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AW: Canon FD 800mm/5.6 SSC
Noch konnte ich das Objektiv nicht oft ausführen - das Wetter war noch nicht so entgegenkommend, mich bei der Fototour immer mit Sonnenschein zu erfreuen.
Und die Baulänge + Gewicht tun ein übriges, selbst in meinen großen Rucksack der das FD 400/2.8 gerade so aufnahm, paßt das 800/5.6 nicht mal ansatzweise hinein.
Der Trolly wäre eine angenehme Alternative, aber auch dafür ist die Optik zu lang, zumindest mit ausgezogener Streulichtblende. Da bei diesem Objektiv kein Schutzglas verbaut wurde, und zudem ich keinen Objektivdeckel habe - die inoffizielle Bezeichnung möchte ich dem Niveau zuliebe vermeiden - muß ich mit der Streulichtblende die Frontlinse schützen.
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Anhang 16339
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Anhang 16341
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Anhang 16340
Ed Mika war so freundlich mir seinen Adapter zum Test anzubieten, jedoch bin ich mit meinem schon ganz zufrieden.
AW: Canon FD 800mm/5.6 SSC
Hallo Markus,
mit dem FD 1:5,6/800 mm Objektiv hast Du vermutlich die größte Brennweite im DCC, wenn man die lichtschwächeren astronomischen Teleskope einiger Weniger hier außer acht läßt.
Du beschreibst sehr schön wie schwierig der Einsatz solcher Riesenkanonen im Einsatz ist. Neben den gewaltigen Ausmaßen ist natürlich auch das Gewicht und ein entsprechend stabiles (und schweres) Stativ Voraussetzung, um befriedigende Ergebnisse zu erzielen.
Ich finde, dass Dir der Fischreiher ganz hervorragend gelungen ist - die Schlepperei hat sich jedenfalls schon mal gelohnt! Vielleicht könnte ein modifizierter Beach-Trolley die Einsätze weiter erhöhen...
Gruss Fraenzel
AW: Canon FD 800mm/5.6 SSC
Zitat:
Zitat von
Keinath
...
Dieser Adapter läßt sich auch an kürzeren FD Objektiven nutzen, an dem FD 500/4.5L, 300/2.8L und 400/2.8L läßt sich Unendlich erreichen indem die Innenfoskussierung der Objektive verändert wird. Innenfokussierung ist eine Art von "Zoom", die Brennweite des Objektives wird dabei verändert, um ohne eine Änderung der Baulänge scharf zu stellen. Um diese Optiken zu mit so einem Adapter zu nutzen, wird der "Zoombereich" der Innenfokussierung etwas verändert.
Das sehe ich persönlich etwas skeptisch (Änderung des optischen Aufbaues), aber laut Ed Mika gibts keine sichtbaren Verschlechterung der Bildqualität.
Hier hatte ich diesen Mod mal beschrieben, weil er mir beim Umbau zweier Canon FD 2.8/300mm aufgefallen war.
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post147755
Es ist hierfür das Öffnen des Innenfokussierungsmoduls erforderlich, was für sich gesehen auch gut ist, denn dann können die Gleitlager gleich mit ersetzt werden.
Diese dürften, wie bei den meisten Objektiven dieser Art nach den Jahren verschließen sein, weil der verwendete "Kunststoff-Überzug" der Messingrollen sich mit den Jahren "zersetzt".
Hierbei ist dann wiederum auf exakte Justage zu achten, da die bewegliche Linse der Innenfoskusierung nur durch die beiden mit ihr verschraubten Lager "INPLACE" gehalten wird. Um das zu gewährleisten, müssen die an der Fassung der Linse verklebten Käfigmutter von selbiger gelöst, auf maximalen Vorschub der Einheit ausgerichtet und wieder an der Fassung verklebt werden.
Da mir eine zeitlang neben meinem eigenen 2.8/300mm auch ein zweites ohne diese Modifikation umgebautes Exemplar zur Verfügung stand, ergaben Vergleiche zwischen beiden exakt gleiche Ergebnisse, so dass ich die Aussage von Ed Mika bestätigen kann.
Vor einem Jahr etwa spielte ich auch mit dem Gedanken, mir das FD 5.6/800mm über eine französische Plattform zu einem enorm niedrigen Preis angebotene "Rohr" mit Linsen zu kaufen. Allein das praktische Handling des Objektivs ließen mich aber davor zurückschrecken.
Zum einen weil es sehr genaue Planung und Vorbereitung erfordert. Das Mitführen eines schweren Stativs ist erforderlich und damit insgesamt ein enorm hohes Maß an logistischen Dingen, die zu beachten sind. Von den technischen Problemen des Einsatzes eines 800er (notwendige Verschlusszeiten bei 800mm und schlechten Lichtverhältnissen bei f5.6, kein Stabi etc..)
All diese Dinge ließen mich damals davon absehen, überhaupt eine derartig extreme Brennweite anzuschaffen.
Wünsche Dir aber viel Spaß damit und hoffe, das Objektiv kommt häufiger als 1 x im Jahr an die "frische Luft".
LG
Henry
AW: Canon FD 800mm/5.6 SSC
Die Aufnahmen hier entstande mit einem Monostat Einbeinstativ, und dem Manfrotto 234 Neiger.
Also zum Glück mit sehr überschaubarem Aufwand bei aureichendem Tageslicht.
In der Dämmerung oder so wirds natürlich wesentlich aufwendiger diese Optik zu stabilisieren, insbesondere wenn man dann auch noch gezwungen sein sollte ohne Spiegelvorauslösung zu arbeiten, z.B. für Tiere.
Da müßte ich mal mein dickes Gitzo und einen niedrigen stabilen 3D Neiger nutzen, einen Gimbal Head möchte ich mir nicht kaufen momentan.
Was mir mit dem Objektiv sehr gut gefällt, das bei der Graureiher Insel endlich direkt im Sucher auch schon schön was zu sehen ist, und nicht erst beim croppen der Bilder so einigermaßen Details raus kommen. Allerdings muß ich noch etwas an der Bildqualität feilen, so ganz zufrieden bin ich nicht.
AW: Canon FD 800mm/5.6 SSC
Mein FD 300/2.8L hatte ich ja schon bei mehreren Urlauben (Frankreich, Norwegen) dabei, das ist mit 2,3 kg auch schon so schwer das viele Fotografen es nicht mitschleppen wollen würden.
Beim FD 800/5.6 ist die Größe (56cm lang, 15cm Durchmesser) und das Gewicht (4,3kg) nochmals einiges extremer - und der Einsatzbereich kleiner.
Momentan überlege ich, bei welchen geplanten Urlauben ich die Optik mit einpacken kann. Da wir mit Baby und Kind aber schon gut bepackt sind, und teilweise per Bahn reisen werden, muß ich das dann genau kalkulieren.
Beim Norwegen Urlaub letztes Jahr hätte ich mir die Optik gewünscht, da gabs einige Bilder bei denen ich so eine Brennweite gebraucht hätte, z.B. hätte ich dann den Priesterstuhl (Preikestolen) von gegenüber wohl so, das die Menschen erkennbar wären.
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FD 800/5.6 SSC erfolgreich repariert
So, gestern habe ich mir das gute Stück vorgenommen und den klemmenden Stativring erfolgreich wieder reparieren können. Falls es vielleicht von Interesse ist, möchte ich die Bilder hier zeigen.
Ausgang war dass der Stativring an meinem neu erworbenen 800er extrem schwergängig war. Zudem war die Klemmscheibe unter der seitlichen Klemmschraube lose und flog im Stativring hin- und her.
Das Objektiv lässt sich einfach und ohne an Linsen oder Mechanik irgendetwas zu machen, auseinanderschrauben. Vorder- und Hinterteil (auf dem der Stativring sitzt) sind mittels Feingewinde zusammengeschraubt.
Als Sicherung gegen Lösen sind auf 3x120° kleine M2 Madenschrauben eingeschraubt.
Diese sind zugänglich durch die Gewindebohrung oben auf der Stativschelle, wenn man diese entsprechend dreht.
Die 3 kleinen Schräubchen müssen etwas gelöst werden, aber nicht zu weit, bzw. ganz entnommen werden, dann lassen sich die 2 "Rohre" trennen. Hier aufpassen, dass nichts klemmt und ggf. die Madenschrauben etwas mehr lösen, 2-3 Umdrehungen sollten reichen.
Vorher am besten noch die Kugelraste (Kugel mit Feder und Halteschraube) unter der Gurtbefestigung entfernen, sonst geht das verloren.
Eine der Schräubchen hatte sich in der Vergangenheit wohl gelöst und war der Grund für das Klemmen des Stativringes: Kleine Ursache - große Wirkung:-)
Der Stativring sitzt sehr exakt mit minimal Spiel, vorsichtig, ohne Verkanten abziehen und wieder aufsetzen. Die Gleitflächen habe ich wo nötig etwas mit einem feinen Stein geglättet, um Freßspuren zu beseitigen und vor dem Wiederzusammensetzen alles dünn mit Vaseline bestrichen.
Die Scheibe auf der Klemmschraube habe ich mit einem Stück Draht (Ø1mm) wieder gesichert, hier war der originale Sicherungsstift gebrochen. Ich hatte zwar einen 1mm Sicherungsstift da, der war aber zu widerspenstig, daher die Drahtlösung.
Anbei Bilder, jetzt läuft alles wieder "wie neu". Aufwand ca. 2h.
Viele Grüße
Arno
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Entfernungseinstellung
...hier noch ein Bild, wo man die Entfernungseinstellung erkennen kann. Diese hintere Linsengruppe wird entlang der Messing-Gleitschienen vor- und zurück bewegt zur Scharfstellung. Schöne, schrägverzahnte Messingzahnräder, kein moderner Plastikmüll :-)