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Beirette Meritar 2,8/45
Hallo,
heute hatte ich eine defekte "Beirette vsn" in der Post, die ich für einsfünfzig erstanden habe. Innnendrin klapperts nur so von zerbrochenen Plastikteilen. Beim Auseinandernehmen sah ich, dass die vom Rückdeckelverschluß und der Filmtransportmechanik stammen. Egal, Ziel meiner Begierde ist eh die Optik: das [Ludwig] Meritar 2,8/45.
Anhang 63196
Der Ausbau ging relativ leicht. So sieht das von vorne aus:
Anhang 63194
Das meiste ist Plaste. Nur die Linsen nicht, und die Blendenlamellen und der Fokusring sind aus Metall. Apropos Blende: ich habe noch nie eine so minimalistische Blende gesehen. Zwei V-förmige Lamellen, die zusammen ein Rechteck bilden:
Anhang 63195
Wo ich den roten Pfeil gesetzt habe, ist mein nächstes Problem. Dieser Hebel nach rechts gezogen, öffnet den Verschluß, der in der Einheit mit eingebaut ist. Drunter sitzt wohl eine Feder, die ihn wieder zurückschnappen läßt (auch bei Stellung B). Hat schon einer von euch so eine Beirette auseinandergenommen?
Hier noch ein Blick von der Seite:
Anhang 63197
Ziel ist, das ganze z.B. auf einen M42-Zwischenring zu kleben und dann mal sehen...
Herzlich
Martin
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Zitat:
Zitat von
GoldMark
Ich würde mal die 3 Schrauben vorsichtig lösen und dann weiterschauen.
Ja, damit ließ sich die Grundplatte lösen. Der kleine Hebel, der die Blende öffnet, muss auch weg. Darunter kamen wieder drei Schrauben zum Vorschein. Nach deren Entfernung konnte man die Einheit Ruecklinse/Blende abnehmen. Dadurch lag der Verschluss frei. Die zwei Verschluss Lamellen habe ich einfach raus genommen. Nun alles wieder zurückgebaut und fertig. Nach den Feiertagen werde ich die Grundplatte rund sägen (Laubsäge) und einen Adapter draufkleben.
Grüsse und fröhliche Weihnachten!
Martin
Anhang 63221
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Also, es hat geklappt, die Grundplatte/Platine so zuzuschneiden, daß ich sie in einen Retroadapter reinklemmen konnte.
Anhang 63292
Und wie Dieter schon vermutet hat, bin ich von unendlich, unendlich weit entfernt. Ich komme grad mal ein paar Meter weit.
Ich müßte wohl sehr komplizierte handwerkliche Kniffe anwenden, die mir als unerfahrener Anfänger wahrscheinlich in die Hose gehen würden.
Daher belasse ich es erstmal beim Nahbereich:
Anhang 63293
Anhang 63294
Man sieht, glaub ich schon, den Effekt der rechteckigen Blende. Mit einem richtigen Aufbau von Kamera und Lichtquellen, käme das sicher noch besser raus.
Herzlich
Martin
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Hallo Martin,
das sieht doch sehr vielversprechend aus und ob das Objektiv was taugt oder nicht....es ist halt ein Ludwig Meritar, letztlich muß das jeder selbst entscheiden.
Als ich Deine Fotos gesehen hatte, konnte ich mich erinnern, daß ich auch schon mit etwas ziemlich Ähnlichem zugange war. Habe es heute gefunden und mal ausprobiert,
es war aus irgendeiner Plastikkamera aus der ehemaligen DDR, ist schon einige Jahre her bevor ich dieses Forum hier kennenlernte
Ich habe es auf einem kleinen M42 Zwischenring montiert und das ganze in einen kurzen Helicoid (im eingefahrenen Zustand 15mm) geschraubt. Das schwarze geriffelte Platikteil
fehlt bei mir fast völlig und deswegen komme ich auf unendlich.
Anhang 63326
ein paar Fotos von heute morgen
Anhang 63327
Anhang 63328
Anhang 63329
Qualitativ ist das gar nicht so schlecht und die rechteckige Blende tut ein übriges.
Natürlich ist es ein "Sakrileg" so ein Objektiv an eine moderne Kamera zu hängen, aber .......
VG
Dieter
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Es ist bei mir aber trotzdem etwas anders, wenn ich Dein Foto vom Objektiv anschaue. Bei Dir ist das geriffelte Plastikteil durchgehend, bei mir aber nicht,
es gibt einen schmalen. vom Durchmesser her etwas breiteren, beweglichen Ring (mit der Markierung) vor der Bodenplatte, läuft dort in einer Nut und damit kann man die Blende einstellen.
Den M42 Ring hatte ich nur an der Bodenplatte festgeklebt.
Für das Foto habe ich ihn jetzt mal weggebrochen, damit man das besser sehen kann.
Anhang 63336
Grüße
Dieter
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Nun, ich habe das Objektiv so umgebaut und kann mich nicht erinnern etwas gekürzt zu haben, ich habe auch nicht die Maschine dazu,
das gegebenfalls exakt auszuführen, deswegen, es gibt auch solche Beiretten
Anhang 63339
Ich denke so etwas war es.
Den Adapter habe ich inzwischen wieder angeklebt, also ein Foto kann ich leider nicht mehr liefern.
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Ich habe nun eines an die Olympus OM-D E-M5 gebaut. Die Ergebnisse sind nicht überweldigend aber man kann es anschauen und es macht Spass.