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Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Weil ich noch etwas Platz auf dem Film hatte, habe ich gestern die neue Linse auf die alte R4 geschraubt den Film vollgemacht und zum Entwickeln gebracht.
Ich wollte Negative und eine CD. Der Fotoladen-Angestellte meinte sie scannen das Negativ auf 300 DPI. Die Grösse der
Einzeldateien ist 3089 x 2048 Pixel. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass die Qualität der Fotos nicht sonderlich gut ist. Vor allem sind die teilweisse heftigst verrauscht. Nicht nur die Bilder vom 19er sondern auch mit anderen Objektiven, die ich vorher an der Kamera hatte.
Wenn man die CD-Orignialbilder z.B. 100% vergrössert, sieht das teilweisse so aus als würde ich mit der 450D bei ISO 1600 fotografieren.
Ich frage deshalb, weil ich mich mit Scannen überhaupt nicht auskenne und nicht weiss was die da genau machen, z.B. möglicherweisse noch an bestimmten Schrauben drehem (Schärfe, Kontrast oder was weiss ich). Ich würde auch mal vermuten (als absoluter Laie), daß die Vergrösserung 3089 auf 2048 etwas gross ist ?.
Achso, Film war ein normaler FUJI 100 also nichts mit hohem ISO/ASA
Gruß Tom
1 Beispiel, wo die grünen Bereiche sehr rauschig sind häng ich mal an. Fällt bei der Verkleinerung natürlich nicht so auf aber ich denke man sieht es trotzde deutlich.
Bei anderen Bildern ist es ähnlich, siehe im Link(etwas grösser)
http://www.flickr.com/photos/tom_ffm...7622895081729/
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Zitat:
Zitat von
Flying Tom
Weil ich noch etwas Platz auf dem Film hatte, habe ich gestern die neue Linse auf die alte R4 geschraubt den Film vollgemacht und zum Entwickeln gebracht.
Ich wollte Negative und eine CD. Der Fotoladen-Angestellte meinte sie scannen das Negativ auf 300 DPI. Die Grösse der
Einzeldateien ist 3089 x 2048 Pixel. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass die Qualität der Fotos nicht sonderlich gut ist. Vor allem sind die teilweisse heftigst verrauscht. Nicht nur die Bilder vom 19er sondern auch mit anderen Objektiven, die ich vorher an der Kamera hatte.
Wenn man die CD-Orignialbilder z.B. 100% vergrössert, sieht das teilweisse so aus als würde ich mit der 450D bei ISO 1600 fotografieren.
Ich frage deshalb, weil ich mich mit Scannen überhaupt nicht auskenne und nicht weiss was die da genau machen, z.B. möglicherweisse noch an bestimmten Schrauben drehem (Schärfe, Kontrast oder was weiss ich). Ich würde auch mal vermuten (als absoluter Laie), daß die Vergrösserung 3089 auf 2048 etwas gross ist ?.
Achso, Film war ein normaler FUJI 100 also nichts mit hohem ISO/ASA
Gruß Tom
1 Beispiel, wo die grünen Bereiche sehr rauschig sind häng ich mal an. Fällt bei der Verkleinerung natürlich nicht so auf aber ich denke man sieht es trotzde deutlich.
Bei anderen Bildern ist es ähnlich, siehe im Link(etwas grösser)
http://www.flickr.com/photos/tom_ffm...7622895081729/
Hallo Tom,
ja, das ist mit dem Negativmaterial halt oft so. Die waren für derartige Größen auch nie ausgelegt. Wenn analog, nehme ich Diafilme und kopiere die 1:1 auf Digital. Hat nach meinen Erfahrungen mehr Sinn. Mich befriedigt die Qualität der Negativfilme auch nicht mehr, aus den gleichen Gründen.
Zumal die richtig guten, Fuji Velvia usw.. heute wohl gar nicht mehr angeboten werden und nur noch als Restbestände irgendwo rumlungern.
Versuch das mal mit Dias.
LG
Henry
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Mehr als 4MP darf man nicht erwarten. Das Korn ist schnell sichtbar. Eigentlich kann man auch die Positiv-Abzüge, sofern sie nicht digitalisierte Drucke sind, einscannen.
Das Rauschen ist teilweise enorm. Ich habe mit einem ISO 400 SW-Film probiert, das glaubt man kaum, was da so abrauscht.
Hier ein ISO 100 Film mit höchster Auflösung gescannt, die der Reflecta-Scanner schafft.
http://www.flickr.com/photos/padiej/...7605280275336/
Tolle Bilder sind das, vor allem dieses Fensterwurmloch --- da schau ich gar nicht mehr aufs Rauschen ;-)
lg Peter
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Zitat:
Zitat von
Padiej
Hehe, das ist ja heftig. Da wundere ich mich dann wirklich, dass sich so viele einen "günstigen" Scanner privat zulegen, damit sie ihre alten Negative oder Dias endlich "verschrotten" können. Da ist die 1:1 Methode von Henry wahrscheinlich tausendmal besser.
Gruß, Tom
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Hallo Tom,
hier mal ein Link, da hatte ich ein wenig darüber berichtet.
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=10997
LG
Henry
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Kleinbildfilm ist tatsächlich total körnig, das ist früher nur nie so aufgefallen. Wenn man Scans in der 1:1 Darstellung am Monitor betrachtet, ist das etwa so, als wenn man den Kleinbildfilm unter dem Microskop betrachtet :)
Es gibt aber Scanner, die setzen eine Art Kornreduzierung ein, die aber nichts anders macht, wie der Photoshop Staub&Kratzer Filter.
Nicht umsonst sagt man ja, mit Digital Kleinbild erreicht man "Mittelformat-Qualität", weil eben das Korn fehlt.
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Zitat:
Zitat von
Flying Tom
Hehe, das ist ja heftig. Da wundere ich mich dann wirklich, dass sich so viele einen "günstigen" Scanner privat zulegen, damit sie ihre alten Negative oder Dias endlich "verschrotten" können. Da ist die 1:1 Methode von Henry wahrscheinlich tausendmal besser.
Gruß, Tom
Na, so ganz kann ich der Methode von Henry nicht zustimmen. Das geht zwar, ich habe dafür ein Gerät von Ihagee Dresden mit allem Zubehör, sobald aber Kratzer oder Staub auf den Dias ist, ist der "langsame" Coolscan von Nikon schneller: er braucht keine Nachbearbeitung und ist mit (optischen) 4000 dot/inch auch ausreichend scharf.
LG
Gerd
ps: Dias zu verschrotten halte ich nicht für eine so überzeugende Idee.
Einige meiner Dias sind 55 Jahre alt. Ok, sie sind stichig, aber man kann sie erkennen und die Farben zurückrechnen.
Ein Träger für Digitalmaterial der auch nur 30 Jahre halten soll, ist mir nicht bekannt.
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Wir sehen jetzt ein Bild aus einer ganz anderen technischen Ebene. Für Scan und Auszüge auf A3 und größer war das Kleinbild nie gedacht.
Meine Meinung: Auf max. 1600*2400 Pix scannen und fertig - mit div. EBVs kann man nachbearbeiten, wenn man will.
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Zitat:
Zitat von
Padiej
Wir sehen jetzt ein Bild aus einer ganz anderen technischen Ebene. Für Scan und Auszüge auf A3 und größer war das Kleinbild nie gedacht.
Meine Meinung: Auf max. 1600*2400 Pix scannen und fertig - mit div. EBVs kann man nachbearbeiten, wenn man will.
Sorry, das verstehe ich jetzt nicht.
Meine Dias habe ich eigentlich immer auf einer mindestens 2x2 m großen Leinwand betrachtet. Notfalls bin ich auch dicht an die Leinwand rangegangen.
Für mich war eine mögliche Großvergrößerung eigentlich immer selbstverständlich. Und sei es auch nur um eine Ausschnittvergrößerung zu machen zu können.
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
War ja auch nur "meine Meinung" ... ich habe mit schlechten Objektiven fotografiert, auch der Film war kein Hit
lg Peter
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Zitat:
Zitat von
cdgh
Na, so ganz kann ich der Methode von Henry nicht zustimmen. Das geht zwar, ich habe dafür ein Gerät von Ihagee Dresden mit allem Zubehör, sobald aber Kratzer oder Staub auf den Dias ist, ist der "langsame" Coolscan von Nikon schneller: er braucht keine Nachbearbeitung und ist mit (optischen) 4000 dot/inch auch ausreichend scharf.
LG
Gerd
ps: Dias zu verschrotten halte ich nicht für eine so überzeugende Idee.
Einige meiner Dias sind 55 Jahre alt. Ok, sie sind stichig, aber man kann sie erkennen und die Farben zurückrechnen.
Ein Träger für Digitalmaterial der auch nur 30 Jahre halten soll, ist mir nicht bekannt.
Naja Gerd,
Kratzer oder Staub haste auch auf den Negativen, die entsprechend vorher gereinigt werden müssen. Dann haben die statische Aufladungen und bums, hast da auch die Staubfussel drauf.
Finde ich aber nicht das Argument, denn es geht ja auch nicht um 55 Jahre alte Dias, sondern um diejenigen Dias, die heut mit alter Technik und guten Filmen gemacht werden. Ich finde dies den deutlich besseren Weg, als mit den alten, zum Teil doch sehr grobkörnigen Filmen einen Negativ Scan, der dann auch noch Minuten dauert und entsprechende Korrekturen ebenso benötigt, durchzuführen. So wird das Dia mit neuer Technik abgelichtet.
Zudem darf man nicht vergessen, das die Sehgewohnheiten und Betrachtungen der Bilder heut zumeist auf den PC reduziert sind, und da sitzt man entsprechend dichter am eigentlichen Bild.
Auch bei 2 x 2 Meter Leinwänden, saß man nicht knapp 50 cm davor.. dann wäre das schon deutlicher geworden.
LG
Henry
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Naja Gerd,
Kratzer oder Staub haste auch auf den Negativen, die entsprechend vorher gereinigt werden müssen. Dann haben die statische Aufladungen und bums, hast da auch die Staubfussel drauf.
Finde ich aber nicht das Argument, denn es geht ja auch nicht um 55 Jahre alte Dias, sondern um diejenigen Dias, die heut mit alter Technik und guten Filmen gemacht werden. Ich finde dies den deutlich besseren Weg, als mit den alten, zum Teil doch sehr grobkörnigen Filmen einen Negativ Scan, der dann auch noch Minuten dauert und entsprechende Korrekturen ebenso benötigt, durchzuführen. So wird das Dia mit neuer Technik abgelichtet.
Zudem darf man nicht vergessen, das die Sehgewohnheiten und Betrachtungen der Bilder heut zumeist auf den PC reduziert sind, und da sitzt man entsprechend dichter am eigentlichen Bild.
Auch bei 2 x 2 Meter Leinwänden, saß man nicht knapp 50 cm davor.. dann wäre das schon deutlicher geworden.
LG
Henry
Hallo Henry,
bevor wir aneinander vorbei reden:
der von mir genannte Scanner bietet das "Werkzeug" Digital ICE Cubed an.
"Digital ICE: entfernt Staub und Kratzer
Digital ROC: restauriert verblasste Farben
Digital GEM: entfernt Störungen, die durch das Korn des Filmmaterials hervorgerufen
werden " , soweit das Zitat des Benutzerhandbuchs.
Ohne dieses elektronische Reinigen gebe ich Dir mit dem "Abfotografieren" völlig recht.
Die "55 Jahre alten Dias" waren auch nur als Beispiel für die Langlebigkeit von Filmen gemeint, im Unterschied zu digitalisiertem Material.
Über neue oder derzeitige DIA.-Filme kann ich keinerlei Urteil abgeben, da ich nur Agfa verwendet habe und mit dem Schließen der Firma auch keine Filme mehr kaufen konnte.
Kleiner, wahrscheinlich bekannter Exkurs:
1940 hatte ein deutscher Spion in Amerika bis zu 8 Seiten auf ein Bild gebracht und solange verkleinert, bis das Negativ den i-Punkt in einem nichtssagendem Schreiben ersetzte.
Aufgefallen ist er nur, weil der i-Punkt von der Seite betrachtet anders leuchtete, als ein normaler Punkt. Pech gehabt.
Es ist schon erstaunlich, was ein "Dreilinser" und gutes Filmmaterial damals schon leisten konnte.
Zugegeben, der mechanische Speicherplatz den ein digitales Bild heute benötigt, ist kleiner. :-)
Gerd
AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)
Ich verwende zum Scannen farbglanz.de, kann dort die Filme entwickeln und die fertigen Bilder gleich online laden. Mir ist die Zeit zum Scannen echt zu schade.