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... und evtl. einem Porst 1.2/55mm (K-Bajonett):
Funktioniert bei Dir/Euch die Arbeitsblendenmessung (grüne Taste) mit diesem Objektiv?
Bei mir nämlich nicht, allerdings nur mit diesem Objektiv. Alle anderen ohne Probleme.
Und mit dem Porst wiederum funktioniert die Arbeitsblendenmessung an meiner ollen K200D einwandfrei.
Hat vielleicht jemand ein ähnliches Phänomen? (Vielleicht auch mit einem anderen Objektiv?) Oder weiß etwas darüber/warum?
Gruß
Sabine
Schau mal, ob der Blendenhebel am Objektiv freigängig ist. Der sollte schon sehr leicht zu betätigen sein.Leider haben die Dinger eine blöde Angewohnheit...sie verbiegen schnell und können dann etwas schwerer gehen, oder der Mitnehmer in der Kamera bekommt ihn nicht mehr zu fassen. Evtl. ist das ja hier auch der Grund.So etwas ist mir selber schon passiert. Da war's ein Revuenon, welches an einer K200D zickte, an einer K20D jedoch problemlos funktionierte. Ein Blick auf den Blendenhebel und ein bissl sanfte Gewalt und schon gings wieder.
Danke Dir für die schnelle Antwort.
An die Mechanik dachte ich auch gleich und habe diese in Augenschein genommen, es sieht aber alles gut und gerade (unverbogen) aus, der Blendenhebel ist freigängig und die Blende arbeitet leichtgängig/verzögerungsfrei.
Das tut sie im "Handbetriebstest" und - paradoxerweise - auch beim Auslösen der Kamera!
Nur bei der Messung macht die Blende keinen Mucks, so daß diese immer bei Offenblende erfolgt.
Ich bin gerade ziemlich ratlos und verwirrt ...
Wieso sollte die Blende bei einer Offenblendmessung auch einen Muks machen? Seit über 40 Jahren wird die Blende zur Belichtungsmessung nicht mehr geschlossen.
Öhm...bei Pentax irgendwie doch.
Deswegen brauchts ja auch die schicke grüne Taste.
Stimmt schon, wenn Pentax nicht in seine DSLR ein verkrüppeltes K-Bajonett verbauen würde, dem der Blendensimulator fehlt. Mit Objektiven die das reine ursprüngliche K-Bajonett haben muss daher die Blende zur Ermittlung der Belichtungszeit geschlossen werden. Dafür haben die Kameras extra eine "grüne Taste" spendiert bekommen. Verstehe das wer will. Mit allen Objektiven ab dem KA-Bajonett kann mit Offenblende die Belichtungszeit ermittelt werden. Soviel dazu...Zitat:
Zitat von FD-ler
...zu dem Problem mit dem Porst kann ich auch nichts brauchbares beitragen. Außer, hat es vielleicht ein schwarz eloxiertes Bajonett? Evtl. liegt es daran, dann könnte vielleicht ein abschleifen der Eloxierung im Bereich der Bajonettkontakte weiterhelfen.
Und im Menü der K-r hast Du auch die Verwendung von manuellen Objektiven mit Blendenring freigegeben? Pentax stellt das standardmäßig auf Aus.
Danke Euch für die Antworten.
Pentax hat tatsächlich Arbeitsblendenmessung, also eine "Auslösesimulation", bei der die Blende auf den voreingestellten Wert geschlossen und die Belichtungszeit dazu ermittelt wird. Diese Messung erfolgt durch drücken des beschriebenen "grünen Knopfes" an der Kamera.
Der Blendenring ist freigegeben, alle anderen manuellen Objektive funktionieren einwandfrei.
Nur das Porst nicht. Dessen Bajonett ist in der Tat schwarz eloxiert, aber ich verstehe nicht, was das mit Kontakten zu tun hat, am Objektiv ist ja nichts - also keine Kontakte etc., die das Kamerabajonett erkennen müsste. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Und warum weiß dann die K200D "was Sache ist" (mit dem gleichen Bajonett) aber die K-r nicht?
Außerdem, wie gesagt, das richtige Auslösen erfolgt korrekt, d.h. die Blende springt dabei wie sie soll.
Manches Glas scheint wirklich "magisch" ... ;)
Wird das Objektiv denn von der Kamera erkannt? Fragt die Kamera nach der Brennweite?
Nein? Dann mach mal ein Stück Alufolie zwischen Kamerakontakte und Objektiv....dann sollte auch die Grüne Taste funzen.
Wenn das der Fall ist, muss das Eloxal an der Stelle der Kontakte weg.
Problem ist, das Eloxal leitet zu wenig und damit lassen sich die Kontake der Kamera nicht kurzschließen. Also erkennt die Kamera nicht, dass ein manuelles Objektiv dranhängt. Und so funktioniert auch die Belichtungsmessung nicht.
Das es an der anderen Kamera funktioniert, kann zufall sein...andere Spannnungen die zum erkennen benötigt werden..etc...etc...
Ja, es wird erkannt (Brennweite wird abgefragt).
Und außer der Belichtungsmessung funktioniert alles korrekt, auch das Auslösen.
Aber ich klemme mal ein Stück Alufolie dazwischen und teste.
Die Arbeitsblendenmessung funktioniert mit der Alufolie!
Vielen lieben Dank an Euch!
Und jetzt wird "geschliffen"... ;)
Super! Freut mich :)
Oops - das ja mal ein Rückschritt in der Nutzung - hatten sie doch bereits seit der Spotmatic-F mit den S-M-C-Takumaren eine M42-Offenblendmessung. Aber Rückwärtskompatibilität hat wohl immer irgendwie seinen Preis, wobei Nikon dieses Problem ja auch gemeistert hat und die 645D auch mit allen alten Takumaren (auch den 6x7ern) die Offenblendmessung beherrscht.Zitat:
Zitat von irgendeine
Hmmm, ok, es gibt ja eigentlich keine blöden Fragen, aber ... ich empfinde das nicht als Rückschritt in der Nutzung, ganz im Gegenteil.Zitat:
Zitat von FD-ler
Wie funktioniert denn die Belichtungsmessung mit manuellen Objektiven bei einer Canon, Sony oder Nikon?
Müsste ich da noch mit meinem Belichtungsmesser "rumwedeln"? ;)
Ist eigentlich OT, aber es interessiert mich und finde dazu nirgends was und würde mich über eine "kurze Aufklärung" freuen.
Offenblendmessung heißt, dass sich die Blende nicht schließt, die Kamera aber die eingestellte Blende trotzdem erkennt - das Sucherbild bleibt also immer maximal hell. Das funktioniert bei Canon aktuell auch nur mit EF-Optiken, bei Nikon meines Wissens mit allen bisherigen, also auch den alten manuellen.
Das bleibt es zum Fokussieren bei der Pentax ja auch.Zitat:
Zitat von FD-ler
Und bei manuellen Objektiven ... fehlen da nicht oft die Übertragungsmöglichkeiten irgendwelcher eingestellten Werte?
Edit: Ah, ok ... ich hab grad richtig gelesen, mit den alten EF-Optiken wird wohl übertragen.
Edit 2: Ich ziehe die Frage zurück ... hab im Netz zwar nur wenig dazu gefunden, aber alles in allem finde ich Pentax diesbezüglich immer weniger "rückschrittlich".
Wenn man Offenblendmessung seit über 30 Jahren gewohnt ist, emfpindet man es schon als Rückschritt, wenn man bei bleibendem Anschluss drauf verzichten muss. Ich schrieb ja auch, dass Pentax es bei der 645D auch schafft, alle früheren 645er und selbst die 50 Jahre alten 6x7 Optiken kompatibel zu halten - warum denn nicht bei den K-Modellen?
Hat das abschleifen der Eloxierung am Bajonett etwas gebracht? Oder anders gefragt, funktioniert das Objektiv jetzt an beiden Kameras wie erwartet?
Ich ziere mich noch ein wenig, an meinen Heiligtümern irreversible Schleifereien vorzunehmen. Es betrifft ohne Ausnahme alle Objektive mit schwarz eloxierter Auflage. Davon hab ich eine ganze Menge und etliche sind nicht gerade aus dem "Billigsegment". Falls ich doch irgendwann das ein oder andere wieder verkaufen will ... vielleicht wäre eine Lösung mittels einem Stück Alu-Klebefolie an entsprechender Stelle doch besser. Die muß ich mir allerdings erstmal irgendwo besorgen. An der K200D funktionieren eh alle problemlos und an der K-r behelfe ich mir solange noch mit einem Stückchen zwischengeklemmter Alufolie.Zitat:
Zitat von 24m
Gruß, Sabine
Schau mal hier... selbstklebende Kupferfolie bei eBay eingeben... gibt da auch einen Typen, der die in Kleinstmengen um 1 Meter als "Probe" für'n Euro verkauft..Zitat:
Zitat von irgendeine
http://www.ebay.de/itm/Kupferband-Ku...item3a990fea32
Grad meinen Lieferanten noch wiedergefunden...
http://www.ebay.de/itm/291022949445
LG
Henry
P.s.: Kannst mir per PM auch Deine Adresse schicken, dann sende ich dir ein wenig von dem Zeugs in einem Briefumschlag.
Es gibt auch leitende Lacke (z.B. zur Reparatur von Heckscheibenheizungen). Möglicherweise wäre eine solche Lösung noch etwas eleganter.
Die Eloxalschicht deines Objektivs besteht aus (schwarz eingefärbtem) Aluminiumoxid und ist ein hervorragender Isolator.
Es gibt ja einen Grund warum ich frage. Ich habe mir den hervorragenden Samttubus von Henry gegönnt und mir dafür einen Umkehrring gekauft, der auch schwarz eloxiert ist. Funktioniert an meinen beiden Pentax Kameras wunderbar. Nun bin ich auf die grandiose Idee gekommen, aus dem Meostigmaten ein AF Objektiv zu machen, indem ich meinen Pentax 1.7 AF-Adapter zwischen Objektiv und Kamera setze. Der funktioniert aber nur, wenn wenn das Bajonett nicht isoliert, also auch nicht eloxiert ist. Also habe ich den Umkehrring an der passenden Stelle abgeschliffen und das Resultat ist: Meine kleine istDs verweigert den Dienst. Ob mit oder ohne diesen AF Adapter, erst wenn ich die geschliffene Stelle wieder isoliere kann ich die Kamera auslösen. Mit der K5 dagegen geht alles einwandfrei. Verstehen muss ich das nicht, es ist auch nur ein Umkehrring und kein teures Objektiv und ich kann die Stelle wieder isolieren, alles nicht so tragisch. Aber vielleicht ist es eine gute Idee von Dir die Bajonette Deiner Objektive erst einmal nicht abzuschleifen.
Sehr vernünftig, Sabine!Zitat:
Zitat von irgendeine
Henry, ich werde mir wohl eine 30 m Rolle aus Hong Kong bestellen - ein paar Schnipsel werden wohl nicht reichen. ;)
Danke aber für Dein Angebot und den Tipp!
Ich drück Dir die Daumen, dass es funktioniert.Zitat:
Zitat von irgendeine
LG
Henry
Ich habe kürzlich aus reinem Spieltrieb in der Bucht für 70 € eine halbdefekte (Blitz- und Papierkorbtaste defekt) Pentax K-r erstanden.
Ich bin begeistert davon, wie gut sie mit einem alten 1,4/50mm Revuenon Pk-Bajonett umgehen kann:
- man braucht keinen Adapter
- AF-Confirm (ähnlich wie bei Nikon, jedoch mit Ton)
- Belichtungsmessung bei Offenblende und automatsche Blendensteuerung (also keine Arbeitsblendenmessung wie bei Canon mit Adapter)
- Bildstabilisator im Body (man muß bei jedem Objekitivwechsel die Brennweite des manuellen Objektivs eingeben)
Fazit: bezogen auf das Revuenon viel besser als Canon, Nikon, Sony etc.
Gruß Gerhard