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Meyer Telemegor 5.5/400mm
Habe heute mal mein stiefmütterlich behandeltes Meyer-tele, bei wunderschönem Winterwetter und Licht in den Tierpark ausgeführt. Stativ ist bei diesem Objektiv eigentlich Pflicht, da ich aber schon genug zu schleppen hatte wurde es nur das Einbein. Mit Offenblende wird alles nur Matsch, ab Blende 8 aufwärts geht es so leidlich. Die Bilder sind mit Blende 8-11, ISO 400-640 und sich daraus ergebenen Belichtungszeiten von 1/400- 1/1000 gemacht. Die Bilder sind beschnitten und bearbeitet. Meine Einschätzung- Note 3-4 , nur bei schönem Wetter (viel Licht) zu gebrauchen, schwacher Kontrast, Schärfe schwach - für Bilder bis A4 reicht es gerade noch. Dafür sehr schöne Haptik, 19! Blendenlamellen. Das Objektiv hat Praktinabajonett und ist mit selbstgebasteltem Adapter mit Chip an Canon adptiert. Gruss Peter
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AW: Meyer-Telemegor 5,5/400
Die Bilder zu Telemegor 5,5/400
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Sind doch sehr gelungene Bilder. Und f5.5 finde ich schon ziemlich lichtstark für ein 400er.
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Na ja,die Bilder machen durch das verkleinern und bearbeiten mehr her, als sie sind. Die Linse ist auch schwer zu händeln, jedenfalls ohne gutes Stativ und statische Motive, oder ich bin durch mein Zoom bis 400mm verwöhnt, die spielt aber auch in einer anderen Liga und gehört nicht ins manuelle Forum, ist auch irgendwie "langweilig". Darum danke für Deine positive Einschätzung!
Gruss Peter
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also ich finde die Aufnahmen ebenfalls ziemlich gut.
Wie teuer war das Telemegor?
Gruss Fraenzel
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peter-b
selbstgebasteltem Adapter mit Chip an Canon adptiert. Gruss Peter
Zu der Adapterlösung wüsste ich gerne mehr! Wie? Sehr spannend!!:shocking:
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Fraenzel, das kann ich Dir leider nicht sagen, habe es neben einigen anderen von einer Bekannten aus dem Nachlass Ihres Vaters geschenkt bekommen. Sehr teuer sind die aber nicht, aber in noch gutem Zustand relativ selten zu bekommen. Qualitativ würde ich es mit dem vielgescholtenem Pentacon 5,6/500 auf eine Stufe stellen, welches aber durch sein gewaltiges Gewicht, noch schwerer zu händeln ist. Das grösste Problem mit diesen Linsen ist meiner Meinung nach die Ruhigstellung auf dem Stativ. Selbst mit einem Berlebach und gutem Kugelkopf, sieht man mit Live view bei 10facher Vergrößerung wie das Einstellbild bei jedem Windhauch oder vorbeifahrendem Fahrzeug vibriert, ein Einstellen des Focus, zwangsläufig mit Hand am Objektiv, läßt einem kaum noch das Motiv erkennen. Bei den geschossenen Bildern aus dem Tierpark, waren kaum mehr als 5% verwertbar. Gruss Peter
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praktinafan
Zu der Adapterlösung wüsste ich gerne mehr! Wie? Sehr spannend!!:shocking:
Da der Adapterbau schon fast ein Jahr zurück liegt, kann ich Dir jetzt auf Anhieb keine Bauanleitung anbieten. Voraussetzung für den Bau ist auf jeden Fall die Benutzung eine Drehbank! Der andere Kleinkram, wie ein paar M2,5 Gewinde schneiden sollten für Dich nicht der Hit sein. Was Du auf jeden Fall brauchst ist ein Adapterteil ??? von der Praktina, der keinen drehbaren Klemmring sondern eine Art Blattfedern hat. Ist unten auf dem letzten Bild zu sehen, kanns auch nochmal größer einstellen. Ich weiss nicht wie das Teil heisst, eventuell hast Du da mehr Durchblick! Ich hatte wie gesagt die Objektive geschenkt bekommen (vorher nie was von Praktinabajonett gehört) und wollte sie natürlich unbedingt vor die EOS "schnallen". Mit den Klemmanschluß von den Verlängerungstuben kam ich nicht auf die 6mm Auflagemassänderung (ist aber noch nicht ganz abgeschrieben) aber bei den Verlängerungstuben war noch der andere Adapter dran, der nicht so hoch baut, mit dem ich nach Dreharbeiten und angeschraubtem EOS-Adapter auf die erforderlichen 6mm kam. Die Rändelschraube dient nur dazu (greift hinter einen der Bajonettlappen) das man beim Focussieren nicht das ganze Objektiv von der Cam dreht. AF-Chip wird hinterher aufgeklebt, weil man den EOS Adapter (M42 auf EOS) innen sehr weit ausdrehen muß, damit er über den Flansch des Praktinabajonetts geht. So weit erstmal zur Information, wenn Du Dir die Arbeit machen möchtest und die Voraussetzungen hast, können wir ja noch ins Detail gehen, dann ev. per PN falls es hier niemand anderen interessiert. Gruss Peter
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Tolle Bilder, Peter !!!
Mit der Wackelei hast Du leider Recht. Ich wollte zu Hause das 300er Pentacon testen. Man braucht Spiegelvorauslösung und 5sec bis sich das Ding ausschwingt.
Ich habe den Test abgebrochen und werde die Sonne nutzen, um die Teleobjektive zu testen.
Bei 400 mm ist das Problem noch größer.
Offenblende - ich nehme an, da kommt es zu Spiegelungen zwischen Rücklinse und Sensor. Die "vernebeln" dann das Bild. Das Pentacon 300 ist bei f4 auch problematisch.
Ich teste gerade ein Meyer Görlitz Primotar 180/3,5 - da bin ich auch schon auf die Offenblende gespannt.
Auf jeden Fall Danke für den tollen Test.
mfg Peter
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praktinafan
Zu der Adapterlösung wüsste ich gerne mehr! Wie? Sehr spannend!!:shocking:
Um nochmal auf das Thema Praktina/EOS Adapter zurück zu kommen, in der Bucht wird gerade solch ein Klemmring, den ich für den Bau meines Adapters verwendet habe angeboten http://cgi.ebay.de/KW-GERMANY-ZWISCH...ayphotohosting.
Der Ring ist natürlich nur der halbe Teil der "Miete", aber eine Möglichkeit um sich überhaupt solch ein Teil zu basteln.
Gruss Peter