Gute Nachricht für Nikon User
Gerade erreichte mich eine Mitteilung, das BIG_IS nun Anschlussplatten anbieten kann, mit denen ein großer Teil der Olympus OM Objektive durch einfaches Umschrauben des Bajonettdeckels an modernen Nikon DSLRs genutzt werden kann.
http://www.ebay.com/itm/Olympus-Zuik...:SEMK:US:SHOWI
beim 1.2er soll es nicht funktionieren und auch bei einigen Zooms nicht.
LG
Henry
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Der von Henry eingangs im Thread genannte China-Adapter ist angekommen. Inzwischen wird er von Verkäufer kaphones angeboten und ist als Pixco gelabelt. Der Sitz im Nikon-Bajonett ist spielfrei und straff, er lässt sich aber letztlich an der D700 (auch ohne Schrauben) nicht ganz auf oo fokussieren. Mit Nikon-Adapter an einer Fuji X-E1 funktioniert es, da der Fokus dort ein wenig über oo hinausreicht.
http://www.ebay.de/itm/Pixco-Camera-...AAAOSwux5YU4Fo
Vergleichsweise einfach zu lösen war das Feder-Thema. 3.5“-Diskettenlaufwerke enthalten zwei Federn für die vordere Klappe, welche an einander gehakt gut passen. Wenn man die Federn erst (auf der im Bild) rechten Seite einhakt und den Blendenhebel dann zieht, geht es leichter. So muss rund 20 mm weniger gezogen werden. Vermutlich findet man in 5.25“ Laufwerken Federn, die einzeln bereits ausreichen. Naiverweise glaubte ich, bei ebay für kleines Geld ein solches Laufwerk zu finden – doch die Teile werden mittlerweile teuer gehandelt. CD-Laufwerke enthalten übrigens überhaupt keine Federn.
Anhang 65454
Überraschender Weise wurden sogar M2-Schrauben mitgeliefert, sind aber leider einen guten Millimeter zu lang. Von der Länge passen die Originalschrauben von Olympus. Da es sich aber um Miniatur-Zylinderkopfschrauben handelt, können sie nicht in der vorhandenen Senkung verschwinden und stehen ganz leicht über. Die Kopfdicke der Schrauben im 50/1.8 ist nochmals einen Tick dicker als im 28/3.5.
Anhang 65455
Abschleifen wollte ich sie nicht, kürzen der mitgelieferten Schrauben erschien wenig erfolgversprechend und passender Ersatz war nicht vorhanden. Ganz leichtes Vergrößern der Senkung mittels 3.5 mm Bohrer per Hand und vorsichtigem Entgraten mit Läpp-Papier ließ die Olympus-Schrauben des 28/3.5 eben eintauchen.
Nach der ersten Montage zeigte sich auf der Innenseite des Adapters, wie dünn das Material durch die Senkung ist. Möglicherweise wäre ein Durchdrücken mit passenden Senkkopfschrauben zu verhindern. Die Bilder auf der entsprechenden Leitax-Seite zeigen nach meinem Dafürhalten Schrauben mit wesentlich breiteren Köpfen, was der Sache mutmaßlich auch entgegenwirkt.
Anhang 65456
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Mit OM 50 1.8 sichtbar besser
Ich konnte es nicht lassen, den Adapter auch am OM 50 1.8 auszuprobieren. Hier passt die oo-Fokussierung mit der D700. Offen bleibt es weich, ab f4 kann es sich mit dem AFS 50 1.4 und AF 50 1.8 messen.
Anhang 65603
Mit einer Lötose als Halterung und zwei Federn aus einem Diskettenlaufwerk gestaltete sich der Umbau der Blendensteuerung sehr einfach - und eleganter als die Leitax-Lösung.
Damit die Feder nicht wegspringt, bekam der Blendenhebel mit dem Dremel eine kleine Nut eingefräst. Die Schraube, die die Lötöse hält, musste gegen ein geringfügig längeres Exemplar getauscht werden.
Da diese Kombination durchaus überzeugen kann, hab ich einen weiteren Adapter und passende M2-Senkkopfschrauben bestellt. Ich werde berichten ...
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Schrauben bleiben der Engpass
M2 Senkkopfschrauben in passender Länge sind inzwischen angekommen.
Leider ist ihr DIN-Kopf zu groß, um in die Senkung zu passen und eine weitere Vergrößerung scheint mir nicht besonders sinnvoll.
Das Bild zeigt von links nach rechts: Original-Olympus-Schraube, mit dem Adapter gelieferte zu lange Schraube und die DIN-Senkkopfschraube.
Anhang 65994
Die Länge der mittleren Schraube gibt es nicht her: Schneideisen aufsetzen, abkneifen, glatt feilen und nachschneiden. Für eine M2-Mutter wäre Platz, doch scheint mir die Idee nicht besonders erfolgversprechend.
Für andere Ideen oder eine Bezugsquelle wäre ich dankbar!
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M2 Schrauben kürzen
Zugegeben, es ist fummelig aufgrund der Größe. Aber mit zwei gekonterten M2 Muttern (Edelstahl, DIN 439, dünne Ausführung) in den Schraubstock gespannt und den Überstand abgefeilt war es recht fix machbar. Die erste Mutter stellt beim Abschrauben einen vorhandenen Grat auf, der sich dann beseitigen lässt. Die zweite Mutter läuft in der Regel glatt drüber und ins Objektiv lassen sich die Schrauben auch sauber eindrehen.
Anhang 66174
Hauptproblem ist letztlich die Handhabung. Hilfreich waren eine kleine Gripzange und der passende Maul-Schlüssel zum kontern.
Jetzt fehlt nur noch der neue Adapter …