichkeiten...
z.B. die Aufnahme für P-Objektive oder eigenständige Objektivbajonette, für die bisher keine Lösungen existieren.
Gleichzeitig wird die denkbare Vielfalt von Erweiterungsmöglichkeiten aber auch für viele "verwirrend", weil nun nochmals deutlich mehr montiert werden kann, als es im bisherigen System der Fall ist, dass einfach gesprochen ein simples "verschrauben" von VNEX und V-Objektiv ermöglichte.
Hier ein erster Blick hinter die Entwicklungs-Kulisse auf den ersten "VNEX KB short"... wo man schon sieht, was da noch erforderlich ist...
Anhang 33599
1. Gewindestiftlängen müssen angepasst werden oder alternativ ein dickerer Alublock den Führungsteil des Tubus übernehmen (was wieder "bolleriger" aussieht)
2. Die Muttern müssen nun zusätzlich mit dem Innenverbindern "präpariert" werden, bevor ein Objektiv eingeschraubt werden kann, denn dauerhaft kann man den Innenverbinder nicht im Innengewinde des Tubus sichern, weil die Wandstärke nur 1,4mm beträgt... also unterhalb der 2mm Gewindestifte liegt und damit ausscheiden.
3. Anschlussplatten werden tauschbar wie beim VNEX uni...
Anhang 33600
usw... also noch viel Detailarbeit.
Gleichzeitig geht mit dieser "gekürzten" Version, der Verlust der Naheinstellgrenze von ca. 20 cm verloren und liegt nun eher bei 35 cm durch die noch anstehende weitere Kürzung des Tubus von 22,75mm auf spätere ca. 16,8mm
Wie Du anhand dieser kurzen Ausführung vielleicht schon erkennen kannst, sind hier noch eine Vielzahl von Dingen zu bedenken, bevor eine "Short" - Version zur Marktreife heranwächst. :lol:
Und all das sorgt dafür, das eine solche Version teuerer werden wird, weil in der Summe mehr Teile gefertigt werden müssen, die vorher durch das Layout des alten VNEX nicht zwingend erforderlkich waren.
Gleichzeitig nimmt aber die Flexibilität schon deutlich zu, denn mit den "gewonnenen" Millimetern und der Verschraubbarkeit über das Innengewinde bietet sich nun die Möglichkeit, diverse weitere Hilfsmittel zu schaffen, wie z.'B. eben die Übergänge zu den Contax G Anschlüssen, eigenen M42 oder M50 Aufnahmegewinden, die dann auf M39 reduziert werden könnten etc... die Liste wird lang.
Der Endpunkt der Entwicklung soll dann mal so in etwa aussehen...
Anhang 33601
(und eventuell noch etwas "knapper" so dass wir auf das 28,8mm Auflagemaß kommen könnten. Noch sind wir etwas "darüber", aber wenn man den untersten innenliegenden Gewindeauslauf betrachtet, bisher bei ca. 27,8mm).
Der Auszug über alles wird dann bei ca. 11mm liegen... was für einen "normalen" Nahbereichsabstand von ca. 35-50mm sorgen wird.
Damit reicht diese Version natürlich nicht an die Grenzen des bisherigen VNEX mit einem Auszug von knapp 15mm heran, ist aber insgesamt später dann eine universellere Lösung für kurzbrennweitige Objektive unterhalb 50mm... oder über noch zu bauende Adapterplatten für die Aufnahme von besonderen Objektivnormen auch sehr vielseitig nutzbar.
Und auch aus diesem Dikussionstrang möchte ich nun auf den neuen Adapter verweisen, der aus der VNEX Entwicklungsküche nun hervorgegangen ist und die hier im Thread geäußerten Wünsche erfüllen kann.
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post212490