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M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Hallo, bisher verwende ich an meiner Canon-EOS einen M42 ohne Chip. Gewisse Erforderlichkeiten verlangen allerdings nach einem "schnelleren" manuellen Scharfstellen, so dass ich mich mal nach einem M42-Adapter mit AF-Chip (AF-piep-conform) umsehen möchte.
Gibts vielleicht Empfehlungen welcher "M42 to EOS" Adapter mit AF-Chip sich bewährt hat oder gibt es keine praxisrelevanten Unterschiede?
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Hallo Manuell m42,
erstmal Willkommen in unseren Altglascontainer. Wie ich dem Namen entnehmen kann.
Verrätst Du uns, um welche EOS es sich handelt?
Schnelleres Scharfstellen ist Dein Thema? Oder genaueres?
Das ist ein erheblicher Unterschied. Die Confirmation Adapter Chips liefern nur Anhaltspunkte und sind oft ungenau. Dies fällt umso mehr auf, je höher Du in der Lichtstärkeklasse nach oben willst.
Für die Genauigkeit und damit auch das Vertrauen in Deine Einstellarbeit und damit eben der Geschwindigkeit, ist oft eher die Einstellhilfe in Form einer Schnittbild/Mikroprismenscheibe das Mittel der Wahl als der AF Confirm Chip.
Tipps dazu findest Du im manuellen Bereich. Da steht im Moment grad ein Post oben, der sich mit den Schnittbildscheiben - Erfahrungen hier befasst.
LG
Henry
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Ich habe derzeit 7 Big - Is Adapter (PK zu EOS und M42 zu EOS) im Einsatz. Die letzten bekam ich vorgestern für die alte EOS 1D, die ich neben der EOS1000D und EOS5D gerne einsetze.
Bei diesem Adapter kann man den Blendenwert einstellen, aber - man bringt damit die Belichtungsmessung der Cam durcheinander.
Am besten funktioniert es, wenn man den max. Wert 1,4 einstellt, auch wenn man am Objektiv eine höhere Blende wählt.
Wenn man unbedingt die Blende in den Exifs braucht, dann hilft nur der M-Modus (aber der Belichtungsbalken ist wieder unrichtig).
Ansonsten sitzt der AF perfekt - dank Schnittbildmattscheibe habe ich 2 Kontrollen.
Big_Is findet man in ebay - es dauert an die 10 Tage, bis geliefert wird, aber es passt.
lg Peter
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Hallo Manuell m42,
erstmal Willkommen in unseren Altglascontainer. Wie ich dem Namen entnehmen kann.
Verrätst Du uns, um welche EOS es sich handelt?
Schnelleres Scharfstellen ist Dein Thema? Oder genaueres?
Das ist ein erheblicher Unterschied. Die Confirmation Adapter Chips liefern nur Anhaltspunkte und sind oft ungenau. Dies fällt umso mehr auf, je höher Du in der Lichtstärkeklasse nach oben willst.
Für die Genauigkeit und damit auch das Vertrauen in Deine Einstellarbeit und damit eben der Geschwindigkeit, ist oft eher die Einstellhilfe in Form einer Schnittbild/Mikroprismenscheibe das Mittel der Wahl als der AF Confirm Chip.
Tipps dazu findest Du im manuellen Bereich. Da steht im Moment grad ein Post oben, der sich mit den Schnittbildscheiben - Erfahrungen hier befasst.
LG
Henry
Hallo Henry, ja Altglas is das richtige Wort ^^
es geht vorrangig um die analoge EOS-3 und die digitale EOS-5D die soweit sehr zu meiner Zufriedenheit mit Altglas funktionieren :)
Allerdings habe ich nich immer die Zeit länger durch den Sucher zu schauen ob der Fokus auch wirklich dort ist wo ich ihn gern haben möchte. Deswegen meine ( nach meinem bisherigen Erkenntnissstand) ich ist der Umstieg vom passiven (ohne AF-Chip) M42 zu EOS Adapter zu einem mit AF-Chip sinnvoll. Ich werde mir dazu auf jeden Fall auch den Thread mit den Schnittbildscheiben durchlesen - ob es wie Du sagst nicht doch die bessere Wahl währe und ich beim passiven Adapter bleibe.
Hauptsächlich soll er mit zwei Objektiven zusammenarbeiten. Einmal dem Pentacon 135 2,8 und dem 55er Porst 1,4 (von Uwe).
beste Grüße und Danke fürs Willkommen sein :)
Frank
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Zitat:
Zitat von
Padiej
....
Bei diesem Adapter kann man den Blendenwert einstellen, aber - man bringt damit die Belichtungsmessung der Cam durcheinander.
Am besten funktioniert es, wenn man den max. Wert 1,4 einstellt, auch wenn man am Objektiv eine höhere Blende wählt.
Wenn man unbedingt die Blende in den Exifs braucht, dann hilft nur der M-Modus (aber der Belichtungsbalken ist wieder unrichtig).
Ansonsten sitzt der AF perfekt - dank Schnittbildmattscheibe habe ich 2 Kontrollen.
lg Peter
Hallo Peter, das sind die Informationen zu den aktiven Adaptern die ich suche - es kann also die Belichtungssteuerung der Kamera gestört werden.
Ich brauche keine EXIF's - nirgends. Hab ich ja bei der analogen auch nicht ^^
Wo Du es sagst und nach einigen Lesen hier , ....eine Schnittbildmattscheibe könnte fasst die bessere Wahl für ein schnelleres manuelles Fokussieren sein.
beste Grüße
Frank
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Ebenfalls Willkommen Frank!
Gestört wird die Belichtungsmessung eigentlich nicht, sondern "verschoben". D.h. wenn ich f1,4 einstelle, dann funktioniert es ganz gut.
Wenn man aber die tatsächliche Blende einstellt, dann wird die "richtige" Belichtung von diesem Wert irritiert. Das Bild wird zu hell, d.h die Zeit wird immer länger.
Du kannst aber auch fest programmierte bestellen, die immer f2 und 50mm anzeigen, die funktionieren auch gut.
lg Peter
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Im Gegensatz zu vielen anderen, die ausschließlich gute Erfahrungen mit den Chip-Adaptern gemacht haben, rate ich immer etwas zur Vorsicht.
Ich hatte mehr Pech. Mit zwei solcher Chip-Adapter habe ich ständig einen ERR99 und einer macht mir sogar richtig Angst.
Wenn ich den ansetze, dann fängt meine 350D ganz hoch an zu piepsen. An der 40D habe ich das Teil, das inziwschen entsorgt habe, nie ausprobiert.
Also, es kann durchaus zu Problemen kommen.
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Hallo Frank,
auch von mir ein Willkommen hier im Kreise der Altglassammler.
Ich arbeite mit dem AF-confirm Adapter an der EOS 300D.
Die hat ja bekanntlich einen sehr kleinen Sucher (sog. Mäusekino).
Deshalb hilft er mir sehr der Adapter. Ich habe mit diversen M42 Objektiven eine sehr, sehr kleine Ausschußrate.
Hier mal ein Beispiel aus der Galerie:
http://gallery.digicamclub.de/4image...87&mode=search
Gruss Fraenzel
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Hallo Frank,
auch von mir ein Willkommen hier im Kreise der Altglassammler.
Ich arbeite mit dem AF-confirm Adapter an der EOS 300D.
Die hat ja bekanntlich einen sehr kleinen Sucher (sog. Mäusekino).
Deshalb hilft er mir sehr der Adapter. Ich habe mit diversen M42 Objektiven eine sehr, sehr kleine Ausschußrate.
Hier mal ein Beispiel aus der Galerie:
http://gallery.digicamclub.de/4image...87&mode=search
Gruss Fraenzel
Hallo Fraenzel,
Danke auch Dir fürs Willkommen sein dürfen. Dein Bild sieht in der Tat sehr beeindruckend aus, ich bin begeistert. Da es sich um eine digitale Aufnahme handelt, welche u.U. in RAW aufgenomme wurde, war da da vielleicht zufällig eine RAW-Tool von Adobe beteiligt? Ich frage deswegen danach, weil mich die Farbcharakteristik stark an Adobe erinnert.
Ich bin was einen aktiven Adapter betrifft im Moment sehr zwiespältig. Ich lese Pro's und Contra's zu dieser Angelegenheit. Bei der 300D, jene ja zu den 1,6er Cropsystemen zählt, ist die Schärfentiefe bei identischer Blende ja bekanntlich prinzipiell größer als am KB-Sensor, das heißt Fokusfehler würden generell weniger ins Gewicht fallen. Ich bin deswegen zwiespältig da ich gelesen habe dass es bei einigen Exemplaren zu gar keiner Schärfe kommen kann, entweder Front oder Backfokus und ich das alles dann am KB-System verwenden will.
Es ist natürlich absolut Klasse wenn es bei Dir zu nur sehr geringen Ausschuss führt und Du mit Recht zufrieden sein kannst :)
beste Grüße
Frank
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Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Im Gegensatz zu vielen anderen, die ausschließlich gute Erfahrungen mit den Chip-Adaptern gemacht haben, rate ich immer etwas zur Vorsicht.
Ich hatte mehr Pech. Mit zwei solcher Chip-Adapter habe ich ständig einen ERR99 und einer macht mir sogar richtig Angst.
Wenn ich den ansetze, dann fängt meine 350D ganz hoch an zu piepsen. An der 40D habe ich das Teil, das inziwschen entsorgt habe, nie ausprobiert.
Also, es kann durchaus zu Problemen kommen.
Ich finde es sehr gut, dass auch auf evtl. auftretende Probleme hingewiesen wird.
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Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Ich arbeite mit dem AF-confirm Adapter an der EOS 300D.
benutzt Du einen programmierbaren Adapter?
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Zitat:
Zitat von
manuell_m42
Da es sich um eine digitale Aufnahme handelt, welche u.U. in RAW aufgenomme wurde, war da da vielleicht zufällig eine RAW-Tool von Adobe beteiligt? Ich frage deswegen danach, weil mich die Farbcharakteristik stark an Adobe erinnert.
Frank
Hallo Frank,
die Aufnahme wurde im RAW-Format aufgenommen und mit DPP entwickelt.
Die Farbcharakterstik wird vermutlich durch die Vergütung des Rikenon mit Thoriumoxid hervorgerufen (die Linse schimmert leicht honigfarben).
Gruss Fraenzel
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Zitat:
Zitat von
manuell_m42
benutzt Du einen programmierbaren Adapter?
Nein
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Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Hallo Frank,
die Aufnahme wurde im RAW-Format aufgenommen und mit DPP entwickelt.
Die Farbcharakterstik wird vermutlich durch die Vergütung des Rikenon mit Thoriumoxid hervorgerufen (die Linse schimmert leicht honigfarben).
Gruss Fraenzel
Jau das ist gut möglich dass die Farbgebung mit der Vergütung der Linsen zu tun hat. Ich hatte mal ein paar Sigma's an einer 10D und die Bilder waren auch deutlich wärmer als andere Aufnahmen ohne Sigma. Das führte ich auch auf die bräunlich schimmernde Vergütung zurück. Ansonsten ist DPP von der möglichen Qualität für mich auch die erste Wahl.
ich bin grad im "im" Shop von Big_is und bin erstaunt wieviele Sorten dieser AF-Confirm Chips zu geben scheint. Bin ja gespannt ob ich noch einen Adapter für die 5D finde und dann hoffe dass er auch noch an der EOS-3 funktioniert. Es wird ja dort anscheinend für jede EOS-Serie ein "eigener" AF-Chip angeboten? :confused: :confused:
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Zitat:
Zitat von
manuell_m42
Hallo Fraenzel,
Danke auch Dir fürs Willkommen sein dürfen. Dein Bild sieht in der Tat sehr beeindruckend aus, ich bin begeistert. Da es sich um eine digitale Aufnahme handelt, welche u.U. in RAW aufgenomme wurde, war da da vielleicht zufällig eine RAW-Tool von Adobe beteiligt? Ich frage deswegen danach, weil mich die Farbcharakteristik stark an Adobe erinnert.
Ich bin was einen aktiven Adapter betrifft im Moment sehr zwiespältig. Ich lese Pro's und Contra's zu dieser Angelegenheit. Bei der 300D, jene ja zu den 1,6er Cropsystemen zählt, ist die Schärfentiefe bei identischer Blende ja bekanntlich prinzipiell größer als am KB-Sensor, das heißt Fokusfehler würden generell weniger ins Gewicht fallen. Ich bin deswegen zwiespältig da ich gelesen habe dass es bei einigen Exemplaren zu gar keiner Schärfe kommen kann, entweder Front oder Backfokus und ich das alles dann am KB-System verwenden will.
Es ist natürlich absolut Klasse wenn es bei Dir zu nur sehr geringen Ausschuss führt und Du mit Recht zufrieden sein kannst :)
beste Grüße
Frank
Hallo Frank,
zunächst mal als Tipp, wenn Du weiter mit Manuellen Arbeiten möchtest und lichtstarke Objektive einsetzen willst, ist die einfachste Variante vor dem Schnittbild/Mikroprismen - Einsatz oder dem Kauf eines Chip Adapters die Anschaffung der Canon eigenen EE-s Einstellscheibe. Diese ist speziell dafür gebaut, mit hochlichtstarken Objektiven besser als 2.8 eine extrem genaue visuelle Einstellung vornehmen zu können.
Diese habe ich lange Zeit mit guten Erfahrungen an meiner 5D verwendet und habe sie auch heute noch gelegentlich im Einsatz im Wechsel mit einer Leica Standard Einstellscheibe zur R4 oder R5, von der man eigentlich nur die Nase mit einem Seitenschneider wegknipsen muss und mit der Nagelfeile ein wenig begradigen, damit es passt.
Dieses Verfahren in Verbindung mit einer Feinkorrektur mit einem hochöffnenden, von einem Stativ gemachten Aufnahme mit einem 1.4 oder wie bei mir 1.2 Objektiv und Unterfütterung mit Tesa - Streifen, falls es nicht passen sollte, ist die effektivste Möglichkeit überhaupt.
Bei f/2.8 und schlechter ist die normale Einstellscheibe etwas im Vorteil, aber je weiter Du in Richtung 2.0/ 1.8/1.4/1.2 gehen möchtest, umso mehr rate ich Dir erstmal zur EE-S Scheibe. Damit kannst Du dann schnell erkennen, ob ein AF Confirmation Chip korrekt arbeitet. Dies ist bei meinen beiden Leica R Adaptern mit Chip nicht der Fall. Ich kann minimal besser fokussieren mit der Scheibe, als mit dem AF Chip. Er liegt etwas daneben, was insbesondere damit zu tun hat, der die eigentlich Meßfläche nicht 100%ig definiert ist.
Mit der geschilderten Methode komme ich zu besseren Ergebnissen. Ich nutze den Chip nur noch als Anhaltspunkt um leicht minimal versetzt nach der Scheibe dann scharf zu stellen.
Der von Dir angesprochene Aspekt, das beim Crop diese Unterschiede nicht so auffallen, ist korrekt. Je höher die Lichtstärke wird und das abgedeckte Format, umso genauer muss das System arbeiten. Hierzu gehört unbedingt auch der korrekte Dioptrienausgleich.
Dieser muss täglich neu vorgenommen werden.
Das tut die EE-s Scheibe und eine gute, eingemessene Schnittbild/Prismenscheibe besser, als jedes Adapter-Beepen.
LG
Henry
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Zitat:
Zitat von
hinnerker
Hallo Frank,
zunächst mal als Tipp, wenn Du weiter mit Manuellen Arbeiten möchtest und lichtstarke Objektive einsetzen willst, ist die einfachste Variante vor dem Schnittbild/Mikroprismen - Einsatz oder dem Kauf eines Chip Adapters die Anschaffung der Canon eigenen EE-s Einstellscheibe. Diese ist speziell dafür gebaut, mit hochlichtstarken Objektiven besser als 2.8 eine extrem genaue visuelle Einstellung vornehmen zu können.
Diese habe ich lange Zeit mit guten Erfahrungen an meiner 5D verwendet und habe sie auch heute noch gelegentlich im Einsatz im Wechsel mit einer Leica Standard Einstellscheibe zur R4 oder R5, von der man eigentlich nur die Nase mit einem Seitenschneider wegknipsen muss und mit der Nagelfeile ein wenig begradigen, damit es passt.
Dieses Verfahren in Verbindung mit einer Feinkorrektur mit einem hochöffnenden, von einem Stativ gemachten Aufnahme mit einem 1.4 oder wie bei mir 1.2 Objektiv und Unterfütterung mit Tesa - Streifen, falls es nicht passen sollte, ist die effektivste Möglichkeit überhaupt.
Bei f/2.8 und schlechter ist die normale Einstellscheibe etwas im Vorteil, aber je weiter Du in Richtung 2.0/ 1.8/1.4/1.2 gehen möchtest, umso mehr rate ich Dir erstmal zur EE-S Scheibe. Damit kannst Du dann schnell erkennen, ob ein AF Confirmation Chip korrekt arbeitet. Dies ist bei meinen beiden Leica R Adaptern mit Chip nicht der Fall. Ich kann minimal besser fokussieren mit der Scheibe, als mit dem AF Chip. Er liegt etwas daneben, was insbesondere damit zu tun hat, der die eigentlich Meßfläche nicht 100%ig definiert ist.
Mit der geschilderten Methode komme ich zu besseren Ergebnissen. Ich nutze den Chip nur noch als Anhaltspunkt um leicht minimal versetzt nach der Scheibe dann scharf zu stellen.
Der von Dir angesprochene Aspekt, das beim Crop diese Unterschiede nicht so auffallen, ist korrekt. Je höher die Lichtstärke wird und das abgedeckte Format, umso genauer muss das System arbeiten. Hierzu gehört unbedingt auch der korrekte Dioptrienausgleich.
Dieser muss täglich neu vorgenommen werden.
Das tut die EE-s Scheibe und eine gute, eingemessene Schnittbild/Prismenscheibe besser, als jedes Adapter-Beepen.
LG
Henry
Hallo Henry, auf jeden Fall will ich meine alten M42 Objektive nutzen, sie sind einfach toll und bieten viel Fotospaß und tolle Ergebnisse fürs „kleine“ Geld. Das mit der EE-s Einstellscheibe werde ich glaube ich mal als erstes probieren. Bisher verwende ich in der analogen 3er und der 5D die Standardmattscheiben, wo ich wenn Zeit zum Einstellen ist auch für mich gute Ergebnisse beim manuellen Fokussieren hinbekomme. Aber es dauert eben mitunter doch noch zu lange. ^^
Also werde ich die Anschaffung des Chip M42 Adapters erst mal auf Eis legen und mir besagte Einstellscheibe besorgen.
Beste Grüße
Frank
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Mal so nebenbei, du weißt dass einige alte Linse so weit in den Body der 5D hineinragen, dass der Spiegel der 5D dranknallt?
Henry kann ein leidvolles Lied davon singen...
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Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Mal so nebenbei, du weißt dass einige alte Linse so weit in den Body der 5D hineinragen, dass der Spiegel der 5D dranknallt?
Henry kann ein leidvolles Lied davon singen...
Sehr guter Hinweis, Danke doch ich weis davon. Meine 3 Objektive scheinen davon zum Glück nicht betroffen zu sein. Die beiden Pentacons mit ihren "Tüten" hinten drann ragen kein Stück hinein und das Zenit scheint sich soweit auch wohl zu fühlen.
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Zitat:
Zitat von
Fraenzel
die Linse schimmert leicht honigfarben
Hallo Fränzel,
welchen Honig meinst Du? Tannenhonig, Löwenzahnhonig, Akazienhonig?
Spaß beiseite.. Ich glaube, da wird etwas viel hineininterpretiert. Kann mir nicht vorstellen, dass da etwas sein könnte, was durch einen ordentlichen Weißabgleich nicht eliminiert würde. Das Bild ist eben ne Kunstlicht / Innenszene. Die warme Farbstimmung schreibe ich eher diesem Umstand zu. Ich will aber keinesfalls das Bild abwerten, es gefällt mir sehr, inclusive der Farbe.
Ich habe selber ein ähnliches Objektiv Auto Revounon 1:1,4 55, von dem ich ebenso begeistert bin, und dessen Coating ich auch in Deine erwähnte (süße) Farbe einordne. :-)
Zurück zum Thema. Sorry dass ich mich als "Gastarbeiter" in Euere Canon Runde einmische. Die Probleme mit den Chip bestückten Adaptern sind ja markenübergreifend und ich finde schade, dass nur Canonindianer ;-) darüber diskutieren.
Ein Problem bei meiner Sony a300 ist, dass mit Adaptern ohne Chip überhaupt nur im M Modus gearbeitet werden kann. Mit meinem BIG-IS Chip Adapter klappt es auch in anderen Modi. Ganz nützlich finde ich auch, dass die Daten im Exif erfasst werden. Ich führe sonst nicht Buch über meine Aufnahmedaten, deswegen möchte ich nicht darauf verzichten.
Jetzt habe ich einen neuen Adapter bei BIG-IS bestellt, bei dem man die Blende einstellen kann. Ich werde dann darüber berichten. Der erste Chip Adapter passte nicht gut. Der Adapter hatte zuviel "Spiel" im Bajonett. Ich deformierte die Lamellen mit einem Hammer gefühlvoll und nun flutscht der Adapter so satt, wie ich das von den Objektiven gewohnt bin. Mein allererster Adapter (ohne Chip) saß passgenau ohne Nachbearbeitung. Ich habe auch gesehen, dass es inzwischen Chip Platinchen gibt (ab ca. 8 EUR), mit denen man vorhandene Adapter nachrüsten könnte. Aber es lohnt sich kaum, weil ja komplette Adapter mit Chip ab 15 EUR erhältlich sind.
Wo ich noch nicht fündig geworden bin, ist bei Umkerring mit Chip. Da hab ich mir jetzt selber geholfen. Ich habe einen Adapterring gefunden mit M42 auf 49mm. Damit kann ich meinen Sony/Minolta - M42 Chip Adapter auch als Umkehrring für Makros mit Chip verwenden. Mit einem weiteren Adapterring 49/55 können ausser 49er auch 55er Objektive angeflanscht werden.
Jetzt ist der Aufsatz so lange, da kommts auf ein paar wetere Zeilen nicht mehr an :-)
Ich habe ausschließlich mit M42 Adaptern gute Erfahrungen gemacht. Für alle anderen Objektiv Anschlüsse brauche ich an der Sony Adapter mit Korrekturlinsen. Inzwischen gibt es diese auch mit Chip. Bestehende Adapter könnten mit oben erwähnten Platinchen nachgerüstet werden. Mein Test eines PK Adapters mit besagten Korrekturlinsen enttäuschte mich total. Testweise entfernete ich die Korrekturlinsen und probierte die Objektive im Nahbereich. Die Abbildungsleistung war mit verschiedenen PK Objektiven derart schlecht, dass ich den Adapter "geschlachtet" habe. Mit den beiden Teilen habe ich einen Novoflex Balgen "veredelt". Da war irgendein exotisches Bajonett dran, das ich durch das Minolta - PK Pajonlett ersetzte. Das PK Bajonett habe ich noch mit einem M42 "aufgebohrt". Nun kann ich am Balgen PK und M42 Objektive in normal oder retro- Montage verwenden.
Schön dass Du bis hierher durchgehalten hast. :-) Ich hoffe, mein Erguss bringt Dich etwas weiter.... Kommentare zu meinem Beitrag willkommen.
MfG. Emil
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Hallo Emil,
ich habe mir Deinen Aufsatz mit Interesse bis zum Schluß durchgelesen.
Wobei mich insbesondere Deine Bastelei mit dem Balgengerät neugierig macht.
Könntest Du das mit Fotos untermauern, denn so ganz habe ich das jetzt noch nicht verstanden. Und was willst Du damit fotografieren?
Was die Adapteritis angeht bin ich aus Bequemlichkeit bei M39/M42 Objektiven geblieben und Adapter mit Korrekturlinsen sind für mich ebenfalls ein Greuel.
Gruss Fraenzel
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Hi Fraenzel,
lies mal hier, da haben ich das schonmal "verwurstelt" mit Emil...
vielleicht hilfts weiter..
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=11850
Umkehrring mit Sony Bajonett und chip um das Teil ranzutüdeln..
LG
Henry
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Hallo Fränzel,
Dein Interesse freut mich. Der Balgen war ursprünglich vermutlich mit einem Konica Bajonett ausgerüstet. Genau weiss ich es nicht mehr, jedenfalls passte vorne und hinten nichts zu meiner Ausrüstung. Ich schraubte also die beiden Bajonett Teile ab und ersetzte sie durch die passenden; kameraseitig Minolta AF objektivseitig das PK Bajonett von dem "geschlachteten" Adapter. Ich habe den Adapter mit einer Metallsäge mitten auseinander gesägt, so dass zwei Adapterteile draus wurden. Die eine Hälfte das Minolta AF die andere Hälfte das PK Bajonett. Beide Teile wurden sauber Plan bearbeitet und am Balgen mit Schrauben befestigt.
In den PK Adapter kann ich bei Bedarf einen M42 Adapter einsetzen, so dass auch M42 Objektive aufgesetzt werden können. Auf dem Foto ist ein Porst Objektiv mit PK Anschluß. Das Beispielfoto mit der Kalanchoe ist damit gemacht. Das letzte Foto zeigt ein wunderschönes Auto Revuenon 1:2,8 135, auf das ich große Hoffnung gesetzt hatte. Es war jedoch eine Katastrophe, sowohl am Adapter (mit und ohne Korrekturlinse) als auch am Balgen. Auf dem Ausschnitt Bild siht man das Minolta Bajonett im Detail. Da mach ich vielleicht demnächst so ein Chip Platinchen drauf.
MfG. Emil
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
So langsam wird es klarer was Du wolltest/gemacht hast...
Du wolltest letztlich einen Umkehrring um das Ding an den Balgen zu basteln..?
den Balgen umbauen.. ?
Egal, so ist es ein clevere Lösung. Den Chip kannste bei Big is bestellen..
LG
Henry
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Hallo Emil,
ja ein Foto sagt .....
jetzt habe ich es verstanden. Da hast Du ja wohl jetzt einen weltweit einmaligen Adapter. Wenn Du richtig - und für kleines Geld - in die Makrofotografie einsteigen willst, kann ich Dir nur wärmstens Vergrößerungsobjektive am Balgen empfehlen. Als da sind Rodenstock: Rodagon, Rogonar oder Ysaron; Schneider-Kreuznach: Componon, Componar.
Die Objektive mit 50 - 105 mm Brennweite haben meist ein M39 Gewinde und lassen sich über einen M39/M42 Adapter wunderbar verwenden.
Gruss Fraenzel
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Darf ich mal dazwischen fragen ob es egal ist ob man bei Big-Is, Roxsen oder orchidspace bestellt? Also bei allen die gleiche Qualität ist. Denn aus China kommen sie alle.
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AW: M42-Adapter mit AF-Chip - gibts Besonderheiten / Unterschiede?
Ich habe von Big_Is und von Roxsen Adapter (und von ein paar anderen), da ich nicht mehr sagen kann, welchen Adapter ich woher habe, scheint die Qualität sehr ähnlich zu sein.
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Hatte auch schon die unterschiedlichsten Lieferanten. Ist nach meiner Ansicht alles ein und die gleiche Schmiede im Hintergrund. Bei den Leica Adaptern keinen Unterschied feststellen können, bei M42 und Nikon Adaptern auch nicht.
LG
Henry
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mein ca. 3 Jahre alter M42 Adapter mit Chip ist schwarz gefärbt und war in einer süßen Schachtel verpackt mit einer gezeichneten chinesischen Blüte drauf.
Die heutigen Adapter, die ich bisher in Anzeigen gesehen habe, sind dagegen verchromt.
Ob das verschiedene Hersteller sind, weiß ich allerdings nicht.
Gruss Fraenzel
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Ich habe silberne, schwarze und sogar einen roten.
Aber keine Ahnung woher. ;)
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Tz. Ist das hier eine Schlamperei. ;)
Ich frage nur, weil ich bräuchte da eventuell ein M39 auf EOS und ein MD auf selbige.
Oder hatte die Minolta XD7 was anderes?
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Zitat:
Zitat von
Linseneintopf
Tz. Ist das hier eine Schlamperei. ;)
Ich frage nur, weil ich bräuchte da eventuell ein M39 auf EOS und ein MD auf selbige.
Oder hatte die Minolta XD7 was anderes?
Hi,
M39 auf EOS ???? Was hast Du vor?
M42 auf EOS kann ich ja verstehen, aber was willst Du mit M39 auf EOS?
M39 sind oft Leica Schraubgewinde-Objektive von den alten Leica Kameras.
Die machen an den Canons direkt angebaut, wenig Sinn wegen der komplett anderen Konstruktion. Diese saßen viel dichter an der Filmebene (heute Sensorebene).. und können somit gar nicht den notwenigen Bildkreis ausleuchten, weil der Spiegelkasten mit seiner Tiefe der begrenzende Faktor ist, also der Abstand von Objektiv zu Sensor viel zu groß ist. Die Dinger passen gut an die spiegelosen Panasonic G1 und Konsorten, weil sie da dicht (wegen des fehlenden Spiegelkastens) an den Sensor rankommen.
Im Makrobereich sieht es mit diesen Objektiven anders aus. Da klemmt man oft ein M39 Objektiv vorn an den Balgen und hinten die Cam ran (Canon EOS, Sony, Nikon, Leica oder was Du willst..). Vorn auch denkbar das Objektiv eines Vergrößerers, das oft auch ein M39 Gewinde hat.
Da ich mit FF arbeite, kann ich auch voll daneben liegen, aber ich denke an Canon Kameras macht es keinen Sinn, M39 Objektive direkt zu betreiben, nichtmal am Crop...
Kann mich aber auch täuschen.. noch nicht probiert.
LG
Henry