Minolta MD 200/2.8 (II): Soll ich es wagen, den Nebel zu lichten?
Ein Objektiv, das ich lange gesucht hatte und dann doch fand:
„Minolta 200mm 1:2.8 (MD)“
http://www.artaphot.ch/minolta-sr/ob...olta-200mm-f28
Es gilt ale eine der besten Schöpfungen am Fuße des Bergs Rokkor ;-)
Mein Exemplar hat - so weit ich das von außen erkennen kann - auf dem dritten optischen Element (von vorne) leichten öligen Nebel.
Da die Frontlinse groß ist und alles darunter ebenso groß zeigt, juckt es mich in den Fingern, die Reinigung zu wagen.
Vom Aufbau her sollte die Sache nicht kompliziert sein (s. Schema via Link oben).
Allerdings sehe ich auch mindestens einen entsprechend dimensionierten Haltering, der nicht einfach auszuschrauben sein wird, da sein flaches Gewinde einen langen Weg nach oben vor sich hätte. Da muss mehr Fläche auf Fläche gleiten als bei kleineren Exemplaren.
Der Verstand sagt mir, dass ich das nicht machen soll.
Das Risiko, hier mit dem Stellschlüssel abzurutschen oder die Gewinde zu verkanten, schätze ich als bedeutend ein.
Das Objektiv ist selten und ansonsten in Bestzustand.
Ein Fehler würde mich lange verfolgen …
Hat jemand Erfahrung mit diesem oder einem ähnlichen Kaliber?
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Gar so wild sieht das nicht aus.
Die erste Linse wird wohl vom Zierring (1) gehalten, die Linse darunter von einem Haltering (2), der nicht tief eingeschraubt zu sein scheint.
Dann wäre schon die dritte Linse erreicht.
Das sollte keine besondere Komplikation darstellen.
Aber die Durchmesser beeindrucken mich. Andererseits, warum sollten diese Ringe schwerer zu lösen sein als kleinere?
Was natürlich hier besonders wiegt, ist die Vergrößerung durch das Glas.
Der kleinste Kratzer wird unbarmherzig nach oben skaliert …
Anhang 144056