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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo Carsten!
Nun gut, ich habe hier eine 100% Vergrößerung von meinem Jena T50/2,8. Das orange Kabel liegt in der Sensorecke, daher meine Vermutung . Natürlich hast Du mehr Erfahrung. Das T50/2,8 ist sehr ausgeleiert, man kann Richtung Unendlich leicht überdrehen,
möglicherweise liegt der Fehler am Objektiv, oder an der Komprimierung - sollte einmal mit RAWs herumprobieren.
Ich sollte in den nächsten Tagen ein Tessar aus der Schweiz bekommen. Ich bin gespannt, wie das abbildet.
Eine Frage- wie komme ich zu einem M42-Ultron (das wäre ein Traum) :peace:?
Gruß Peter
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Das ist sehr schwer anhand dieses Beispielfotos zu sehen (JPEG Artefakte etc.). Ist das wirklich ein 100% crop der unteren Ecke? Schneide nur mal die Ecke unten rechts auf 400x400 Pixel (bei 100%) aus und stelle das nochmal ein. Dann kann man vermutlich mehr sehen.
Die Kabel sehen m.E. nicht verzerrt aus, sondern etwas unscharf.
Das kann aber völlig normal sein. Das Foto sieht mir auch nicht aus wie mit Offenblende gemacht, oder? Bei f5.6 oder f8 sollte es keine Probleme mehr mit den Ränden geben.
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo Carsten!
Das dürfte auf die Jpg-Umwandlung zurückzuführen sein, die mit den orangenen Kabeln nicht zurechtkommt, ich habe heute mein 2. T50/2,8 bekommen und es ist komplett scharf. Das schräge Licht werde ich einmal vergessen.
Ich bekomme demnächst 4 ältere 50mm - Objektive, damit ich wieder testen kann.
Heute habe ich ein Auto Revuenon 35/2,8 Spezial getestet und bin angenehm überrascht. Das war bei einem Jena dabei, und macht auf der K100d einen sehr guten Eindruck. Eines ist klar, die K20d muss her!
mfg Peter
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Ich mache jetzt 95% meiner Fotos mit manuellen Festbrennweiten.
Die Kontrolle über die Technik macht mir Spaß, die Qualität der bis zu 50Jahre alten Objektive lässt mich immer wieder staunen.
Für Interessierte - die Beispielfotos von manuellen Objektiven sehen wollen - habe ich unter
www.flickr.com/photos/padiej/
begonnen, meine Objektive, die Tests und die damit entstandenen Fotos, upzuloaden, damit man sehen kann, was diese Objektive auf einer K100d super "anrichten".
Natürlich gibt es auch Scherben, aber die namhaften Hersteller wie
Carl Zeiss
Jena
Meyer-Görlitz
Pentacon
Pentax
Ricoh
habe ich getestet und finde ich genial.
Pentacon ist derzeit mein Favorit, Preis-Leistung ist (noch) erstklassig.
mfg Peter
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Na ja, kein wirkliches Wunder. "Pentacon" ist die Nachfolgefirma von "Carl Zeiss Jena" und "Meyer Görlitz". ;)
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo Carsten!
Ich möchte Dir ein großes Lob zu Deiner Homepage aussprechen.
Besser kann man die Objektive und Kameras nicht präsentieren. Der damalige Neuwert ist sehr interessant.
zu Pentacon:
135-200-300 habe ich und ich finde diese Objektive erstklassig -
Es gibt einige Schwachstellen bei Pentacon, die 29mm Fraktion, ich habe zwei Stück davon und beide sind einseitig unscharf -
was könnte die Ursache sein -
Schrägstellung einer Linse?
Ich habe von einem Sammler, der auch mehrere hat, erfahren, dass seine auch alle diesen Fehler aufweisen.
Er führt das auf Qualitätsmängel in der Fertigung zurück.
Das 30mm Lydith von der Mutterfirma Meyer Görlitz ist spitze.
Zeiss wurde auch zu Pentacon?
Was war dann eigentlich die Marke Jena DDR?
Ich bastle gerade an einer Homepage und möchte die Infos einfließen lassen.
mfg Peter
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo, Peter!
Ich freue mich echt, dass du soviel Spaß an den manuellen Linsen gefunden hast. Das kann aber auch süchtig machen, nicht wahr? ;)
Danke für deine netten Worte zu meiner Website. So wie sie jetzt ist, ist es der dritte Entwurf, mit den ersten beiden war ich nicht sooo glücklich.
Das 29er hat in der Tat nicht den allerbesten Ruf, einige gute Exemplare scheinen auf dem Markt zu sein, aber die meisten, von denen man hört, habe ähnliche Probleme wie deine.
Carl Zeiss war ja immer eine deutsche Firma. Nach dem Krieg "teilte" sich Zeiss in "Carl Zeiss Jena" und "Carl Zeiss Oberkochen". Aus Zeiss Jena (sowie Meyer Görlitz und einigen anderen "Ost"-Firmen) wurde "Pentacon". Objektive, die nur "Jena" heißen, waren meist Exportmodelle, die nicht den Namen "Zeiss" tragen durften. Soweit die Kurzfassung. ;)
Übrigens, manche Objektive tragen die Kennung "1Q". Das war die höchste Qualitätbezeichnung für Linsen in der ehem. DDR.
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Es gefällt mir besonderst gut, dass man die Basics des Fotografierens lernt, da man die Blende manuell einstellt, die Schärfe und ev. auch die Belichtungszeit.
Ich bekomme schön langsam eine Ahnung, wie das Bild später aussieht.
Heute habe ich in Ruhe mit einem Petri 135/2,8 (Preis bei Ebay - 33€) eine Schulveranstaltung mit schwieriger Beleuchtung von weit hinten fotografiert,
die Raws sind ein Hammer, gestochen scharf, dank f2,8 keine besonderen Bewegungsunschärfen, das wäre mit einem (billigen) Einsteiger-Zoom nicht gegangen.
Ich habe hier Möglichkeiten um wenig Geld, ohne Blitz und rauschen natürliche und scharfe Bilder zu machen.
Das ist doch genial.
Diese Brennweitenabdeckung wäre finanziell mit neuen Objektiven nicht finanzierbar (und so oft brauche ich das 135mm auch nicht) - aber das hast Du auf dieser Seite schon erwähnt.
schöne Grüsse
Peter
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo Carsten,
erstmal Danke für die tolle Einführung in die manuelle Fotografie.
Es ist interessant zu lesen und hat mich ein wenig neugierig gemacht. Deshalb hab ich mich in der bucht auch mal etwas umgeschaut. ;)
Die Frage an den Kenner ist; was er von diesen Objektiven an einer Canon 400D hält?
1. Fuji Fujinon f/2.2 55mm M42
2. Pentacon f/2.8 135mm M42 (mit fester Streulichtblende)
3. Carl Zeiss Jena f/3.5 135mm M42
und zum Schluss noch, ob dieser Adapter zu gebrauchen ist?
Schonmal Danke!:beten:
Gruß Frank