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Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Ein Forumsmitglied hat sich nach meinem Bericht des erfolgreichen Umbaus dieses Objektivs ebenfalls entschlossen, sein vorhandenes FD 1,2/55mm SSC von mir umbauen zu lassen.
Da ich vor lauter Aufregung bei der damaligen Bastelei für den Umbau vergessen hatte, dies in allen Schritten in Bildern zu dokumentieren, ergibt sich so die Situation, diesen Bildbericht beim Umbau dieses Objektivs nachzuholen.
Ein paar Vorbemerkungen:
Mit der Einführung des EOS Bajonetts hat Canon das alte FD Bajonett abgekündigt.
Großes Murren ging durch die Gemeinde der Canon FD Objektiv - Besitzer, die zum Teil große Mengen an hervorragenden Canon FD Objektiven besaßen. Sehr teuere Objektive der FD Serie waren jetzt aufgrund des geänderten Auflagemaßes von ehemals 42mm bei Canon FD auf nun 44mm beim neuen Canon EF Bajonett über Nacht wertlos, weil nicht adaptierbar, geworden. Das dies sehr viele Canon Nutzer mehr als verärgerte, sogar von Canon zu anderen Marken wegtrieb, ist nur zu verständlich. Waren diese Objektive doch schon zu damaligen Zeiten sehr teuer gekauft worden.
So galten die FD Objektive als nicht mehr brauchbar, weil nur noch über Adapter mit zusätzlichem Glaselement nutzbar. Dieser verschlechterte die Abbildungsqualität der hervorragenden Objektive sehr stark. Lediglich für die Besitzer der sehr teueren, langbrennweitigen Objektiven der L – Klasse, wurde von Canon selbst noch ein speziell auf diese Objektive gerechneter Adapter angeboten, der heute extrem selten ist und dadurch horrende Preise in Online – Auktionen erzielt.
Canon FD… eigentlich nicht mehr zu brauchen außer neuerdings an den Microfourthird Cams?
Nein, einige dieser alten Schätze sind so gut, das sich ein Umbau lohnen kann.
Zu diesen Objektiven gehört das Canon 1.2/55mm SSC in der einfachen und in der Aspherical Version genauso wie einige alte L Objektive aus der FD Serie. Das 1.2/85mm und einige weitere werden von spezialisierten Firmen noch umgebaut.
Warum ist das so schwierig?
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Canon FD Objektive an einer EOS Kamera rund 2 mm + der Stärke eines Adapter zu weit von der Sensorebene entfernt sitzen würden, könnte man sie adaptieren. Eigentlich nicht weiter schlimm, wenn man einen Weg findet, die Konstruktion weiter in den Spiegelkasten zu schieben. Aber bei diesem Vorhaben tritt ein weiteres, erhebliches Problem auf. Das alte Canon FD Bajonett ist ein sogenanntes „Aussenbajonett“..
Dies bedeutet, die Befestigung wurde außerhalb des Spiegelkastens, durch einen "Überwurf-Ring" vorgenommen, der das Objektiv vor dem Spiegelkasten mit dem aussen am Gehäuse sitzenden Kamera-Bajonett verriegelte.
Die modernen EF Objektive besitzen ein so genanntes „Innenbajonett“, d.h. die Verriegelung findet durch Drehen im Inneren des Spiegelkasten und der Verriegelung durch eine kleinen "Pin" aussen statt.
Also eine deutlich andere Befestigung, die nicht realisierbar ist, ohne das Objektiv komplett vom alten FD Bajonett zu befreien und den Objektivkorpus mit einem neuen Bajonett zu versehen.
Genau dies ist der von mir gewählte Ansatz.
So sieht ein vom Objektivrumpf getrenntes FD Bajonett von hinten aus.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...u/fd-mount.jpg
Die Blendenübertragungshebel, die sowohl die Blendensteuerung durchführen, die Anfangsöffnung des Objektivs über die zu sehenden Pins codierten und die jeweilis aktuell am Objektiv eingestellte Blende dem Belichtungsmesser einer Canon mit FD Bajonettanschluß mitteilten, sind hier schön zu sehen. Der Chromring diente der Verriegelung außerhalb des Spiegelkastens am Aussenbajonett.
Das hier gezeigte Bild, ist schon der komplette Bajonettblock, wie er bei jedem Objektiv der FD Chromring - Reihe aussieht und in diesem Fall von meinem 1,2/55mm SSC entfernt wurde.
An diesem Bajonettblock befinden sich alle Hebel , die ins Innere des Objektives greifen und dort die eigentliche Blende steuern und eben dem Belichtungsmesser die Anfangsöffnung des Objektivs mechanisch mitteilen. Dieser Block ist bis auf eine variierende Dicke bei allen Canon FD Objektiven wohl gleich und mit einigen Schrauben am eigentlichen Objektivrumpf befestigt.
Unter dem diesem Chromring befindet sich die eigentliche Bajonett - Auflagefläche, die bei den Canon Kameras für den exakten Sitz 42 mm von der Filmebene (heute Sensorebene) sorgte. Die auf dem nachfolgenden Bild, neben der oberen roten Markierung zu sehende und mit den 2 Schrauben verschraubte "Blechlasche" verriegelt den Chromring im abgenommenen Zustand des Objektivs, so dass dieses passgenau an die Kamera angesetzt werden konnte.
-->So sieht es also darunter aus.
Wobei wir nun schon mitten im Thema sind.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...efestigung.jpg
An den 3 rot markierten Stellen ist der abgenommene Auflageblock mit dem hier nicht gezeigten Objektivrumpf verschraubt. Beim FD 1.2/55mm SSC sind es nur 3 ca im 120 Grad Winkel zueinander stehende Schrauben. Der Auflageblock hat eine „Dicke“ von rund 4mm von der Auflage bis zur Verschraubung mit dem Objektivrumpf.
Wenn wir einmal ein wenig rechnen:
Das alte FD Auflagemaß beträgt 42 mm (Abstand Auflage zu Filmebene/Sensorebene..)
Auflageblock hat 4mm…
Lasse ich den Auflageblock weg und ersetze ihn durch einen Adapterring, der 2mm dick ist, ergibt sich folgende Rechnung.
42mm – 4mm (Auflageblock)= 38mm Abstand bis Filmebene/Sensorebene
Zu diesen 38mm kommt die Adapterdicke von 2mm (Olympus Adapter) = 40mm Abstand bis Film/Sensorebene
Da unser Adapter Olympus zu EOS nun aber an einer Stelle sitzt, die mit der Auflagefläche noch 2 mm weiter von der Film/Sensorebene entfernt ist (FD ehemals = 42mm .. mit neuem EOS Bajonett = 44mm entfernt), addieren sich zu den 40mm Eindringtiefe die 2 mm der weiter vom Film/Sensor entfernten EF Bajonettauflagefläche an der EOS Kamera.
Wir sind als bei genau den geforderten 42mm gelandet. Perfekt !!!
Anders gewendet: Durch Entfernen des alten Auflageblocks von 4mm und Ersatz mit einem neuen, 2mm dicken Auflageblock (Olympus Adapter ohne die Blendenhebel) haben wir die 2mm gewonnen, um den alten Abstand von 42mm zur Film/Sensorebene des Objektives wieder herzustellen. Das Objektiv sitzt wieder da, wo es laut seiner Rechnung auch hingehört.
Das war die Grundüberlegung bei der Umbauarbeit.
Und so sieht der erste Teil des Umbau aus..
Hier ein Blick in die Werkstatt....
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...bau/dremel.jpg
-->Vorbereitung des absolut passgenauen Olympus Adapter, der so exakt den Rumpf des FD Auflageblocks erfasst, das es nicht einen Millimeter Spiel gibt..
Der alte FD Auflageblock wird nur noch benötigt, um passgenau die Löcher für den neuen EF Mount, der aus dem Olympus Adapter gewonnen wird, einzuzeichnen und zu bohren.
Danach ist er überflüssig und kann beiseite gelegt werden um das Objektiv, für den Fall das man es möchte, wieder in den alten FD Zustand zu überführen. Hierzu reicht es dann später einfach den OLY à EOS Adapter wieder abzuschrauben und den alten FD Auflageblock wieder zu installieren. Easy.
Aber nun die Schritte…
Erst wird der Olympus à EOS Adapter von den Olympus Klauen befreit..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/..._schleifen.jpg
-->Nachdem diese "Klauen" aus dem Weg sind, was dann so aussieht…
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...yklauenweg.jpg
passt dieser Adapter genau über den alten Auflageblock. Dies ist wichtig um die Löcher für die Befestigung des Adapters am Objektivrumpf exakt anzeichnen und bohren zu können. Schließlich wird diese neue Auflage dort befestigt, wo der alte Auflageblock saß. Sogar die gleichen Schrauben werden verwendet… die nun geschliffenen Flächen werden später geschwärzt, um Reflektionen von den Metallflächen ins Objektivinnnere zu vermeiden.
Und so sieht es dann aus, wenn alles korrekt geschliffen und zum Übertragen der Löcher bereit ist…
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...u/anpassen.jpg
Hier sieht man sehr schön, wie passgenau der Olympus Adapter auf der alten Auflagefläche zu liegen kommt.
Diesen Block umgedreht, haben wir jetzt die Möglichkeit, den genauen Sitz der Löcher anzuzeichnen und zu „körnen“.
-->Die silbern „gezackten“, abgewandten Kerben auf dem nachfolgenden Bild gehören zum nun dem alten Auflageblock "übergestülpten" Olympus à EOS Adapter..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...u/loecher3.jpg
Es brauchen jetzt nur noch die 3 mit roten Marken versehenen Löcher exakt auf den Adapter übertragen werden. Hierbei sollte man schon sehr genau darauf achten, wo die Einrastkerbe des Pins des EOS Bajonett liegt (90 Grad bei 3 Uhr zur Skala), der den Adapter an der EOS Kamera verriegelt und den exakten Sitz der Einstellmarkierungen des Objektivs danach ausrichten!
Schließlich sollen nachher die Skalen auch genau nach oben weisen !!
Sehr schön ist hier auch die gesamte Steuerungsmimik für die Blendenübertragung zu sehen.
Dieser gesamte Block kann nach dem Übertragen dieser Löcher auf den Adapter komplett
„eingemottet“ werden. Er wird nie wieder gebraucht, es sein denn, man möchte das Objektiv wieder zu einem FD Objektiv machen. ….
Sollte das Objektiv nie wieder zurück gebaut werden, hat man hier auch gleich die für den später notwendigen Umbau der Blende benötigte
"Langfeder" geliefert bekommen. Auf dem letzten Bild sieht man, das zwei Federn verbaut wurden. Entweder schonmal nach einer solchen Feder suchen oder halt eine der zwei verwenden. Ich suche im "Fundus" nach einer anderen, weil ich den Auflageblock erhalten will, für den Fall des Rückbaus.
Dies waren die ersten vorbereitenden Arbeiten am Olympus Adapter..
Fortsetzung folgt sobald das Objektiv eingetroffen ist. Dies war nur die erste, vorbereitende Arbeit für eine schnelle Konvertierung.
Der genaue Sitz der Löcher wird dann mit dem Originalobjektiv durchgeführt, falls sich die Löcher konstruktionsbedingt doch an abweichenden
Stellen zu meinem 1.2er befinden sollten.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Klasse, Henry! Das wird eine wichtige Doku.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Toll! Ich muß dafür aber erst mal Maschinenbau mit Nebenfach Feinmechanik studieren, damit ich mir das zutraue.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Teil 2 der Umbaudoku..
Das Bohren von 3 Löchern für die Schrauben und das Senken der Köpfe habe ich nicht im Bild festgehalten. Ein Umbauwilliger sollte schon wissen, wie dies nach der Übertragung der Löcher auf den Adapter gemacht wird. Also Körnen, Bohren mit 1.6mm und Senken der Köpfe auf 1mm Tiefe des Adapters mit einem 2.5mm Bohrer, damit die Köpfe der Schrauben nicht überstehen.
Wichtig ist hierbei, wie bereits ausgeführt, den Olympus - Adapter so zu platzieren, dass der Skalenindex des Objektivs am Kameragehäuse nach oben weisen wird. Das muss man sich sehr genau klar machen vor dem Einzeichnen und Körnen für die Bohrungen und den Adapter entsprechend ausrichten.
Kommen wir nun zum nächstwichtigen Teil, dem Erhalt der Blendensteuerung.
Hierbei ist das Canon FD 1.2/55mm SSC beim Umbau so etwas von "pflegeleicht", man glaubt es kaum.
Der gesamte Blenden-Mechanismus ist eigentlich ein Zug/Schiebemechanismus. Eine Feder läßt im abgenommenen FD Anschluss die Blende der Bewegung des Blendenringes folgen.
Logischerweise braucht dann eigentlich nur noch eine Langfeder diese Zug - Funktion übernehmen lassen.
Und so sieht das aus:
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...endenfeder.jpg
Sehr schön erkennt man die Feder, die an der Bodenplatte in einem Loch durchgesteckt ist und oben gegen eine, von zwei, Schrauben des Blendenanschlages geschraubt wurde.
Die beiden silber - farbenen Zinken hatten früher mit dem abgenommenen FD Bajonett-Teil korrespondiert und wurden eigentlich auch nur durch eine Feder gezogen. Ergo braucht nur die Feder eingebaut werden und schon ist gewährleistet, dass die Blende bei Schließbewegung über die Feder nachgezogen wird. Für das Offnen der Blende ist der am ersten Zinken sichtbare Block zuständig. Er schiebt die "Gabel/den Zinken" und damit die Blende entsprechend "auf" (Schubfunktion).
Voila, das war schon alles zum Thema Blendensteuerung..
Nein, ein kleiner hilfreicher Hinweis noch, der sich in einem weiteren Thread zu den Erfahrungen mit dem Objektive findet und auf den mich der User "Optical Flow" nach dem Umbau seines eigenen Objektivs noch hingewiesen hat.. deshalb zitiere ich mich von dort selbst..
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Es sei hier noch kurz erwähnt, das diese Blendengabel auch beim Umbau und den Versuchen mit der Blende "überdreht" werden kann. Dies bedeutet, nach einem kleinen Gelenk am Boden zu suchen, das sich im Normalfall an den Drehwegauschnitt eines Metallringes auf dem die Gabel sitzt "anschmiegt". Aber dieses Gelenk am Boden kann auch durch ein zu weites drehen der Gabel soweit umschwenken und dann geht die Blende nicht mehr auf. Dann muss ein kleiner Pin des Gelenkes wieder mit einem spitzen Stift oder Klammer wieder nach Aussen gedrückt werden und die Mitnehmergabel läßt sich wieder zurückziehen. WICHTIG..
Aber ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte.. so stellt man die Blende wieder zurück, wenn sich die Steuerkurve einmal über den Punkt hinaus gedreht hat bei den Umbauarbeiten
Anhang 14308
--> Kommen wir nun zur Justage des Unendlichkeitspunktes.
Zu diesem Zweck ist es erforderlich, den gravierten Namensring aus dem Filterring heraus zu drehen.
Hierfür gibt es verschiedene Methoden:
- Gummiproppen, die den Durchmesser des Namensringes haben (Badewanne, Spüle etc)
- Anbringen zweier Kleinstlöcher und öffnen mit einem Zirkel oder Mess-Schieber
- zwei Klebebänder, die auf dem Namensring angedrückt werden und beim Drehen helfen.
Unter dem Namensring verbergen sich leicht unterschiedliche Befestigungen beim 1.4er und beim 1.2er, die ich hier beide einmal zeigen will: Beginnen will ich mit dem1.4er, um später die Unterschiede zu zeigen.. es ist aber bei beiden Objektiven fast identisch.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...mbau/front.jpg
--> Nach dem Rausdrehen des Namensringes, sieht es so aus (immer noch das 1.4er)
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...filterring.jpg
--> Hier wurde die Befestigung des Teils, das die Sonnenblende und das Filtergewindes einschließlich des Namenringes trägt, mit 3 Schrauben von Canon realisiert.
--> Anders beim 1.2er..
Dort sieht die Mimik hinter dem Beschriftungsring so aus:
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...filterring.jpg
Keine Befestigung mit Schrauben möglich, da es zu eng in dem Bereich zugeht.
--> Hier übernimmt der messingfarbene Ring die Verriegelung des Teiles, das sowohl den Bajonettanschluss für die Streulichtblende, als auch des Filtergewindes trägt.
Die Verriegelungsart wurde notwendig, weil aufgrund der reinen Größe der vorderen Linse ein Verschrauben nicht mehr möglich war. Zu eng geht es hier zu.
--> Dahinter befinden sich bei beiden Objektiven die gleichen Mimiken, die so aussehen…
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...angloecher.jpg
--> Mit 3 Schrauben, die in Langlöchern/Schlitzlöchern einer Lasche laufen, ist der äußere Fokusring befestigt. Nach Abnehmen der 3 Schrauben kann der gesamte Fokusring abgenommen werden und wir sind an der eigentlichen Unendlich-Einstellung (Drehwegbegrenzung) dran.
Es handelt sich um eine Drehwegbegrenzung, die mit einer Metalllasche und 3 Schrauben sowie etwa 6 verschiedenen Bohrungen für die Schrauben ausgestattet und am Helicoid befestigt ist. Die Lasche ist ein einziges Langloch, das durch Versetzen der Schrauben und passgenaue Ausrichtung der Lasche den Anschlag begrenzt und so die Unendlichkeitseinstellung exakt zulässt. Der abgenommene Fokusring greift nur auf den Messingteil des Helicoid und dreht diesen. Der Helicoid wird also auf unendlich scharfgestellt und dann wird diese Metalllasche an die Anschlagsbegrenzung gedrückt und mit den Schrauben fixiert.
So ist der Unendlichanschlag gewährleistet.
Und dies sieht dann (leider etwas unscharf geworden).. so aus.. der Schraubendreher zeigt die Lasche und die Schrauben.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...iewjustage.jpg
--> Die Schrauben wurden so versetzt und die Lasche so verschoben, das per LiveView eine korrekte Unendlichkeitsjustage des ca. 2 km entfernten Fernsehturmes mit bestmöglicher Schärfe erreicht wurde.
Hier ist die Mimik nochmal etwas genauer und besser sichtbar..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...u/langloch.jpg
Dann wurde die Begrenzungslasche festgeschraubt. Im Anschluss daran, wird dann der Fokusring mit den Skalen wieder aufgesetzt, exakt die Skala auf den Unendlichkeitspunkt ausgerichtet, ohne den Helicoid zu bewegen und mit den 3 Schrauben am Helicoid wieder festgezogen/verschraubt. Darin liegt der Sinn der 3 in den gezeigten, in Langlöchern laufenden Schrauben.
Damit ist das Objektiv justiert und kann in der umgekehrten Reihenfolge weiter zusammengesetzt werden.
Also Fokusring aufsetzen und mit den 3 Schrauben die in den Langlöchern des Fokusring laufen, den exakten Sitz der Unendlichkeitseinstellung nach der oberen Skala ausrichten und festschrauben. Danach kommt dann der Filtergewindeteil wieder in den Fokusring und wird mit dem Messingring wieder verriegelt. Der Filtergewindeteil hat eine Kerbe, die mit einer Schraube korrespondiert.. darauf achten, das Kerbe und Schraube ineinander greifen.
Zum Schluss den Ring mit der Namensgravur wieder ins Filtergewinde schrauben und fertig ist das Ganze.
--> Wenn nun alles richtig gemacht wurde… sieht das in etwa so aus..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...-fertig-5d.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...rtig-rueck.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...tig-rueck2.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...rtig-skala.jpg
Und hier nun die Zwillinge.. es gibt hier im Forum also jetzt zwei von den Objektiven, die aus der alten FD Zeit ihren Weg an die Digitale EOS 5D gefunden haben..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/.../zwillinge.jpg
Hier nochmal die Rückseite.. das linke ist mein eigenes Exemplar, also der erste Versuch.. da wurde noch gefeilt und gehobelt. Beim zweiten sieht das schon besser aus..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...nge-hinten.jpg
Übung macht den Meister..
Rudolfo42 ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Teil, das nun in das digitale Zeitalter gerettet ist.
LG
Henry
NACHTRAG... die geriffelte Lichtdichtung wurde aus einem alten Stück Griff-Gummi, das an einem Zoomobjektiv für die Fokusierung geklebt war, gewonnen.
Dahinter befindet sich ein Metallring, der aus einer alten Sonnenblende mit einem Durchmesser von 62mm gewonnen und passgenau in der Höhe geschnitten wurde.
Hier ist Improvisationsgeist und ein Fundus an alten Objektivleichen sehr förderlich. Auch tut es ein alter Filter mit 62mm Durchmesser, aus dem das Glas rausgeschraubt wurde.
Er dürfte die geeigneten Masse mitbringen. !!!
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Henry,
auch über diesen Kanal: Vielen Dank für die Arbeit!
Ich werde später über meine Erfahrungen mit der Linse berichten....
Erst einmal muss der Postbote kommen.
LG
Rudolf
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Rudolfo42
Hallo Henry,
auch über diesen Kanal: Vielen Dank für die Arbeit!
Ich werde später über meine Erfahrungen mit der Linse berichten....
Erst einmal muss der Postbote kommen.
LG
Rudolf
Ja, ich kenn das.. macht einen verrückt das Warten..:donk
Aber morgen geht es raus.. versprochen.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Mir fehlen die Worte und ich sage es mit dem hier:
:respekt::respekt::respekt::respekt::respekt::resp ekt::respekt:
ABSOLUTER WAHNSINN HENRY!!!!!!!!
Eine wahre Meisterleistung!!
*schnellein1,2erFDsuch*
Gruss,
Klaus
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Danke für die Dokumentation, Henry.
Und dir Rudolf, Glückwunsch zum nutzbaren FD-Gläslein.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Danke Jungs..
Hier nochmal ein Bild vom Justage Objekt gegen unendlich.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...mr-justage.jpg
Sollte also passen für eine Blende 1.2 !!
Es gilt aber immer zu bedenken, das dies nur mit LiveBild Kameras oder Crop Kameras geht.
An der 5D und 5D MKII streichelt der Spiegel !!
Und so sahen die ersten Ergebnisse im Nahbereich aus.... Blende 1.4 oder 2..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...braunblatt.jpg
Und der Crop daraus..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...blatt-crop.jpg
Noch ein Bildchen..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...au/rotblat.jpg
Und der Crop daraus..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...blatt-crop.jpg
Die Schärfeverteilung an der Wand bei 1.2... als HIGH RES LINK
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...non_2_wand.JPG
Ich bin mit dem Umbau zufrieden. Besser kann ich es nicht hinbekommen, aber ich denke, es wird selbst hohen Ansprüchen gerecht werden.
Die Improvisationen beim Umbau des Objektivs gewinnen keine Schönheitspreise, weil hier eben nicht maschinell gefertigt werden kann, aber mit ein bißchen Geschick und Überlegung, was man aus dem alten Fundus an Teilen wofür verwenden kann, hilft zumindest, eine noch recht ansprechende Lösung für die Optik zu finden.
Das Objektiv ging heut an seinen Besitzer zurück und ich bin schon gespannt, die ersten Kommentare zu erhalten, wenn er das tolle Teil an seiner Kamera ausprobiert hat.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Sehr schön Henry! Wann wagst Du Dich an den Umbau vom 1.2/55 aspherical ?
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
urmelchen
Sehr schön Henry! Wann wagst Du Dich an den Umbau vom 1.2/55 aspherical ?
Hi Ralph,
sobald mir mal eines "megagünstig" über den Weg laufen sollte. Aber ich habe nun schon einige Tests gesehen, in denen das Aspherical nicht besonders viel besser aussah gegen das SSC normal.
Mechanisch denke ich, es dürfte sich nicht viel anders verhalten als mit diesem SSC 1.2er. Ausser dem Einbringen der Asphäre dürfte sich da in der Mechanik aussen nichts getan haben und die Unterschiede wohl eher im Linsensystem liegen.
Was mich aber strikt nochmal reizen würde, wäre das Canon 85mm/1.2 L in die Hände zu bekommen. Ein 85er in f1.2, das hätte schon was. Leider sind die Preise dafür utopisch. Aber bei meinem Glück ist das eigentlich auch nicht ausgeschlossen.
Im Übrigen sind wohl noch mehr FD Objektive in der Art umzubauen, das 2.8/100mm ist auch ähnlich, lediglich die Blendenführung ist etwas anders und erfordert die Herstellung von zusätzlichen Teilen.
Mein FD 17mm/4 SSC ist eigentlich auch machbar, aber nur mit zusätzlich zu fertigenden Teilen. Beim 17er wieder das Spiegelproblem... Wenn der Spiegel von meiner Kamera dann mal endlich geschliffen ist, kommen die Teile an die Reihe.
Das FD 1.2er SSC baue ich inzwischen im Schlaf um. Die meiste Zeit nimmt das Suchen nach geeigneten Teilen für die Lichtabdichtung in Anspruch sowie einen geeigneteten, runden Metall - Ring zu finden, um die 110 Grad Einkerbung für die Blendenübertragungshebel vom Blendenring ins Objektiv - Innere so lichtdicht zu machen, das es
A) nicht den Blendenring in der Drehbewegung blockiert
B) dafür sorgt, das ein "Gummiring", den man verwenden könnte, auch gleichmäßig rund um den Übergang zu liegen kommt und nicht an der Aussparung eindrückt..
Ohne den Metallring würde ein Gummi sich immer in diese Kerbe ziehen und das sieht verdammt "bescheiden" aus..
Hier nochmal ein Bild von dem Problem. Man erkennt die Aussparung im Anschluss-Sockel, auf den der Oly Adapter nachher aufgeschraubt wird.. (hier allerdings vom 1.4er SSC mit 4 Schrauben.. beim 1.2er die gleiche Geschichte, hat aber nur 3 Verschraubungen/Schrauben und die sitzen anders als beim hier gezeigten 1.4er. (Auch sind beim 1.2er die Steuerungselemente anders ausgeführt)
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...aussenring.jpg
Ein zwischengelegter, entsprechender >62mm Filterring könnte es auch tun um das Gummi in Form zu halten. Der muss aber, je nach
Ausführung, vielleicht noch in der Höhe abgeschliffen und angepasst werden.
(Bild zeigt wie gesagt das 1.4er.. beim 1.2er geht es etwas großzügiger zu.. das Bild ist also nur symbolisch zu verstehen)
Also muss was rundes her, das den Gummiüberzuges" in Form" hält. Wie gesagt, beim 1.2er Objektiv habe ich den Teil einer alten 62mm Sonnenblende
abgeschnitten und entsprechend geschliffen, so das er sich kreisrund um den gesamten Block legt. Darauf wurde dann das Griffgummi von einem alten Zoom als
Überzug genommen. Nun ist das 1.2er da wo die Aussparung sitzt auch Lichtdicht gegen Seitenlicht .
Und bei mir sah das dann etwa so aus.. ( ich zeige das mal am 1.4er, weil das als altes Bastelobjekt noch offen ist)
passendes Werkstück...
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...au/alte-sb.jpg
Und so wird es dann getrennt im Abstand Sockel bis Olympus Adapter..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...sb-schnitt.jpg
Passt, wackelt nicht und hat keine Luft.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Bezüglich des 1.2er aspherical hab ich gelesen, dass das asph. vom Glühverhalten besser ist, dafür das Bokeh schlechter. Auch vom Umbau soll es anders sein, wohl wegen einer anderen Blendensteuerung.
Das 1.2/85 soll sehr schwierig sein, da die Hinterlinse an der Fassung fixiert ist. Tauscht man das Bayonett, müsste man die Rücklinse wieder im exaktem Abstand in das neue Bajonett einbauen. Das stell ich mir schwierig vor.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
urmelchen
Bezüglich des 1.2er aspherical hab ich gelesen, dass das asph. vom Glühverhalten besser ist, dafür das Bokeh schlechter. Auch vom Umbau soll es anders sein, wohl wegen einer anderen Blendensteuerung.
Das 1.2/85 soll sehr schwierig sein, da die Hinterlinse an der Fassung fixiert ist. Tauscht man das Bayonett, müsste man die Rücklinse wieder im exaktem Abstand in das neue Bajonett einbauen. Das stell ich mir schwierig vor.
Hab das Teil leider noch nie offen gesehen.
Deswegen mal meine Bitte an die Mods oder Admins, den Thread mal oben als Sticky anzukleben. Dann kann man vielleicht stückchenweise zu den verschiedenen FD Objektiven etwas schreiben und diese Dinge zeigen.
Gerade solche Infos sind absolut rar und müssen lange im Netz gesucht werden. Je mehr wir hier in diesen Thread schreiben, umso wertvoller wird sowetas für Interessenten, die die alten Objektive der FD Reihe auch gern
an den DSLR nutzen wollen.
Zum alten 1.4er hab ich aus meinen Bastelzeiten vor 3 oder 4 Jahren auch im Archiv noch Material .. Vielleicht gelingt es ja, diese alten und guten Objektive zumindest teilweise zu retten.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo,
der Zwilling ist da....
Schlechtes Wetter, kaum Möglichkeit für einen Test, erste Probeaufnahmen im Regen - der Eindruck aus der (analogen) Erinnerung bestätigt sich:
- Schärfe schon bei Offenblende sehr gut, ab 2,8 "sauscharf"
- wunderschönes Bokeh
Erster Eindruck: Ein Traumteil an der 450D!
Anhang 8529
Bild 1: 100%-Crop bei Blende 1,2 (Schärfe auf der Blendenreihe)
Anhang 8530
Bild 2: Vollbild (verkleinert)
Alle Bilder ohne Bearbeitung direkt aus der 450D.
Wenn das Wetter besser wird, gibt es auch ein paar Bilder mehr.
@Henry: Vielen Dank für den fantastischen Umbau und die dazugehörige Dokumentation.
LG vom "Zwilling"
Rudolf
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Rudolf,
gratuliere zum umgebastelten Lichtwunder aus Kiel.
Mich würde interessieren wie Du bei diesen Aufnahmen an der 450D fokussiert hast. Durch den Sucher oder über LifeView?
Gruss Fraenzel
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Fraenzel,
LiveView mit der 10-fach-Lupe, mit dem Sucher ist die Trefferquote viel zu schlecht.
Dazu ein kleines Stativ (Minolta TR-1) - dann geht es.
LG
Rudolf
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Dank Rudolf - so hatte ich das auch vermutet.
Gruss Fraenzel
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hi Rudolf,
es freut mich natürlich sehr, das Dir der Umbau gefallen hat und Du mit dem Ergebnis dessen zufrieden bist.
Die im Crop verbliebenen Magenta Farbsäume kannst Du übrigens auch noch wegmachen, wenn Du PS Anwender bist.. Hatte ich mal im Rokkor 1.2/58mm Thread geschrieben.
Hier der Link, wie man diese Säume weg bekommt bei Aufnahmen, die es erfordern. Ganz easy !!
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post125299
Hab es mal mit Deinem Bild gemacht..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...bearbeitet.jpg
Ein relativ "zackiges Verfahren" sorgt für das Verschwinden des Farbsaumes...
1. Bild laden
2. Bild bearbeiten --> Farbton/Sättigung wählen --> Magenta im Dropdown-Menü wählen--> mit Pipette den Farbton
aufnehmen...
3. An Sättigung und Helligkeit schrauben (reduzieren) nach Bedarf und zusehen, wie die
Säume verschwinden..
Voila, weg sind die Magenta Säume..
Auch für mich war der Umbau erneut interessant, weil sich bei Eintreffen Deines Objektivs herausstellte, das die Blende von meinem Canon FD 1.2/55mm bei Abblendung nicht so weit schloss, wie Dein noch nicht umgebautes Exemplar. Daraufhin hab ich meine Blendensteuerung (also den Anschlag dafür) so ausgerichtet, wie es an Deinem Objektiv zu sehen war.
Nun passt meines wieder korrekt und erreicht bei Abblendung die gleichen Leistungen wie Deines. Dein Objektiv erschien mir nach Fertigstellung besser zu sein. Deshalb habe ich dann die Blende von meinem an die Offnungen der Blende Deines Obhektivs bei jedem Blendenstopp "gemittelt" angepasst.
Auch eine interessante Feststellung, dass die Einstellungen/Anschlagsbegrenzungen für die Blendendurchmesser bei den f-Stopps von Objektiv zu Objektiv wohl doch varieren können.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Henry,
klasse wie Du die CA´s entfernt hast. Den Trick werde ich mir merken!
Gruss Fraenzel
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Hallo Henry,
klasse wie Du die CA´s entfernt hast. Den Trick werde ich mir merken!
Gruss Fraenzel
Es gibt auch noch die grün schimmernden Längs-CAs - die sind noch reichlich vorhanden.
Gibt also noch was zu tun.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Jo, der ist gut. Die verbliebenen grünen "OOF Farbsäume" aus dem "Nahcrop" kannst Du vernachlässigen, weil die Rasenfläche in Grün das nicht hergibt.
Zudem wäre das ohnehin nicht sichtbar im Normalfall und werden von allen Objektiven im Nahbereich erzeugt, wie auch damals im Rokkor Thread gezeigt
links Canon, rechts Rokkor... zum Ende des Schraubgewindes hin sieht man die OOF Grünsäume deutlich.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/.../can_mino2.jpg
Wie gesagt, das grün kann man vernachlässigen.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Alle lichtstarken Rechnungen neigen zu diesen lo/CA. Capture One hat einen Schalter "violette Farbsäume" entfernen. Das ist die einfachste Lösung, wenngleich auch nicht so flexibel wie in PS. Ich kann nur immer wieder C1 empfehlen, das ist die Software die von den Profis eingesetzt wird, die mit digitalen Rückteilen an Mittelformat arbeiten. Die Bilder werden damit einfach schärfer und in der Dynamik besser. Weder Lightroom 2.6, noch Dpp oder Apple's Aperture kommen da ran. Hab das schon mehrfach überprüft.
Das neue Lighroom 3 beta2 werd ich die Tage mal testen und vergleichen.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Henry,
schönen Dank für den Tipp mit den CA's.
Genau wie Du gesagt hast: Es hat mich umgehauen, was dieses Objektiv kann, toll!
Hoffentlich spielt das Wetter am Wochenende mit, dann geht es weiter....
LG
Rudolf
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo,
erste Ernüchterung.....
Henry hat mich zwar gewarnt, ich wollte es nicht glauben:
Es ist unheimlich schwer, vernünftig scharfe Bilder nach Hause zu bringen. Die Schärfentiefe bei offener Blende ist unheimlich klein, leichte Unschärfe bringt das bekannte Glühen.
Gerade aber das reizt mich: Geringe Schärfentiefe, das tolle Bokeh bei offener Blende (oder leicht abgeblendet).
Aus der Hand geht kaum was, Schnappschüsse, nein, eher nicht....
Dann LiveView bei meiner 450D:
- bei viel Umgebungslicht ist es schwer, vernünftig scharf zu stellen
- die Auflösung des Displays ist nicht ausreichend, mit der 50D meiner Liebsten geht es wesentlich besser
Aber ich werden nicht verzagen:
Die Linse wird nicht in die Ecke gestellt, sondern eher das Gegenteil. Stativ, evtl. etwas zum Abschatten des Displays, und: Üben, üben.....
Ich denke, dass die Linse es wert ist!
LG vom Niederrhein
Rudolf
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Rudolfo42
Hallo,
erste Ernüchterung.....
Henry hat mich zwar gewarnt, ich wollte es nicht glauben:
Es ist unheimlich schwer, vernünftig scharfe Bilder nach Hause zu bringen. Die Schärfentiefe bei offener Blende ist unheimlich klein, leichte Unschärfe bringt das bekannte Glühen.
Gerade aber das reizt mich: Geringe Schärfentiefe, das tolle Bokeh bei offener Blende (oder leicht abgeblendet).
Aus der Hand geht kaum was, Schnappschüsse, nein, eher nicht....
Dann LiveView bei meiner 450D:
- bei viel Umgebungslicht ist es schwer, vernünftig scharf zu stellen
- die Auflösung des Displays ist nicht ausreichend, mit der 50D meiner Liebsten geht es wesentlich besser
Aber ich werden nicht verzagen:
Die Linse wird nicht in die Ecke gestellt, sondern eher das Gegenteil. Stativ, evtl. etwas zum Abschatten des Displays, und: Üben, üben.....
Ich denke, dass die Linse es wert ist!
LG vom Niederrhein
Rudolf
Hallo Rudolf,
mit den 1.2ern ist das eine Sache für sich. Wie Du bereits ausführst, ist die Schärfentiefe derart gering, das es eigentlich nur mit einer absolut korrekt eingebauten Mattscheibe und wirklich viel, viel Übung geht. Die kleinen Sucher der 3 stelligen sind dazu fast ungeeignet ohne spezielle Scheiben zu nutzen. Darüber hinaus muss man damit leben, das der Ausschuss mit zum Höchsten gehört, den man mit einer Objektivklasse produziert. Bereits die körpereigenen Pendelbewegungen verschieben die Schärfeebene drastisch. Dazu gibt es einen recht guten Trick, welcher dem ein klein wenig entgegenwirkt. Ein Bein vorstellen beim freihändigen Fokusieren, denn wenn beide Beine des Körpers nebeneinander stehen, pendelt Dein Körper stärker als wenn Du ein Bein ausstreckst..
1.2er zu benutzen, geht nur auf 2 Arten..
1) Stativ und viel Ruhe, also statische Motive.
2) großer, heller Sucher, korrekte Mattscheibe/Schnibi-Prismenscheibe und viel Übung.
Die Übungen sollten immer, um sich den Anfangsfrust zu ersparen mit Blende 2 erfolgen.
Es sollte dann irgendwann zum Sport werden, so schnell zu fokusieren, das man man schon ein visuelles hereingleiten in den Schärfepunkt abschätzen kann. Ich habe das früher "trocken" geübt.
D.h. Kamera ans Auge, fokusieren und "innerlich gedacht" abdrücken. Orientiere Dich an Oberflächenreflektionen. Diese müssen den schärfsten Punkt darstellen. Dann schwenken, ein anderes Motiv fokusieren.. wieder nur gedacht auslösen.. nächster Punkt. Das alles im schnellen Wechsel. So bekommt man schnell ein "Gespür", wann Du in die Schärfe reingleitest und wann Du daneben liegen wirst. Du bekommst dann ein Gespür dafür, wann die Schärfe einrastest.
Ist zwar erstmal eine dusselige "Trockenübung", aber es zahlt sich nach einiger Zeit aus.
Wichtig ist aber, das die Mattscheibe Deiner Kamera auch korrekt sitzt und der Dioptrienausgleich top eingestellt ist.
Durch die Einstellscheiben früher war man da halt einen besseren Komfort gewoht. Auch an Deiner Canon F1 ist das Thema sicher leichter beherrschbar gewesen, weil die eben sehr gute Einstellscheiben hatte. Ich denke Du wirst dann wohl auch den nächsten Schritt machen müssen, hin zu einer besseren Einstellscheibe.
Ich ging irrtümlich davon aus, das Du die 5D hast, wie man auch einige Posts vorher lesen konnte, als ich noch sagte
Zitat:
Und hier nun die Zwillinge.. es gibt hier im Forum also jetzt zwei von den Objektiven, die aus der alten FD Zeit ihren Weg an die Digitale EOS 5D gefunden haben..
Bei Punkt 2 kommen nach meiner Ansicht zur Beurteilung ohnehin nur die neueren Displays zum Tragen. Am Display meiner alten 400D kann ich gar nichts beurteilen und LiveView hat die auch nicht. Aber sie hat eine korrekt angepasste Haoda Scheibe. Unten mal ein paar Bilder, die ich grad mal so auf die Schnelle mit der 400D und dem Canon 1.2er gemacht habe.
Es geht auch auf die Art, ist aber in der Tat nur so an einer Crop beherrschbar, wie ich es sagte.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hier noch mal Hardcore.. Canon 1.2/55mm SSC bei 1.2 an der EOS 400D "Freihand" nach Scheibe fokusiert...
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...-der-400d5.jpg
und der gewollte Fokuspunkt... man beachte den Fussel !
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...-400d5crop.jpg
Und das ist eben nur den beschriebnen Punkten Einstellhilfe, Dioptrienausgleich, korrekter Stand und der Übung geschuldet.
Insofern lass Dich nicht entmutigen.. üb damit so viel es geht. Die Linse wird es Dir mit einer tollen Leistung danken.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Gute 1.2er sind es auf jeden Fall wert.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hier noch ein kleiner Tipp.. könnte beim Abschatten und der LiveView - Fokusierung helfen. Weiß aber nicht, ob es diese Lupen auch für die 450D gibt.
http://www.enjoyyourcamera.com/Kamer...DEN::3085.html
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Henry,
vielen Dank für den Tipp!
Es wird wohl doch die 50D werden.....
Und: Aufgeben werde ich nicht, Stativ und statische Motive sind angesagt.
Das Wetter hat gehalten, hier - wie versprochen - der Vergleich meiner 50er (alles 100% aus der 450D, ohne jegliche Bearbeitung):
Anhang 8578
Blende 1,4: EF 1,4/50 vs FD 1,2/55
Anhang 8579
Blende 1,8: OM 1,8/50 vs FD 1,2/55 vs EF 1,4/50
Anhang 8580
Blende 2,8: OM 1,8/50 vs EF 2,5/50 vs FD 1,2/55 vs EF 1,4/50
Was auffällt: Mein EF 1,4/50 ist "recht schlecht", das OM für 25€ hält sich sehr gut, das 50er-Compact-Makro und das FD sind Spitze.
LG
Rudolf
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Die EF-Schüsse sehen so unsauber aus, dass ich Fehlfokus vermute.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Willi,
habe ich auch gedacht, war aber nicht so.
Es sind die besten aus drei Reihen - manuell mit LiveView und Lupe fokussiert. Die Exemplare mit AF waren gleich schlecht.
Vielleicht habe ich eine Montagslinse?
LG
Rudolf
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Rudolfo42
Hallo Henry,
vielen Dank für den Tipp!
Es wird wohl doch die 50D werden.....
Und: Aufgeben werde ich nicht, Stativ und statische Motive sind angesagt.
Das Wetter hat gehalten, hier - wie versprochen - der Vergleich meiner 50er (alles 100% aus der 450D, ohne jegliche Bearbeitung):
Anhang 8578
Blende 1,4: EF 1,4/50 vs FD 1,2/55
Anhang 8579
Blende 1,8: OM 1,8/50 vs FD 1,2/55 vs EF 1,4/50
Anhang 8580
Blende 2,8: OM 1,8/50 vs EF 2,5/50 vs FD 1,2/55 vs EF 1,4/50
Was auffällt: Mein EF 1,4/50 ist "recht schlecht", das OM für 25€ hält sich sehr gut, das 50er-Compact-Makro und das FD sind Spitze.
LG
Rudolf
Hi Rudolf,
schöner Vergleich. Am tollsten finde ich den Unterschied bei Blende 2.8. Wo die anderen Kandidaten eigentlich nur weiße Flächen in der Gravur liefern, sehe ich beim Canon noch die "Tiefenabstufung" in der Gravur.. feine Linse! Auch glüht es gegen das Canon EF Makro deutlich weniger.
Das ist einfach auch das Resümee dieser Vergleiche, wie an anderer Stelle schon vielfach angesprochen, der Vorteil der 1.2er liegt in der zumeist deutlich besseren Korrektur gegenüber den verbliebenen Objektivfehler der weniger lichtstarken Objektive.
Bei 1.8 oder 2.8 muss man nicht soviel "rumbasteln" als Entwickler. Bei einem 1.2er schon. Dies macht sich dann doch abgeblendet auf die Anfangsöffnung lichtschwächerer Objektive immer wieder bemerkbar und ist für mich der Grund, weshalb das Canon letztlich bei mir das Rennen gemacht hat.
Es erreicht ein sehr hohes Niveau bei der geringsten Abblendung, so das auch ausgewiesen gute Objektive wie mein Summilux 1.4 da nur noch in geringem Maße, wenn überhaupt mit unseren Mitteln feststellbar, noch gegenhalten oder minimalst besser sein können.
Das Canon erreicht schon bei 1.4 eine Leistung, die viele Objektive, die ich in Händen hielt, vor Neid erblassen lassen.
Das Canon 1.4 EF ist übrigens kein "Montagsmodell".. es verhält sich so, wie ich es kenne und das war auch der Grund, weshalb ich mir stattdessen dann lieber den "Joghurtbecher" MKI, also die Metallbajonett-Version gekauft habe. Denn auch bei 1.8 oder bis 2.8 und drüber konnte das Teil dem 1.8er schärfetechnisch und von den Mikrokontrasten nicht das Wasser reichen.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zum Abschluss dieses Berichtes noch ein wenig Spielerei mit dem Canon bei Offenblende.
Es hieß hier in verschiedenen Threads immer wieder, das Bokeh sei harsch..
Situationsabhängig mag das Stimmen, aber eben immer Situationsabhängig.
Ich würde dem gern noch zum Abschluss einige Impressionen entgegenstellen, die diese Aussage nach meiner Ansicht wiederlegen.
Alle drei Bilder entstanden in abgedunkelter Umgebung (schwere Samtvorhänge) bei Kerzenlicht, teilweise in Entfernung durch Fenster einfallendes Tageslicht und unter der Decke hängende Kronleuchter.. Offenblende des Canon 1.2/55mm SSC.
Hier zeigt sich auch, wie wichtig mir bei diesen teilweise aussermittigen Sujets die Randschärfe des Canon ist. Durch die Kontrastfähigkeiten des Objektivs, kann es in solchen Situationen überzeugen.
Dafür wurde es gerechnet.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...-halle-400.jpg
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...alle-400_3.jpg
Hier ist das "harsche Bokeh" einfach gar nicht mehr vorhanden und geht nach meiner Ansicht in einen wunderbaren Verlauf über, verbunden mit der Farbgebung und den Kontrasten wird es zu einem absoluten Spitzenobjektiv in der Klasse der 1.2er Objektive aus alten Tagen.
Selbst Portraits gelingen in einer tollen Art und Weise bei perfekter Freistellung.... obwohl ... die Falten sind dann doch bei der knackigen Schärfe zu sehen. Alles wie gesagt.. Offenblende 1.2
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...alle-400_2.jpg
Damit ist die Entscheidung mit dem 1.2er "rund" für mich geworden und die Suche in dem Bereich beendet.
Diese Umbauanleitung ist für mich der Abschluss dieser etwas längeren Suche und Berichterstattung über diese Objektivgattung.
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
urmelchen
Bezüglich des 1.2er aspherical hab ich gelesen, dass das asph. vom Glühverhalten besser ist, dafür das Bokeh schlechter. Auch vom Umbau soll es anders sein, wohl wegen einer anderen Blendensteuerung.
Das 1.2/85 soll sehr schwierig sein, da die Hinterlinse an der Fassung fixiert ist. Tauscht man das Bayonett, müsste man die Rücklinse wieder im exaktem Abstand in das neue Bajonett einbauen. Das stell ich mir schwierig vor.
Weißt Du zufällig noch wo das stand?
War auch letztens 2er bei einer Auktion zu eionem Canon FD 85/1.2 - dieses Objektiv reizt mich trotz meinem Zeiss 85/1.4 schon sehr.
Zitat:
Zitat von
hinnerker
... Dann kann man vielleicht stückchenweise zu den verschiedenen FD Objektiven etwas schreiben und diese Dinge zeigen.
Gerade solche Infos sind absolut rar und müssen lange im Netz gesucht werden. Je mehr wir hier in diesen Thread schreiben, umso wertvoller wird sowetas für Interessenten, die die alten Objektive der FD Reihe auch gern an den DSLR nutzen wollen.
..
Ich habe jetzt mein Canon FD 300 / 2.8 L auf EF umgebaut.
Hier sind die ersten Infos: http://www.4photos.de/camera-diy/Can...-EF-Umbau.html
Bei dem Objektiv kommt man recht mühsam an das Bajonett ran - rein von hinten geht nicht, man muß auch durch die Blende schrauben (sofern ich nicht was übersehen habe).
Zudem ists schwierig den Original-Blenden-Hebel zu benutzen, da muß man sich was selbst feilen. Zudem muß man auch eine Basis für den Blendenhebel schaffen, weil die alte mitsamt Bajonett ausgebaut werden muß (wiederum meiner Meinung nach).
Zu dem Canon FD 100/4 Macro: Auch da braucht es ein Selbstbau-Blenden-Übertragungs-Teil. Aber weniger Komplex fand ich, weil kein Knick in den Hebel muß (wie beim 300/2.8).
Dazu wollte ich auch noch eine Web-Seite machen.
Zum Canon FD 20/2.8: Bei Vollformat 5D gehts nur bis ca. 3 Meter - ohne abgeschliffenen Spiegel. Für Crop (oder Vollformat mit Liveview-Nutzung) sollte es gehen. Zur Blende habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hi Markus,
so recht steige ich durch Deinen Bericht noch nicht durch. Insbesondere verstehe ich den Ansatz nicht so direkt.
Wenn Du den Auflageteil mitsamt der Blende vom Rumpf getrennt hast, also eine bis dahin funktionierende Mechanik vorweisen kannst, so wäre es doch eher ein leichtes gewesen, die Trennstelle um die benötigten 4mm abzüglich des M42 Adapters von 1,5mm, also um 2,5mm zu schleifen, eventuelle Hebel zu kürzen und den M42 Adapter von hinten passgenau auf der alten Auflage aufzusetzen/anzuflanschen.
Auch wäre ein Oly Adapter, wie in meinem Umbaubeispiel gezeigt, passgenau über die alte Auflage zu stülpen gewesen und mit entsprechenden Gewindebohrungen und Schrauben zu befestigen gewesen.
Ich kann mich natürlich täuschen und das Ganze nicht so richtig verstanden haben (geh ich mal von aus) aber mir erscheit das zu sehr aufwendig..
Ich hab so ein Objektiv zwar noch nicht "...vor der Flinte gehabt", aber das muss einfacher gehen nach der Trennung von Auflage und Rumpf..
Edit.. mit den Bildern von Kersten Kerchner zusammen macht es wieder Sinn..
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Keinath
War auch letztens 2er bei einer Auktion zu eionem Canon FD 85/1.2 - dieses Objektiv reizt mich trotz meinem Zeiss 85/1.4 schon sehr.
Bevor ihr euch das 1.2er erkämpft, rate ich dringend zu Probevergleichen (Probeaufnahmen beim 2nd-Händler - meinetwegen an µ3/4).
Ich habe es zu seiner Zeit durch seine Unbrauchbarkeit (Milchglasoptik) selbst auf Film bis Blende 2 wieder abgegeben, wobei ich auch die Chromringversion hatte.
Hat es denn schon einmal jemand an digital erlebt?
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hi Marcus,
guckst Du hier...
http://www.cameraserviceone.com/060100-conversion.php
die haben die Convertierung bereits gemacht.. und hier der Link zu einigen Samples..
http://www.cameraserviceone.com/gall...f12/index.html
Das ist nicht von schlechten Eltern oder?
LG
Henry
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Ja, in der Tat (danke Henry) sehen selbst die Offenblenden doch recht brauchbar aus. Vielleicht hätte ich meinem Exemplar mehr Chancen einräumen sollen, oder einem 2. Exemplar einfach eine weitere geben müssen. Aber wer hat sowas damals schon gemacht ...
Dann wird es wohl doch Zeit, dass es hier einer "standardisiert". Leider kann ich keinen Vorab-Test beisteuern. Mein 100er jedoch geht mit Adapter ohne Linse bis formatfüllendem Kopfportrait und alles Längere entsprechend weiter. Beim 85er würde es wohl eh knapp werden.
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Keinath
Weißt Du zufällig noch wo das stand?
War auch letztens 2er bei einer Auktion zu eionem Canon FD 85/1.2 - dieses Objektiv reizt mich trotz meinem Zeiss 85/1.4 schon sehr.
Das mit der fixen Hinterlinse steht mehrfach in Fred Mirandas Forum.
http://www.fredmiranda.com/forum/board/55
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AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Der Kersten Kircher hat einen etwas anderen Weg gewählt.
Er hat an Canon Teilen was abgedreht, das konnte ich bei meinem Weg vermeiden. Sofern man gleich sich einen eigenen Hebel für die Blende selbst baut, spart man sich den Original-Ring auf, und dann sollte auch ein Rückbau auf FD Mount möglich sein - was ja einigen wichtig ist (mir nicht).
Ich hab noch weitere Bilder, von denen ich noch Paar fertig machen und einstellen möchte.