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Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Liebes Forum!
Ich hoffe, meine Frage ist nicht schon zu sehr abgedroschen, aber da ich noch keine gute Anleitung zur Objektivreinigung gefunden habe, hier doch mal eine Frage:
Ich habe mir in der Bucht ein 135mm f4 "aus Jena" ersteigert, natürlich mit M42-Schraubgewinde. Seriennummer 7190976. Das Objektiv stammt wohl aus den sechziger Jahren. Soweit ich es bislang hier und anderswo erfahren habe, handelt es sich um ein Carl Zeiss-Objektiv, das für den Export hergestellt wurde und daher die Bezeichnung "aus Jena" trägt.
Es ist in einem altersgemäß normalen Zustand, würde ich sagen mit sehr deutlichen Gebrauchsspuren. Bezahlt habe ich zunächst 45 €. Der Verkäufer verschwieg mir jedoch einen deutlich erkennbaren Glaspilz und auch sonstige Schmutzpartikel linsenmittig auf einer inneren Linse. Das tut erstmal weh, muß ich gestehen. Ich habe mich mit ihm so geeinigt, daß er 10 € Nachlass gewährt, d.h., nun kostet mich die Linse 35 € effektiv.
Ich habe Gestern auf die Schnelle 3-4 Testbilder gemacht mit meiner Sony Nex5+Adapter und kann auf den Bildern so auf Anhieb keine Einschränkung erkennen.
Nun meine eigentliche Frage: Würdet Ihr an meiner Stelle es so belassen und einfach die Optik verwenden, oder macht es Sinn, zu versuchen, das Ding zu öffnen, auf die Gefahr hin, daß ich es als Laie ruiniere? :confused:
Ich versuche nacher noch ein Bild hochzuladen. Bis dann erstmal Danke im Voraus für Tipps!
Schönen Gruß,
Kalle
Anhang 16349Anhang 16350Anhang 16351 Sorry, zu klein. Nur ein erster Eindruck...
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Hallo Kalle,
willkommen im "Altglasforum". Ich bin ziemlich sicher, dass Du hier sogar spezielle Empfehlungen für dieses Objektiv bekommen wirst. Da ich es nicht kenne, kann ich nur allgemein antworten:
Möglichkeit 1 wenn Du hauptsächlich fotografieren willst: Leg es bei 80° eine Stunde in den Backofen, dann ist der Pilz tot, vergrößert sich nicht mehr und Du kannst das Objektiv weiter nutzen.
Möglichkeit 2 wenn Du dauerhaft an dem Thema Manuelle Objektive interessiert bist: Schreibe die 35 € als Verlust ab und sieh das Objektiv als Einstieg in die Welt der Bastelei. Wen Du scheiterst, hast Du nicht viel verloren, also kannst Du eigentlich nur gewinnen. Man braucht nur wenig Werkzeug, etwas technisches Grundverständnis und Geduld, dann kann man die meisten Objektive zerlegen und reinigen und man lernt dabei viel über den Aufbau und gewinnt ein tieferes Verständnis der Technik. Falls Du das machst, dokumentiere alle Schritte mit der Kamera, damit Du alle Schritte auch wieder zurückverfolgen kannst und ggf. fundierte Beratung hier im Forum bekommen kannst wenn Du nicht weiter kommst. Und vielleicht wird ja am Ende die erste von dir erstellte Anleitung hier im DCC-Forum daraus.
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Hi Kalle,
herzlich willkommen im Altglascontainer.
Anhang 16352
Wenn es dieses Objektiv ist, zeig uns mal den Grad der Verschmutzung.
Da kann ich vielleicht was zu sagen.
EDIT: Sehe grad, es ist ein anderes Sonnar, deshalb keine Ahnung..
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Da Du aber an der Abbildungsleistung nichts auszusetzen hast, würde ich es so lassen wie es ist.
Einzige Tipp dazu... ab in die Backröhre und den Fungus durch Erhitzung abtöten. Da es sich um ein Vollmetallgehäuse handelt, ist die problemlos. Bis 80 Grad erhitzen.. und wieder abkühlen lassen im Backofen, damit sich das Ganze gleichmäßig abkühlen kann. Halbe Stunde sollte locker ausreichen, den Fungus zu töten und damit an der weiteren Ausbreitung zu hindern.
Grad wenn man noch unterfahren ist mit der Öffnung von Objektiven, sollte man es auch lassen und auf einen Flohmarktfund warten, bei dem man ein Scheitern nicht bedauert.
LG
Henry
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Ich würde zum Start ins Objektiv-Basteln auch ein wertloses Objektiv empfehlen. Da geht man dann unverspannt ran.
35 Euro sind eventuell auch kein Beinbruch - aber es wäre vielleicht schade um die eigentlich schöne Optik.
Da die Optik jetzs wohl ganz gute Bilder ergibt, würde ich Dir auch empfehlen es zumindest vorerst nicht zu zerlegen (oder ist der Glaspilz auf der Hinterlinse innen drin?)
Ich bin kein Freund des Objektivbackens, und würde eher ein paar Stunden in der Sonne empfehlen - also das Licht durch das Objektiv scheinen lassen, so dass der Glaspilz nah der Sonne ist. Ist zwar keine 100%sichere Methode, aber bis auf die Brandgefahr hinter dem Objektiv meiner Ansicht nach risikoärmer.
Neben Henrys Anleitung für das andere Zeiss Jena 135er sind noch paar andere Anleitungen auf meinem Foto-Selbstbau-Verzeichniss verlinkt, da kannst Du Dich mal durchklicken, wenn Du doch mal ran willst. Vielleicht ist was passendes dabei.
Viel Spaß hier und mit dem alten Glas!
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
ich nehme mal an, es ist ein Sonnar ("S") von carl Zeiss ("aus Jena"), obwohl es am bild so geschrumpft aussieht.
von der Vorderseite müsste man den Beschriftungsring rausdrehen, darunter sieht man zwei Ringe mit Nuten: den inneren rausdrehen, dann kommt nur die frontlinse heraus.
den äusseren herausdrehen : es kommt der gesamte vordere Teil mitsamt Linsen bis zur Blende heraus.
vom der m42 Anschlußseite glaube ich mich zu erinnern, daß man den inneren Nutenring herausschraubt und dann die hintere Linse herauskommt. Blende wäre dann von hinten frei zugänglich. also das Teil wäre relativ einfach zu reinigen
lg
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Herzlichen Dank erstmal Euch Allen für die zahlreichen Tipps und Linkhinweise!
Stimmt: "S" wie Sonnar, das macht Sinn und "aus Jena" war die Exportbezeichnung, richtig?
Bei der ganzen Sache hier viel mir auf, daß ich nicht eine vernünftige Makrolinse besitze. Daher sind die Fotos nicht ganz optimal. Ich möchte die alten Stücke gerne sowohl zum Fotografieren einsetzen,(NEX5), als auch mal zum Filmen,(z.Zt. NEX-VG10). Ein modernes Sony-Carl-Zeiss-Glass liegt momentan bei 1500 € !!!, zumindest als Zoom. Da habe ich mir gesagt (und auch im Internet gesehen), daß die hochwertigen Linsen von damals sooo viel schlechter wohl nicht sein können, zumindest, wenn ich Prime-Lenses verwende.
Habe in den letzen Tagen recht viel "quer" gelesen von allen möglichen Modellen: Tair, Helios, CZJ, Asahi, Jupiter. Die 135mm CZJ gehen ja meist so für 150 € weg. Da fand ich das S-ausJena 4/135 auffällig billig. Naja, hatte nach kurzer Überlegung zugeschlagen.
Ich werde zu Beginn mal die "Backofen-Kur" machen.
Mein momentan mit Abstand miesestes Objektiv ist übrigends ein Auto Albinar Special 1:2.8 35mm M42. Das gehörte zu einer Zenit und hatte auch mal Feuchtigkeit abbekommen. Da kann ich dann wirklich nichts mehr zerstören, allerdings ist es, glaube ich, nicht ganz repräsentativ, da sich das Frontelement komischerweise so abschrauben läßt. Die Blende macht natürlich keinen Mucks mehr. (Das Billig-Ding aus der Garage hat natürlich keinen Fungus ;) !)
Gruß,
Kalle
Habe versucht, es nochmal besser darzustellen. Alle Aufnahmen übrigens mit NEX5 und Pentacon auto 29/2.8:
Anhang 16353
und hier nochmal die Schärfeebene, wo man neben dem Lens Flare den Pilz erkennt ca. bei 8:00. Die Blendenlammellen sind übrigens astrein und laufen sauber:Anhang 16354
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Das mit dem Backofen ist ja so eine Sache. Ich glaube ich war es ja, der diese Idee mit dem Abtöten der Eiweiß-Strukturen im Fungus durch Hitze erstmalig hier vorgeschlagen hat und bei keinem meiner Versuche ist mal was schief gegangen. Doch mal darf nicht vergessen, dass u.U. Klebeschichten im Inneren des Objektivs auch abgelöst werden könnten oder ausgasen. Dann hätte man den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.
Das mit dem "in-die-Sonne-legen" müsste schon im Hochsommer passieren, da auch nur die Hitze wirksam werden kann. UV-Strahlen dringen nicht sehr intensiv durch die Linsen hindurch, als dass sie abtötend wirken könnten. Und auch durch eine Sonnenbestrahlung könnte das Objektiv hier und da Schaden nehmen.
Als erster Schritt - vor einem Auseinanderbau - ist der Backofen m.E. durchaus zu empfehlen. Aber Vorsicht! Verbrenne dir nicht die Finger. Man sieht dem Objektiv nicht an, wie heiß es ist.
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Zitat:
Zitat von
Kalle
Die 135mm CZJ gehen ja meist so für 150 € weg. Da fand ich das S-ausJena 4/135 auffällig billig.
Kein Wunder, das ist ja auch ein anderes Objektiv!
Die teuren (und meiner Meinung nach überteuerten) sind die Carl Zeiss Jena (CZJ) Sonnar 3.5/135 und deines ist das Modell 4/135.
Die f4er sind deutlich günstiger!!
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Hallo LucisPictor,
ist denn, abgesehen von der etwas anderen Anfangslichtstärke, solch ein Qualitätsunterschied zwischen den CZJ 3.5/135, 4/135 und "ausJena" 4/135 ?
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
...Das mit dem "in-die-Sonne-legen" müsste schon im Hochsommer passieren, da auch nur die Hitze wirksam werden kann. UV-Strahlen dringen nicht sehr intensiv durch die Linsen hindurch, als dass sie abtötend wirken könnten. Und auch durch eine Sonnenbestrahlung könnte das Objektiv hier und da Schaden nehmen.
...
Ich vermute schon dass die Strahlung ansich wirkt, und nicht die Temperatur. Der Temperaturanstieg auf den Glasoberflächen im Objektiv wird meines erachtens nicht so sonderlich hoch werden. Glas läßt UV Licht nicht sehr gut durch, aber z.B. werden z.B. 350mm Wellenlänge auch nicht zu 100% eliminiert. Bei BK-7 kommt zum Beispiel noch 10% von 300nm Strahlung bei 10mm Glasdicke.
UV-Strahlung wird ja z.B. auch zum Desinfizieren von Wasser genutzt, oder auch bei Reinräumen.
Sehr schön kann man die UV Wirkung feststellen, wenn bei Babywäsche Flecken auch nach dem Waschen bleiben - die feuchte Wäsche mal in die Sonne hängen für paar Stunden - da kam auch letzten Samstag genug UV runter :-)
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
So, die Optik lag jetzt 1/2 Stunde im Backofen bei 80 Grad und kühlt gerade wieder ab. :devil: Erster Schritt erledigt.
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Erste Gehversuche Zerlegung des Jena S 4/135
Zuerst löste ich diese Schraube:
Anhang 16370
Anhang 16371
dann, von Kameraseite her betrachtet, läßt sich ein Abdeckring abschrauben:
Anhang 16372
...sodaß man dann das hier sieht:
Anhang 16373
diese Schrauben herausdrehen und man kann dieses nächste zylinderförmige Abdeckteil kamerawärts abnehmen,(sitzt sehr stramm).Im Bild ist es schon ein Stück nach links geschoben und legt den darunteliegenden Mechanismus frei. Daraufhin kann man den Blendenring auch abnehmen.
Anhang 16374
Man schaut nun von der Kameraseite aus auf den Blendenmechanismus.
Anhang 16375
Man kann auch die Blende öffnen und schließen indem man diesen Hebel bewegt:
Anhang 16376
Der Stift ist die Schraube, die man von außen am Blendenring sehen kann und der die Blendenöffnung steuert.
So, ab da war nun bei mir erstmal Ende. Weiter traue ich mich für Heute nicht. Ich habe erfolgreich alles wieder zusammengesetzt. Bei meiner Aktion habe ich aus Versehen diesen Einstellhebel repariert, der Blende gedrückt, oder nicht gedrückt umschaltet. Keine Ahnung, wie mir das passieren konnte ;-) .Die Linse, auf die man schaut ist o.k.. Die Linse mit Fungusflecken sitzt darunter, d.h. ich müßte offensichtlich die Blendenlamellen und den ganzen feinen Mechanismus ausbauen. Ich fürchte, da fehlt mir Know How. Gibt es keinen Weg von der Frontlinse aus da heranzukommen? Allerdings wirkt das Objektiv von vorne so, als ob man da nichts öffnen könnte. Zumindest sehe ich auf Anhieb keine Möglichkeit:
Anhang 16377
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Der typische Einstieg von vorne in ein Objektiv besteht darin, den beschrifteten Fronting herauszuschrauben. Der ist meist einfach in das Filtergewinde eingeschraubt. Am einfachsten bekommt man ihm heraus mit einem Gummistopfen passender Größe, aber auch Haushaltshandschuhe aus Gummi, um den nötigen Grip zu haben, können manchmal zum Ziel führen. In manchen Fällen gibt es auch zwei feine Nuten in dem Frontring, in die man z.B. mit einer Schieblehre greifen kann.
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Zitat:
Zitat von
Helge
Der typische Einstieg von vorne in ein Objektiv besteht darin, den beschrifteten Fronting herauszuschrauben. Der ist meist einfach in das Filtergewinde eingeschraubt. Am einfachsten bekommt man ihm heraus mit einem Gummistopfen passender Größe, aber auch Haushaltshandschuhe aus Gummi, um den nötigen Grip zu haben, können manchmal zum Ziel führen. In manchen Fällen gibt es auch zwei feine Nuten in dem Frontring, in die man z.B. mit einer Schieblehre greifen kann.
Der innere Ring bewegt sich tatsächlich und läßt sich gegen den Urzeigersinn drehen. Dann ist plötzlich Ende. Bewegt sich keinen Mikrometer mehr. Auch vorsichtig mit einer Zange läßt er sich nicht zum Weiterdrehen bewegen. Es waren so 3-4 Umdreheungen. Habe ihn nun zurückgedreht, da die Frontlinse sonst locker sitzt.
Ich muß dazusagen, daß das Filtergewinde ne Delle hatte. Hatte ich schon gerichtet. Erkennt man nur noch mit Mühe. Aber das beeinflußt doch nicht den Linsenwärts gerichteten "Fassungsring"?
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Zitat:
Zitat von
Kalle
Der innere Ring bewegt sich tatsächlich und läßt sich gegen den Urzeigersinn drehen. Dann ist plötzlich Ende. Bewegt sich keinen Mikrometer mehr. Auch vorsichtig mit einer Zange läßt er sich nicht zum Weiterdrehen bewegen. Es waren so 3-4 Umdreheungen. Habe ihn nun zurückgedreht, da die Frontlinse sonst locker sitzt.
Ich muß dazusagen, daß das Filtergewinde ne Delle hatte. Hatte ich schon gerichtet. Erkennt man nur noch mit Mühe. Aber das beeinflußt doch nicht den Linsenwärts gerichteten "Fassungsring"?
Eben doch.. leider, denn Du drehst ja in die Richtung "raus" und damit sperrt das "geschädigte" Gewinde!
Das ist der typische Fall, wo ein Gewinde geschädigt ist (Filtergewinde) und sich der Gravurring nicht ohne Beschädigung herausschrauben läßt.
Du wirst diesen Ring opfern müssen bzw. ihn mit zwei gegenüber liegenden Löcher versehen müssen, um ein entsprechendes Werkzeug ansetzten zu können.
Etwas ähnliches hatte ich mit einem Sonnar ebenfalls.. da waren zwei Gravurringe übereinandergeschraubt, das originale trug den Schriftzug "Carl Zeiss Jena" und darüber wurde für den Export ein zweiter Ring aus markenrechtlichen Gründen eingedreht, auf dem Stand dann "aus Jena"... diesen bekam ich herunter, aber den mit dem Carl Zeiss Jena-Schriftzug musste ich auf diese Weise "anbohren" und mit einer passenden Zange dann den Ring herausdrehen..
Hier ein Bild, wie ich die Löcher gesetzt habe...und die Silberdrahtzange, die ich dann für das herausschrauben benutzt habe. Anders war der Geschichte nicht "beizukommen"..
Anhang 16378
vorher noch etwas Fett auf dem Gewinde verteilen und dann könnte es gelingen.
Durch das geschädigte Gewinde kann aber auch das bei Deinem Objektiv nicht mehr helfen. Selbst wenn man mit bloßem Auge glaubt, die Delle wieder herausbekommen zu haben, meist hat aber eine Gewindestelle nicht mehr das exakte Maß und sperrt.
Wenn man von vorn auch einen Filter wieder aufschrauben kann, so sind gerade die Gravurringe, die ja viel tiefer sitzen, nicht mehr heraus zu bringen.
Wünsch Dir viel Glück dabei..
LG
Henry
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Heute Abend gehe ich nochmal ran. Danke erstmal für die Tipps! Tolles Forum hier übrigens!!! Habe in den wenigen Tagen hier schon sehr viel gelernt.
Ich berichte mal, wie´s weiterging.
Lieben Gruß,
Kalle
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AW: Altes Objektiv mit leichtem Fungus öffnen, oder besser nicht?
Hallo nochmal,
keine Chance den linsenwärts sitzenden Fassungsring zu lösen, auch nicht mit einem Leatherman (gepuffert durch Stoff). Nach 3-4 Undreheungen ist unweigerlich Ende. Habe nochmal versucht, das Filtergewinde zu weiten, aber irgendwann ist dann mal Ende. Der Gravurring sitzt ja sowieso fest und scheint mit diesem "Fassungsring", also dem linsenwärts innersten Ring nichts zu tun zu haben.
Ich denke, ich breche da ab, bevor ich das ganze Objektiv verhunze. Wäre schade darum. Ich werde es so nutzen, wie es ist, zumal ich auf den Fotos keine Einschränkungen erkennen kann.
Filterring und metallische Objektiveifassung sind durch meine Versuche auch nicht gerade schöner geworden.:boese