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Domiplan 3,5/30 (Penti) an der Sony alpha 6000
Mir ist eine goldene Penti II in die Finger gekommen, sie war nahezu zerstört, irgendjemand hatte die Rückwand total aufgebogen und dann alles mit Gewalt wiederzugedrückt.
Ich habe mir gedacht, das Objektiv ein 3,5/30 namens Domiplan - vermutlich von Meyer Görlitz - ist sehr klein, vielleicht taugt es ja etwas.
Aufnahmeformat: 18 x 24 mm („Halbformat“).
Objektiv Domiplan V 3,5/30 mm, Meyer-Optik Görlitz, ein Dreilinser
Der Filmtransport und Verschluss-Aufzug wird durch einen Stab gemanagt,
der nach dem Auslösen wieder herausspringt
Die Kamera hat sogenannte SL-Kassetten, ähnlich wie beim Agfa Rapid-System,
soll fast gleich sein.
Das Objektiv habe ich dann ausgebaut und in einen kleinen M42-Zwischenring eingebaut. Den Helicoid im Objektiv habe ich stillgelegt, der ging nicht mehr,
es wäre aber auch für meine Finger nahezu unmöglich gewesen etwas zu verstellen. Das ganze habe ich dann mit einem M42 Kurzhelicoid verschraubt, der einen Nex Adapter hat.
Sieht so aus
Anhang 83842
Anhang 83843
Dann muß ich sagen, daß dieses Domiplan wirklich eine Überraschung war, kaum eine Vignette und wirklich scharf, alle Fotos sind bei offener Blende gemacht.
Anhang 83844
Anhang 83845
Dieses und das nächste Foto ist gecropt, der Apfel springt einem förmlich ins Gesicht
Anhang 83846
Anhang 83847
Anhang 83848
Anhang 83849
Eine Sonnenblende muß ich noch finden, das Teil kommt jedenfalls öfter zum Einsatz
VG Dieter
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Zitat:
Zitat von
ulganapi
Eine Sonnenblende muß ich noch finden, das Teil kommt jedenfalls öfter zum Einsatz
VG Dieter
Für das kleine Objektiv gibt es sogar eine originale Streulichtblende!
Anhang 83850
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Zitat:
Zitat von Jubi
...Aha! Und wie genau hast du das gemacht? Man sieht das....
Also wenn es jemand wirklich auch probieren will, viele Wege führen nach Rom, wenn man das Objektiv ausbauen will, aber eigentlich ist es zuletzt immer mit einer Art Überwurfmutter - zu sehen bei offener Rückwand im Filmfenster - befestigt. Um die zu lösen braucht man im Regelfall einen Objektivschlüssel mit zwei Spitzen, weil es sehr eng zugeht. Dann ist das Objektiv locker.
Letztlich sieht es dann so aus, eingebaut im M42 Zwischenring:
von hinten (mit abgenommener Rückverkleidung aus schwarzem Karton, die ich mir gebaut hatte, nur die Linse liegt noch frei)
Anhang 83852
von vorne
Anhang 83853
und dann noch der helicoid (12-17mm) M42-M42 mit nex Adapter von 1mm Stärke
Anhang 83854
Mit Henrys VNEX short wäre es natürlich auch gegangen, nur ich hatte keine passende Wandlerscheibe mehr.
VG Dieter
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Zitat:
Zitat von hinnerker
Welche Wandlerplatte wäre denn erforderlich gewesen?
Mein Objektiv hat hinten knapp 17mm Durchmesser, ich denke die kleinste Wandlerplatte sollte gehen.
Zitat:
Zitat von Jubi
Da sehe ich leider immer noch nicht, w i e Du das Objektiv befestigt hast.
siehst Du den Falz, dort habe ich das Pentiobjektiv angeklebt (hat gerade so gepaßt, man muß auch mal Glück haben) und von hinten stabilisiert, hinter dem Rändelring außen ist das M42-Gewinde - sind chinesische Zwischenringe, ziemlich preisgünstig.
Anhang 83863
Zitat:
Zitat von Jubi
In's VNEX passen meine Kandidaten eben gerade so nicht rein (Durchmesser 37,5mm; im Gewindebereich -etwa mittig am Tubus- 39,5mm) und auf 42,5 wäre schon wieder ein weiter Weg,
um das aufzufüttern :-( Auch sind die Burschen nur 3,5-4cm lang und ziemlich schwer für ihre Größe, das ist nicht sooo praktisch im SFT.
Zum einen, wie nah müssen die "Burschen" an den Sensor ran? zum anderen, sind sie konisch? Ich verwende sehr oft Henrys 52,5er SFT mit dem 42,5er zusammen als Fokussiereinheit, funktioniert wunderbar und 2,5mm mit Samt auffüttern auf jeder Seite, da sehe ich kein Problem.
z.B.
hinten/vorne
Anhang 83864Anhang 83865
Wenn ich nun mit dem Objektiv nicht so nah an den Sensor muß und noch Platz für einen Helicoid bleibt, dann würde es natürlich auch wie bei dem Penti-Objektiv gehen, da bietet sich dann auch diese Samtgeschichte an.
Nur wenn Deine Objektive konisch sind, da wird die Sache dann anspruchsvoller....
Soviel vom grünen Tisch, ein Foto wäre nicht schlecht
Dieter
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Objektiv aus einer Penti II auf Fuji x
Die Penti-Kameras bekommt man aktuell für sehr kleines Geld. Aus Spaß habe ich mir ein Paar davon besorgt. Eine Kamera war in einem bescheidenen Zustand, sodass ich auf die Idee kam, das Objektiv auf APS-C zu adaptieren. Ich finde die 30mm ist auf APS-C sehr spannend.
So sieht die Hannibal-Lecter-X-T4 aus, neben noch einer intakten Penti.
Anhang 148244
Das Objektiv samt Adapter ist sehr kompakt. Adaptiert habe ich mit einem T-M42-Adapter auf einem C-Mount mit M42-Gewinde. Leider habe ich noch keine Lösung für meine M50. Da wird das Ganze viel stimmiger aussehen :)
Anhang 148245
Wenn man bedenkt, dass die Linse mir fast nichts gekostet hat (Abgesehen von Zeit), finde ich die Leistung ganz gut. In der Mitte ist das Objektiv immer ordentlich scharf. Die Ecken erwartungsgemäß sind immer soft, auch wenn abgeblendet wird.
#1, Offenblende, das Objektiv swirlt ordentlich.
Anhang 148247
#2, abgeblendet
Anhang 148248
#3
Anhang 148250
#4
Anhang 148251
#5, müsste f5.6 sein
Anhang 148253
Die Adaption nutzt den eigentlichen Helikoid der Penti. Dadurch sind näher als 1m leider nicht möglich.
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Vor längerer Zeit habe ich das Meyer 3,5/30 auch einmal ausgebaut, habe es über einen kleinen Helicoid an die Olympus om-d e-m10II gehängt, dann war das mit der Nahgrenze auch kein Problem mehr. Der Helicoid ist einer für mft-Leica M mit knapp 5mm Hub.
Übersichtsfotos würde ich allerdings auch bei mft nicht machen, die Ränder sind auch da noch gewöhnungsbedürftig.
VG Dieter
