Damit nichts durcheinanderkommt: welches Objektiv war euer Start in die Welt der manuellen Objektive an DSLR?
Bei mir: Zeiss Flektogon 2.8/20 aus Jena. Das hatte ich zusammen mit einer Praktica als Pano-Set.
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Damit nichts durcheinanderkommt: welches Objektiv war euer Start in die Welt der manuellen Objektive an DSLR?
Bei mir: Zeiss Flektogon 2.8/20 aus Jena. Das hatte ich zusammen mit einer Praktica als Pano-Set.
Hallo
Ich stehe ja gerade noch am Anfang ;), aber es war bzw. ist das 400mm SD f/5.6 von Tokina mit FD-Anschluss.
lg Werner
Auch eine schöne Frage, Willi.
Bei mir war's das Yashica ML 2,8/55mm Macro. Vor der Schrottpresse gerettet, 10 Jahre eingelagert, weil ich mangels (D)SLR damit nichts anfangen konnte, und gleich nach dem Erwerb meiner ersten DSLR wegen Adaption schlau gemacht und auch realisiert. Der AHA-Effekt war sofort da und meine Vorliebe für manuelle Objektive geweckt.
Mein erstes war Carl Zeiss Pancolar 1.8/50mm, das hab ich heute noch...
Da meine Objektive vor dem Kauf einer DSLR alle manuell waren, und ich wegen der Nutzungsmöglichkeit der alten Schätze an der DSLR eine Canon gekauft habe, hatte ich einige:
Zeiss 85/1.4, Zeiss 50/1.7, Zeiss 135/2.8 (alle Contax /Yashica), Tokina 17/3.5, M42 Zenitar 16/2.8 (M42), Tokina 60-300 (Contax /Yashica), Tokina oder Sigma 24 und 28 mm (M42), Zeiss/Rollei 35/2.8 (umgebaut auf Contax Yashica), Kiron 105/2.8 Makro (ursprünglich für Om, umgebaut auf M42 für meine Contax / Yashica Kameras - hoffe den Typ richtig angegeben zu haben), und noch paar weitere.
Nur ein einsames EF 28-135 IS USM durfte mich mit Autofokus beglücken. Der Digital Einstieg war gleichzeitig der erste echte Kontakt mit einer AF Spiegelreflexkamera.
Aber an der EOS 35oD haben viele der Optiken nicht so richtig Spaß gemacht - der kam erst recht mit Vollformat auf.
Bei mir war es nicht ein altes günstiges Schätzchen, sondern mich hat die Nachricht von Zeiss getroffen, dass sie jetzt Objektive für Canon EF entwickeln. So wurde es dann das 1.4/50 ZE. Dieses hat mich dann wieder in die Welt der manuellen Fokussierung zurückgeführt, und so war der weitere Weg unaufhaltbar. ;)
Es folgten diverse Zeiss mit C/Y Anschluss, aber nur kurz denn dann entdeckte ich Olympus. *ggg
Aufgrund der damaligen Schwäche von Canon im Weitwinkelbereich begann die Suche nach Alternativen. So fand dann ein Zuiko OM 2/21 den Weg zu mir, der Anfang zu einer umfangreichen Sammlung. :)
Inzwischen darf ich ganze 16 Zuikos mein eigen nennen sowie 4 Zeiss ZE Objektive.
Einen Weg den ich bisher nie bereut habe!
VG
Ralf
Wie in Peters (Padiej) Thread schon beschrieben, war es ein simples Oreston 1.8/50mm, das verpilzt wie es war, für 2 Euro den Weg an meine alte 350D gefunden hat.. danach war ich ständiger Besucher auf Flohmärkten und die "Sucht" begann.
Es war bei der Suche nach Alternativen zu den teueren Systemobjektiven sowas wie die "Erleuchtung", dass sich da in der heutigen Objektivbaukunst in den günstigen Consumer-Bereichen eigentlich nix verbessert hatte und brachte für mich die Entscheidung, die alten Leica Objektive und all das gute Zeug, das es damals gab.. neu zu entdecken. Und es waren und sind eine Menge guter Gläser geschmolzen worden, die man sich damals als Normalo der in ein System eingebunden war, einfach nicht leisten konnte. Zwar hab ich Leica, Canon und NIkon Systeme gehabt, aber ein direkter Vergleich, so wie ihn die heutige Canon 5 ermöglicht, war damals unvorstellbar.
Durch den Preisverfall des Altglases und der damals günstigen Verfügbarkeit ein weites Experimentierfeld, das ich zu betreten nie bereut habe. Trotz der L-Objektive, die ich ebenfalls mein eigen nenne, hat mich der systemübergreifende Vergleich begeistert und zeigt mir, das totgesagtes oft länger lebt.
LG
Henry
Es war ein Soligor 2,8/28mm mit PK Bajonett, zusammen mit einem Petri 2,8/135mm.
Ich kam aus dem Staunen nicht heraus, als ich die ersten knackscharfen 135mm Bilder (mit der Pentax K100d super) gesehen habe.
Nach vielen Erfahrungen mit diversen digitalen Kompaktekameras (Fuji 4800z, Pentax Optio S, Olympus C3030, Minolta Dimage7, Lumix FZ20 etc.) kam endlich meine 350D zu mir. Das war vor 5 Jahren.
Endlich war ich wieder "Spiegelreflex-Fotograf". Ich hatte noch von früher ein Set aus Ricoh KR-10x, Rikenon 35-70, Pentax-M 2.8/28 und 1.7/50 und bin zufällig im Internet darüber gestolpert, dass man diese Objektive irgendwie eben auch an eine 350D adaptieren kann. Mein erster Adapter war daher auch ein PK-EOS. Dies war vor knapp 5 Jahren. Solange nutze ich nun schon manuelle Linsen an meinen DSLRs. Als ich vom 28er und 50er total begeistert war (die AF-Vergleichsobjektive waren das 18-55er Kit und ein Tamron 28-300) hörte ich von einem Jupiter-9 2/85 mit M42-Gewinde, welches ich mir dann neu aus der Ukraine kaufte.
Das Teil war dann endgültig meine Initialzündung. Darauf folgten viele andere Kameras und über 150 Objektive, von denen ich noch etwa 50 habe, von denen wiederum etwa 12 regelmäßig verwendet werden.
Die Entwicklung ging dann von russischen über Carl Zeiss Jena, über Zuikos und Nikkore bis zu Leicas.
Das 35-70 und das 50er sowie die Ricoh habe ich übrigens noch, meine 350D und das 28er von damals habe ich wieder verkauft.
Auch heute kaufe ich noch hin und wieder ein Objetiv, um es auszuprobieren. Oft verkaufe ich sie aber auch wieder...
Ich habe Mitte/Ende der 1980er Jahre angefangen intensiver zu fotografieren und habe mir dann eine Contax 167 MT gekauft, mit Planar 50/1,4-Objektiv. Es folgten Vivitar Series 1-Zooms 70-210 und 24-70 sowie ein gebrauchtes Zeiss 28/2,8. Als ich vor 2 Jahren meine erste DSLR, die 5D, gekauft habe, habe ich von der Möglichkeit gehört, Objektive mit C/Y-Anschluss per Adapter an der EOS zu nutzen. User "Ralf" hier aus dem Forum hat mir dann einen seiner Adapter zum Testen gegeben und siehe da: Die alten Zeiss waren wieder im Einsatz. Einige M42-Objektive sind mittlerweile gefolgt, mein Stolz ist allerdings das Hasselblad Zeiss Planar 110/2, das ich ebenfalls an der EOS nutze. Meine neuesten Errungenschaften sind seit gestern das Nikkor 50/1,2 und seit heute ein Konica Hexanon AR 135/2,5, das ich an der 5D allerdings wohl kaum nutzen kann. So sind einige MF-Objektive zusammengekommen (siehe Pinnwand), bisher habe ich noch keines verkauft. Mich faszinieren vor allem schöne Bokehs und die schwere Mechanik, die optische Qualität – vor allem bei Offenblende – bleibt oft deutlich hinter der aktueller Objektive zurück. Und auch der Ausschuss ist deutlich höher als bei AF-Objektiven. Deshalb übe ich das Fokussieren, wann immer es geht, und frage mich manchmal, warum einen die alten MF-Objektive so schnell vergessen lassen, dass es heute optisch bessere und fokustechnisch viel bequemere Alternativen gibt. Wahrscheinlich liegt es u.a. an der zwangsläufig entschleunigten Anwendung der Objektive.
Gruß
Lichtstrom
Ich denke, das fotografieren mit (alten) manuellen Objektiven ist deshalb so faszinierend, weil man Quervergleiche machen kann.
So bekam ich eine Ahnung, was welche Optik bringen kann. Nebenbei lernt man alles über Blende, Verschlusszeit und Schärfentiefe.
Früher hatte man eine Optik, war auf wenige Bilder beschränkt.
Heute kann man tausende Fotos machen, man bekommt bei den Modellwechselzyklen die Verschlüsse der DSLRs gar nicht kaputt.
Diese Kombination und der relativ günstige Zugang zu alten Optiken machen die Sache so spannend.
Der Kick kommt aber auch durch das Erleben einer Festbrennweite an und für sich.
Meist kennen wir nur das Bild einer Kit Optik, f3,5 und nicht so brillant.
Die Fähigkeit des Sensors zu erleben ist einfach genial. So gesehen hat schon ein 27€ Petri 2,8/135 genügt. Ich hätte damals vor 2,5 Jahren ein Leica 2/90 gar nicht bewerten können, da reichte schon ein Petri oder Soligor.
Dann ging der Weg über die Masse zur Klasse.
Derzeit bin ich recht happy mit meiner Sammlung, die durch Kuuans (Andi) Leihgaben recht umfangreich ist.
Die Entschleunigung ist ein gutes Wort. Weg von der Hektik der Moderne zum Bilder erschaffen in Ruhe.
Das hat was!
Mein Interesse an manuellen Linsen wurde ausgelöst durch Carstens (LucisPictor) Nikkor 85 / 1,8 anlässlich des Marburg Treffens in 2009.
Haptik, manuelle Präzision, Zeichnung, Bokeh ... lockten mich zurück auf die Selbstverständlichkeiten meiner photografischen 70er Jahre.
Mittlerweile verfüge ich über ein breites Spektrum an manuellen Nikkoren, die je nach Einsatzgebiet ihre Stärken zeigen, wobei natürlich auch negative Ausreißer erprobt und kompensiert werden müssen.
LG
Horst
Initialzündung jibb et nich. Ich bin vor kurzem durch Zufall an ein Auto Raynox 2,8/35 und ein Auto Marexar 2,8/35, beide mit M42, gelangt und möchte sie einfach mal gegeneinander und gegen das Sony 18-70 AF antreten lassen. Die zwei M42er haben stark verschiedene Abmessungen (Raynox 59mm Durchmesser 50mm Länge. Marexar 67/57mm), deshalb interessiert mich das. Geht los, sobald ich den Adapter habe. Vielleicht könnt ihr mir dann etwas dazu sagen.
Ob sich etwas Weiteres aus diesem Test (Ist es schon einer?) ergibt, wird die Zeit zeigen.
Hey Frank,
geschehen hier in letzter Zeit echte Wunder...?
Du wirst zum Manuellen... ick staune nu abba. Da muss ich zum nächsten Treffen ja direkt noch ein paar gute M42er mitbringen, die an die Sony passen. Mit den Linsen die Du hast dürfte das nicht soviel Spaß machen. Da gibt es deutlich besseres, das möchte ich Dir dann gern zeigen. Deine Zufalls- Objektive dürften gegen die AF Linse nicht so gut aussehen.
Das Du einen Adapter angeschafft hast... Respekt. Dann gibt es beim nächsten Treffen mal eine "Lore" gute Objektive für M42 zum Testen. Bißchen was fliegt hier noch rum.
Ich bin ohnehin von den Socken, dass es nun einige sind, von denen ich es mir noch vor einem Jahr nicht vorstellen konnte. Horst (Cactus), Jochen (FBJochen), Stefan (krebs9778) und nun kommst auch Du versuchsweise auf den Trip... cool.
Welche Gruppe war es noch... "es geht voran"... ach ja.. Fehlfarben hieß die Gruppe... grins.
LG
Henry
Bei mir wars damit geschehen, dass ich aus chronischem Geldmangel dank Azubi-Hungerlohns :D einfach keine Kohle für die guten AF-Optiken hatte und mich nach brauchbaren und vorallem bezahlbaren Alternativen umgesehen hatte. Bin dann in einem anderen Forum über einen Thread gestoplert, indem das Benutzen der alten M42-Objektive an modernen Kameras diskutiert wurde, und nach ein wenig einlesen wusste ich, dass ich das auch mal probieren wollte. Also kurzerhand einen Adapter bestellt, von einer Bekannten die nur analog fotografiert eine Linse ausgeliehen (Auto Revuenon 55mm f1.4) und nach einem Abend mit der Linse war es um mich geschehen und ich hab am selben Abend noch bei ebay meine erste eigene manuelle Linse bestellt (Pentacon 135mm f2.8). Seitdem ziehe ich die manuellen schon rein von der Verarbeitung dem modernen Plastikgedöns vor - macht einfach viel mehr Spaß damit zu arbeiten!
Das glaub ich dir gerne, dass du dir das vor einem Jahr noch nicht vorstellen konntest, mich zum Mini-Manuellen zu befördern. Ich bin ja erst seit nem 3/4 Jahr hier dabei. :lolaway:
Wie schon in dem anderen Thread erwähnt war das Yashica 50mm 1,7 bei mir der Grund, mich mehr mit den manuellen zu beschäftigen. Das war im Januar diesen Jahres.
Bei mir ist es bereits ca. 15 Jahre her, dass ich mir zu meinen FD-Optiken bereits die CZJ-Linsen zu einem günstigen Kurs beschaffte. Und hier war es auch bei mir das 2.8/20er Flek als Initialkauf, da Canon hier bereits damals in Preis-Leistung nichts Vergleichbares bot. Der Verkäufer (der mich damals auch zum FD-System brachte) meinte lustigerweise, dass es (das Flek) laut seiner Erfahrungen sogar den Nikons überlegen war. Mit Übergang zum (noch analogem) EOS-System kam dann zur ersten EF-Optik bereits ein M42-Adapter dazu. Trotzdem führten die Manuellen bei mir seitdem ein regelrechtes Schattendasein.
Nun überlege ich gerade welche Überlegungen mich erneut auf die Suche brachten und mich hier landen ließen. Es waren die Ausführungen zum 50er Pancolar, für das ich mich vor über einem Jahr interessierte und das mir den erneuten Blick in die bunte Altglaswelt öffnete. Ich habe noch keines gekauft (werde es wohl auch nicht), aber dadurch enorm viel Horizonterweiterung erfahren. Endlich tat es mir auch nicht mehr so weh, dass ich meine geliebten FD-Optiken nicht mehr nutzen konnte. Ich bin mir sicher, dass es da draußen doch noch würdigen Ersatz gibt.
Es bleiben also oft mehrere Initialzündungen, die Interessen neu und anders wecken können. Zwischendurch (vor ca. 3 Jahren) war es auch noch ein 60er Leica-Macro, bei dem ich auf der langwierigen Suche nach einem brauchbaren Gruppenbild-Objektiv an digital hängen geblieben bin.
Meine Mutter (Oma_Holland) ist jetzt auch zur Manuellen geworden. Vor ein paar Monaten erst auf eine DSLR umgestiegen, habe ich ihr bei Ihrem letzten Besuch das Helios 44M-5 geschenkt. Für Ihre Makroleidenschaft hat sie sich noch einen Balgen gekauft. Ich bin mal gespannt ob es bei ihr auch "zündet".
Hallo !
Bei mir ist es das Yashica ML 2,8/55mm Macro. Dank nochmals an die Helfer Loeffel, Hinnerker, Fraenzel und Alfred E. !
Als zweites ist es ein Yashica ML Bellows 4,0/100, geliefert von Alfred E.
Dank Contax-Balgengerät habe nun etwas zum Spielen für den Makrobereich.
Das Zenit Helios 44-2 war das erste, ist noch garnicht lange her. Jetzt sinds schon 9 geliehene und gekaufte m42-Objektive, das sollte erst mal für eine Weile reichen ;)
Wie hieß das früher in der Schule im Aufsatz?Zitat:
CChris: das sollte erst mal für eine Weile reichen
... und dann haben alle furchtbar gelacht.
Gruß Manfred
Nun ja, es besteht eben die große Gefahr, vom Fotograf zum Sammler und Schnäppchenjäger zu werden, das hat offensichtlich schon so einige hier im Forum erwischt ;)
Wobei das bestimmt viel Spaß macht - primäres Ziel mit den m42-Objektiven bestand für mich aber eher darin,
ordentliches Glas vor meine 50D zu bekommen, ohne gleich das Konto komplett zu plündern - was prima geklappt hat.
Hätte übrigens nicht gedacht, dass es noch solch einen Markt für über 30 Jahre alte Objektive gibt - wer weiß, was in 30 Jahren von den heutigen Objektiven übrig ist ..
Hmm der Start,... gute Frage das Interesse für die Recherche hat ein 8/500mm Spiegeltele von Canon für den FD Anschluss geliefert, wurde aber relativ schnell fallen gelassen die Idee. Hauptsächlich da durch das ein Grossteil der "Internetgemeinde" der Meinung war das ältere Objektive nicht auflösungskräftig für moderne Kameras sind. Später weckte das Novoflex Noflexar meine Aufmerksamkeit, brahcte aber immer noch nicht die Überwindung zum spielen mit älteren Linsen. Durch Mflenses.com hab ich dann etwas vertrauen in die Linsen gefasst und mir aus einer Laune ein Pentacon 135mm / 2.8 auf Ebay ersteigert. Danach war ich vollständig mit dem Virus infiziert, Autofokus Objketive sind mittlerweile Mangelware bei mir, einen Grossteil habe ich schon verkauf und nicht bereut. Das Fieber für diese wirklich guten Werkzeuge wird noch lange anhalten, es macht einfach zu viel Spaß ein neues Stück zu erkunden und zu beherrschen.
LG Pascal
Bei mir war das ganz anders.
Ich habe seit den 70iger Jahren zwei astronomische Teleskope und habe in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder versucht befriedigende Astrofotos zu schießen. Die Ergebnisse waren immer wieder absolut ernüchternd. Im Jahre 2004 erwarb ich dann eine Canon 300D, weil ich wußte, dass man schon damals, im Vergleich zu anderen Anbietern (das war damals Nikon), recht einfach manuelle Objektive an das Canon EOS System adaptieren kann.
Das war damals der Grund, mich für eine Canon EOS zu entscheiden.
Recht schnell bemerkte ich, welch eine gute Bildqualität mit einer DSLR möglich ist.
Neben der Astrofotografie habe ich mich schon sehr lange für die Makrofotografie interessiert.
Deshalb erwarb ich so um 2005 herum äußerst günstig ein Novoflex-Balgengerät mit dem Noflexar-Balgenkopf 1:4/105 mm. Meine ersten wirklich zufriedenstellenden Makroaufnahmen entstanden mit dieser Ausrüstung und überzeugten mich damals und mein Interesse an der Astronomie trat in den Hintergrund. Diese Erfahrung brachten mich auf meinen Kurs, andere manuelle Objektive auszuprobieren, um auch andere Motive manuell fotografisch zu erfassen.
Das führte dann dazu, dass ich diverse manuelle Objektive von 28 bis 300 mm Brennweite recht preiswert erwarb.
Eigentlich fotografiere ich nur noch in Ausnahmefällen mit AF-Objektiven, denn meistens sitzt der Fokus nicht da wo ich ihn haben will.
Gruss Fraenzel
Bei mir war es meine alte OM-1, die mir in die Finger gefallen ist. Das G.Zuiko 1,4/50mm und ein OM-EOS- Adapter haben mich staunen lassen, wie klasse die Bilder sind, die man mit manuellen hin bekommt. Inzwischen habe ich verschiedene Brennweiten zwischen 20 und 300mm und verschiedene Marken. Zuiko, Zeiss und Leica gehören zu meinen Favoriten. Aber auch das CZJ 2,8/180mm Sonnar ist eine echte Perle.
Bei mir war der Einstieg vor einem Jahr ein LEICA-R Summicron 50/2.0 :-)
Erst war ich analog-AF, dann digital-AF und nun auch digital-MF :-)
Ich suchte damals ein gute 50er Linse und das Canon 1.4 hat mich 1) von der Verarbeitung nicht umgehauen und 2.) bei Gegenlicht immer böse Lens-Flares produzuiert.
Das Summicron ist so klein und durch die geniale integriete Streulichtblende sehr kompakt.Es ist mittlerweile meine Lieblingslinse zum "Schlendern" mit 1 Cam und nur 1 Linse.
Klein, kompakt, einfach gut :-) Und das zeitlose Design ist einfach eine Wucht. Ach ja, das Wichtigste: feine Bilder macht es auch.
Kommen aus der Camera und gut ist. So könnte man das beschreiben - im positiven Sinne.
Habe das 50er nach unten und oben mittlerweile mit einem 28er und 135er jeweils in 2.8 ergänzt.
Sind alle ein tolle Erweiterung zu den anderen AF-Linsen, je nach Brennweite und Einsatz.
Gratulation Kunibert - und willkommen im DCC !!!
Das Summicron ist wirklich ein tolles Objektiv, eigentlich perfekt.
Die Fähigkeit, den Raum 3 dimensional zu "rendern", ist beim Summi am besten von allen meinen 50mm Obejktiven.
Welche Kamera nutzt Du?
Das reduzieren auf eine Brennweite ist sehr gut für die Kreativität. Ich habe derzeit die Sigma DP2 (41mm) immer dabei.
[QUOTE=Padiej;142108]
1. Das Summicron ist wirklich ein tolles Objektiv, eigentlich perfekt.
(...)
2. Welche Kamera nutzt Du?
(...)
zu 1. Stimme dir voll zu : -)
zu 2: Gebrauchte Canon 1Ds II und 1 D II. Beide tiptop:-)
Tolle Ausrüstung,
die 1D II hatte ich auch eine Weile.
Dann wollte ich unbedingt Live View und bin über die 1000D + 500D auf die 50D gekommen.
Da habe ich die 1D verkauft.
Aber manchmal ärgere ich mich schon, diesen Boliden hergegeben zu haben.
Hi Peter,
deinen Ärger kann ich gut verstehen. Ich hab eine Canon 5D UND zusätzlich eine 550D (vorher ne 450d) mit LiveView für die langen Brennweiten und als backup. Ich hätte niemals meine 5D verkauft, weil mich der Crop-Sensor nicht (immer) 100%ig begeistert. Ich finde, es macht langfristig nicht wirklich Spaß, ohne echten Weitwinkel zu leben und den tollen WW- Effekt eines Flektogon 2,8/20 (mein 3. oder 4. Manu) nicht wirklich ausreizen zu können.
Darf man das Pferd auch anders rum aufzäumen?Zitat:
Damit nichts durcheinanderkommt: welches Objektiv war euer Start in die Welt der manuellen Objektive an DSLR?
Bei mir war das Vorhandensein guter Objektive überhaupt erst der Auslöser, mir eine DSLR zuzulegen.
ELMARIT-R 1:2,8/19; ELMARIT-R 1:2,8/28; SUMMICRON-R 1:2/35; SUMMICRON-R 1:2/50; SUMMILUX-R 1:1,4/80: APO-MACRO-ELMARIT-R 1:2,8/100; MACRO-ELMAR-R 1:4/100: ELMAR-R 1:4/180; ELMARIT-R 1:2,8/180
eine, für mich, ziemlich vollständige Abdeckung an Brennweiten. Die Adaptierbarkeit an Canon war am einfachsten, deswegen landete ich halt bei Canon, damals bei einer 20D. Inzwischen bin ich bei 5D und 40D als Zweitbody angekommen.
Dass ich auch moderne AF Objektive habe, ist das Ergebniss einer Mischung aus Spieltrieb und Bequemlichkeit. Wobei meine "modernen" Objektive dann in die Sparte "preiswert" fallen und auch einer gewissen Fluktuation unterliegen.
Hallo Joe!
Die 5D1 verkaufe ich auch nicht mehr. Ich habe, so wie Du, die Kombi 50D (Sport/Tele/LiveView) und die 5D Classic. Die 1D2 wurde mir zu viel, ich wusste nicht mehr, was ich mitschleppen soll. Oft ist weniger besser. Nach langem Grübeln verkaufte ich dann die 1D2 und wechselte die 500D gegen die 50D, um die Serienbildgeschwindigkeit für Sportfotos halbwegs zu behalten. Derzeit bin ich satt, Gott sei dank.
Die WW-Tauglichkeit im manuellen Bereich ist mir auch wichtig.
lg Peter
Das kann ich aufgrund meiner eigenen Leicas sehr gut nachvollziehen. Die AF Objektive fristen bei mir auch ein Schattendasein. Nur wenn es "ernst" wird bei bewegten Motiven z.b. und man sich wenig "Verriss" leisten kann, werden sie herausgekramt und kommen zum Einsatz.
Bis auf das 19er, das Apo Makro und das 1.4/80mm hab ich alle Leica Objektive (und mehr von denen) ebenfalls und bin hochzufrieden. Das 1.4/80mm hat mich nie wirklich interessiert, da es da kostengünstigere Objektive in der Klasse gibt.
Aber um das Apo Makro beneide ich Dich dann schon. Ich wollte es vor einiger Zeit selbst kaufen.. leider scheiterte ein entsprechender Ankauf wegen einer Eigenwilligkeit des Verkäufers.
Welches 2.8/180mm besitzt Du? Die kleine Version oder noch die alte und große in der Telyt - Bauform?
Irgendwie hadere ich grad mit mir selbst. Einerseits würde ich Dich gern bitten, das Apo Makro hier mal ausgiebig vorzustellen, andererseits denke ich.. besser nicht, sonst komm ich noch wieder auf "dumme Gedanken".. Aber ich glaube mein Interesse ist doch größer... grins
Solltest Du die Zeit finden, würde ich mich sehr freuen, einen Erfahrungs-Bericht von Dir über dieses wunderbare Objektiv hier lesen zu dürfen..
LG
Henry
Ausserdem ist es einfach bequemer bei einem abendlichen/nächtlichen Bummel ein 20-40 Zoom dabei zu haben und relativ unbeschwert damit rumzuknipsen, als sich sich von vorneherein auf eine Brennweite festzulegen, oder gleich alle Kurzen mitzunehmen und rumzuwechseln ... am besten noch mit einer Frau in Shoppinglaune am Arm. :-)Zitat:
Nur wenn es "ernst" wird bei bewegten Motiven z.b. und man sich wenig "Verriss" leisten kann, werden sie herausgekramt und kommen zum Einsatz.
Das alte 19er ist halt problemlos zu adaptieren, auch wenn es im Vergleich zum Neuen ziemlich schwach aussehen soll. An meinen Crop Canons ohne Fehl und Tadel, an der 5D sehr fragwürdig an den Rändern. Ein billiges Tamron 19-35 vignettiert deutlich weniger . Man muss da schon auf 5,6 oder 8 abblenden um auf Ränder zu kommen, die gefallen. Es gibt da aber Nervigeres.
Ich besitze die kleine Version des 2,8/180, eigentlich Oberkante meines Brennweitenbereiches.
Ich bin jetzt ja nicht der typische Leica Fanboy (ich wurde auch nie heimisch im Leica Forum) und ich habe eine pragmatische Einstellung zu Objektiven, großes Rumvergleichen hat da früher nie dazugehört. Der Eine hatte halt Nikons, der andere Canons, ein paar Pentax und Minolta Leute gabs auch, ich hatte halt Leicas. Wir haben Bilder verglichen, Methoden in der Entwicklung, exzessives Vergleichen von Kameras und Objektiven kenne ich erst seit Ausbruch der digitalen Epoche. Ich brech also nicht in elegische Lobeshymnen aus, wenn es um Leica Objektive geht, Andere bauen auch gute Objektive und wenn sie auf ähnlichem optischen und mechanischem Niveau sind, sind sie auch in einer ähnlichen Preiskategorie. Leica ist also nicht teurer als die Anderen, Leica hat nur keine Billigschiene für den Massenmarkt. Lange Einführung um zum 100er APO zu kommen, nä :-)
Das 100er ist ein Traum. Farbwiedergabe, Mikrokontrast, Auflösungsvermögen, alles auf einem Niveau das auch heute noch mit den Besten der Klasse (100mm/Makros) konkurrieren kann. Das einzige wo es ein bisschen schwächelt, meiner Meinung nach, ist das Bokeh. Wobei das aber Jammern auf hohem Niveau ist, weil die Vergleichsgegner aus dem gleichen Stall kommen. Bokeh ist eh Geschmacksache und arg von der Lichtsituation abhängig .
Ich habe sehr viele Makros mit dem 100er Apo auf der 20D, auf der 5D eher Portraits, Mengenmäßig viel weniger und die meisten leider nicht zur Veröffentlichung frei. Aber ich kann ja mal in den nächsten Monaten eine Bildauswahl zusammenstellen und einen Erfahrungsbericht drumrumhäkeln.
Willkommen im DCC, Mol!
Beachtlichen Linsenpark hast Du, wie schon erwähnt wurde. Leica gehört für mich zum Zenit, aber wie Du auch treffend schreibst, andere können auch gut kochen.
Apropos Leica:
Ich verstehe nicht, warum Leica die R-Schiene nicht mit einem digitalen Body beglückt.
Aber eigentlich ist es ja egal, denn Canon ist eine tolle Ergänzung für R-Glas , sicher preisgünstiger und nicht schlechter, abgesehen von der Belichtungsmessung.
lg Peter