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Hallo!
Mich hat interessiert, wie das Licht in das E-Mount einstrahlt, und wie sich der knappe Durchmesser vom E-Mount mit Vollformat tut.
Vor allem in den Ecken kommt es zu einer Überschneidung, aber, der Sensor ist ja weiter hinten, was wiederum hilfreich ist.
Meiner Graphik nach kann der Brennpunkt ca. 28cm weit vom Sensor entfernt sein, und trotzdem wird der Sensor voll ausgeleuchtet.
Die Kontakte haben Platz genug.
Anhang 26782
E Mount und Vollformat von padiej auf Flickr
Danke für deine Arbeit. Zeigt nicht die E-Mount Videokamera schon, dass es möglich ist?
Ich habe die VG 900 schon bewundert. Da ist mir aufgefallen, wie die Ecken vom Sensor vom E-Mount abgedeckt werden.
Aber die 18mm Auflagemaß helfen mit, dass man auch große Teleoptiken adaptieren kann.
Anscheinend hat Sony beim E-Mount nicht aufs Vollformat vergessen, sondern es haarscharf einkalkuliert.
Hallo Peter,Zitat:
Zitat von Padiej
das verstehe ich grad nicht. Teleobjektive sind nie das Problem, sondern der WW Bereich.
Und wenn Du schreibst, das durch den E-Mount die Ecken vom Sensor bereits abgedeckt werden, so klingt das erstmal nicht nach einer "haarscharfen" Kalkulation, sondern nach schwächeln an den Rändern.
Der nutzbare Innenbereich beträgt (so man dann Platz für die elektrischen Kontakte abzieht (die müssen ja abgezogen werden vom nutzbaren Innendurchmesser), weil ja irgendwo die Kontakte auch mit dem Objektiv verbunden sein sollten ... :lol:, so wird es verdammt eng und ich kann mir nicht vorstellen, das Sony dies wirklich bewußt so gestaltet hat.
Leider hab ich keine A-Mount Kamera, so dass ich mal an einem Objektiv den Durchmesser oberhalb der Kontaktflächen messen könnte... aber vielleicht kannst Du mir das/die Maß/e des A-Bajonetts ja mal geben..
Insbesondere bei den alten M-Leica und Voigtländer - Weitwinkeln sieht man ja bereits am APS-C Sensor, wie dieser auf diese bei 28mm vom Sensor entfernten Rechnungen reagiert in Sachen Vignettierung und Randunschärfen.
Selbst wenn es gelänge, mit diesem Auflagemaß die entsprechenden Objektive zu entwickeln, so bezweifel ich immer noch erheblich, ob die alten Objektive aus dem Meß-Sucherbereich überhaupt daran befriedigend funktionieren würden.
Was vielleicht bei APS-C noch halbwegs funktioniert an den Randbereichen in der Fotografie und den erheblich geringeren Anforderungen der Videofilmer in Bezug auf Auflösung bei Bewegtbildern an einem KB Sensor, könnte recht unbefriedigende Ergebnisse bei Standbildern erbringen.
Aber ich hatte die Videokamera noch nicht in der Hand und hab auch noch keine Einzelbilder damit gesehen.
Hast Du damit mal Einzelbilder gemacht?
LG
Henry
Wenn neben der sehr teueren Leica M eine Vollformat-Systemkamera herauskäme, dann würde dieTatsache sie sehr "sexy" werden lassen, dass man mit Zwischenadaptern ohne Umbaumaßnahmen alte Canon-FD- oder Minolta-MD- etc. Objektive ansetzen und deren Bildkreis endlich voll ausnutzen könnte. Ferner wären Weitwinkel wieder Weitwinkel und Minolta-MD-Fisheye ließen sich auch als solche wieder einsetzen.
ohne die Details des E-Mounts zu kennen,denke ich spontan an folgende Problembereiche:
1. bereits im Markt befindliche Objektive: sollten den Sensor ausleuchten, da für KB gerechnet; aber wie die Diskussion über manuelle WW an NEX gezeigt hat, gibt es durch den Sensoraufbau Einschränkungen bei kleinen Brennweiten, wenn sie denn in einen Adapter passen.
2. Objektive neuer Rechnungen : sollten kein Problem sein, da dann die Fassung der hinteren Linse entsprechend gestaltet werden kann . Was ich im Moment nicht weiß: wo spielt der Durchmesser der hinteren Linse in den Leistungsdaten eine Rolle?
d.h. der Aufbau des Sensors scheint die kritische Stelle zu sein.
Gruß
Theo
Henry - ich war in Wien mit einem VG 900 Fotografen zusammen.
Er bestätigt die Probleme mit Weitwinkel.
Anhang 26783
CV15 @ f/8 von dakw23 auf Flickr
Hier sein Album mit VG900 + Edelgläser
http://www.flickr.com/photos/dakw23/...7631993239568/
Mit den alten Fremdobjektiven, die Aufgrund des hohen mechanischen Auflagemaß noch relativ unkritisch passen (also das Zeug das wir per Adapter an die NEX basteln) ist das eher unkritisch.Zitat:
Zitat von Padiej
Problematisch wird es dann, wenn es lichtstark wird und damit die Größe der Rücklinsen auch zunimmt...
Ist in dem Thread auch schön zu sehen, da es das Zeiss Objektiv von der Rückseite zeigt, das in die RX 1 mit dem KB Sensor fest verbaut wurde... ein bißchen runterscrollen, da sieht man dann eine "zerlegte RX1"...
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1148278
Bei den entsprechend lichtstarken Objektiven fürchte ich, dass es änhlich aussehen würde und die Linsen ebensolche Dimensionen einnehmen müssen.
Und das wird eng...
LG
Henry
Meinst Du mit Brennpunkt eigentlich die theoretische dünne Linse?
Der Brennpunkt sollte bei Unendlicheinstellung ja im Sensor liegen.
Ein anderes Thema ist ja auch die Ehrlichkeit vom Sensor. Nimmt er wirklich 36*24mm auf, oder croppt er ein wenig.
Wenn man keine andere VF Cam daneben hat, wird man es nicht merken.
Zitat:
Zitat von hinnerker
Also, ich würde sagen es ist genau andersrum, entscheidend ist die Lage der Austrittspupille
des Objektivs. Bei Retrofokusobjektiven für Kleinbild liegt die etwa 50 mm vor der Bildebene,
bei Teleobjektiven kann die schon mal 150 mm davor liegen. Entscheidend ist also ob aus
dieser (kurzen) Entfernung der Bildsensor abgeschattet wird oder nicht. Bekannt ist auch
dass es bei extremen Teleobjektiven im SLR-Sucher zu Abschattungen kommen kann da
der Spiegel meist nur für Abstände der Austrittspupille - Bildebene bis ca. 140 - 150 mm
dimensioniert sind.
Und ich würde sagen das KB-Format ist beim Sony E Bajonett es ist unkritisch, die lichte
Öffnung des Nikon F Bajonetts ist mit 40,8 mm sogar etwas kleiner und gleichzeitig ist das
Auflagemaß mit 46,5 mm deutlich größer: http://www.pierretoscani.com/echo_shortpres.html#shortpres04
Man beachte auch den Strahlengang des Nikkor-N 5cm f/1.1 im Randbereich,
die Stahlen nehmen einen kleineren Durchmesser ein als die Formatdiagonale.
Viele Grüße
Helmut
Ja Helmut, der Bajonettinnendurchmesser und das Auflagemaß sind wirlich einschränkend für lange Brennweiten und bei lichtstarken Objektiven.
Ich nehme an die Zeichnung bedeutet das 280mm Brennweite noch ganz simpel mit einem symmetrischen Objektiv möglich sind. Mit einer Telekonstruktion gehen auch längere Brennweiten (wegen Pupillenmaßstab).
Der Sensor und seine Mikrolinsen, Bayer Filter und eventuell der IR-Sperrfilter und AA Filter bringen die Probleme bei Weitwinkeln.
Allerdings ist das Objektivdesign einfacher, wenn man viel freien Bajonettdurchemesser zur Verfügung hat, und mit der Optik auch nah an den Sensor kommen darf.
Aus meiner Sicht aber wird durch die Anordnung der Kontaktflächen, die am E-Mount die Konstruktion auf ein nutzbares Maß von nur 37,8mm begrenzt (sitzen deutlich weiter zum Mittelpunkt hin), während am Nikon Mount die Kontaktflächen sehr weit aussen sitzen.Zitat:
Zitat von htf
Mechanisch muss man daher den Anschlussblock winkel-begrenzend mit einbeziehen, wie auch beim Nikon schon sichtbar in dem "Mouseover" - Beispiel, bei dem die seitlich angeordneten Nikon Kontaktflächen schon zu Abschattungen der Randstrahlen führen... wenn ich das in dem Bild richtig verstehe.
Nicht zu vergessen auch, dass Nikon mit 46,5mm Auflagemaß immer etwas unkritischer sein wird.
Vielleicht gibt es dann noch ein anderes Bajonett als das E-Bajonett. Altobjektive an einer VF-Systemkamera ohne Umbau betreiben zu können, das wäre der Traum!